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Familiennamen - abgekürzt im 19. Jhd.
Hallo an alle,
da ich mit meiner Suche nach einem Namen in unserem Stammbaum, Michel, überhaupt nicht weiterkomme, meine Frage: Hat jemand schon die Erfahrung gemacht, dass im 19. Jh. der Familienname beim ältesten Sohn erhalten bleibt und den folgenden (Anm. Mod.: Söhnen) dann eine abgekürzte Version des Namens gegeben wird, wie z.B. Augustin wird zu August oder eben auch Michaelis oder Michael wird zu Michel Das wäre eine große Hilfe für unsere weitere Suche. Mit vielen Grüßen Gitte Anm.: Das Thema wurde kopiert und findet sich auch im Forum Namenforschung. |
#2
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Hallo Gitte,
eine offizielle Abkürzung dieser Art eines FN ist mir bisher nicht untergekommen. Es gibt mal Variationen in der Schreibweise, aber nicht in der Weise, die Du als Beispiel beschreibst. Viele Grüße von Leineweber |
#3
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Veränderungen FN
Hallo Leineweber,
Vielen Dank für die Antwort. vielen Dank für die Antwort. Der Gedanke war mir über eine Familiendatenbank wo Söhne des Johann Michaelis den FN Michel erhielten. Dann hatte ich nach anderen Beispielen gesucht. Im eigenen Stammbaum haben wir auch den Fall, dass ein Johann August Ladkau als FN August wählte und von da an als Johann August erscheint. MfG Gitte |
#4
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Moinsen Gitte,
oftmals ist zu erkennen, dass die Familien unbedingt Vornamen, aber auch Nachnamen, in der Familie erhalten wollten. Wie du schon geschrieben hast, bekam oftmals der älteste Sohn den/die Vorname/n des Vaters beigelegt, bzw. es wurden Vornamen kom- biniert, z.B. Vornamen der Gevattern + Vornamen der Eltern. ABER…, aus dieser Tradition darf man keine *Verpflichtung* ableiten. So kann es durchaus passieren, das auch die schwieger- elterlichen Vornamen Verwendung fanden, oftmals eine Frage der Höflichkeit der Schwiegereltern gegenüber. Soderle, damit es noch ein wenig *bunter* wird, gibt es noch die patronymischen Namensformen: *Der Vorname des Vaters wird zum Familienamen der Kinder…!!!* Mal aus meiner Forschung: Tete Harrens > Sohn: Jacob Tetens > Sohn: Boje Jacobsen… Ein weiteres Problem sind oftmals die Übergansphasen in der Kirchenbuchschreibung. Auch aus meiner Forschung heraus: Platt/Niederdeutsch > Latein > Latein/Deutsch/ > Deutsch, berücksichtigen muss ich auch noch Dänisch. Tönjes > Anthonii > Tönnies > Anthonsen…. So gab es schon immer Vornamen, die man recht selten ausgeschrieben hat. So ist ein Michel mit Sicherheit eigentlich ein Michael, ein Augustin/Augustus ein August…, letztlich stellt sich hier ja mehr die Frage: *Wer sind die Eltern…??? Letztlich bleibt nur die Möglichkeit…*SCHÜTTELN und RÜHREN* Abgleich der Geburtenfolge, Abgleich der Taufpaten, Einsicht in die Trau- und Sterberegister. Beste Grüsse von der Kieler-Woche Roland |
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