Zitat von Jensus
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Militärischer Werdegang I. WK
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Zitat von goldi1971 Beitrag anzeigenKönnte aber auch ein Offiziersanwärter gewesen sein
in der kaiserlichen Armee musste man als Offiziersaspirant mindestens Unteroffizier sein, da der
Soldat auf dem Bild keinerlei Rangabzeichen eines Unteroffiziers trägt, denke ich (nach wie vor)
das der Degen mit dem Portepee eher ein Requisite des Fotoateliers war. Ist keine Seltenheit,
habe schon einige Bilder gesehen! Fotoateliers in Garnisonsstädten hatten einen eigenen "Fundus"
an Blankwaffen und Helmen, etc..., da wurde manchmal falsch "dekoriert"! Gruß Jens
Nachtrag: Übersicht über Rangabzeichen für Unteroffiziere & Mannschaft: http://forum.ahnenforschung.net/atta...7&d=1260832223Zuletzt geändert von Jensus; 21.03.2013, 21:10.
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Hallo Svenja,
leider weiss ich garnichts über Wilhelm und seine Söhne, er ist für mich gerade neu hinzugekommen bei meiner Ahnensuche. Eine Großcousine hat mir die Fotos gemailt.
Auf der Rückseite der Fotos steht nichts, welches Fotostudio, könnte ich sie fragen, denn sie hat die Originalbilder.
Wilhelm muss aus dem 1. WK wiedergekommen sein, denn er hat 2 Söhne danach bekommen. Der jündere hier auch mit Foto (neben meinen Namen) reingestelle junge Mann ist Rudi Arndt, leider nur bekannt, dass er 1920 oder, 1921 oder 1922 geboren ist. Wann genau und wo, letzte Heimatadresse.. leider alles unbekannt. :-(
Suchantrag für Rudi läuft, da er bis heute als vermisst gilt.
Gruss Gaby
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Zitat von Jensus Beitrag anzeigenBild: http://forum.ahnenforschung.net/atta...6&d=1363632477
Hallo Gaby,
auf dem Bild ist eine Soldat im einfachen Mannschaftsrang (keine Rangabzeichen am Kragen & Ärmel).
Brandenburger Ärmelaufschläge (drei senkrechte Knöpfe) wurden z. B. bei der Infanterie oder Fuss-Artillerie getragen.
Da er ein Kavallerie-Koppelschloss trägt, wäre evtl. eine reitende Abteilung einer Fuss-Artillerie-Einheit möglich!???
Der Infanterie-Offiziers-Degen mit Portepee dürfte sehr wahrscheinlich ein "Accessoire" des Fotoateliers gewesen sein!?
(den Degen mit diesem Portepee durfte er im einfachen Mannschaftsrang definitiv so nicht tragen.)
In welcher Stadt/Region lebte die Person um 1914/18? Gibt es Hinweise auf der Rückseite (Stempel, Schrift, Fotoatelier)?
Gibt es evtl. noch weitere Dokumente oder Fotos? Gruß Jens
danke für Deine Informationen.
Leider weiss ich so garnichts über den Wilhelm, das Foto habe ich von meiner Großcousine bekommen, ichwerde sie nochmal fragen ob auch wirklich nichts hinten auf dem Foto steht. Und welches Fotoatelier.
Gerade weil ich so garnichts an Dokumenten weiter über die Linie Wilhelm Arndt habe, versuche ich es nun evtl. so zu erfragen und erfoschen, falls es eine Möglichkeit gibt.
Den 1. WK muss Wilhelm überlebt haben, denn seine beiden Söhne sind danach geboren. Den 2. Sohn suche ich ebenso, er ist bis heute vermisst (2. Weltkrieg). Ich weiss, mit mehr Daten über Geburtsort und Datum wäre die Suche um vieles leichter.
Grüße, Gaby
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Zitat von Svenja Beitrag anzeigenHallo Gaby
Weisst du denn seinen Geburtsort und seinen Wohnort zu Beginn des Krieges?
Steht etwas auf der Rückseite des Fotos, wird das Fotoatelier genannt?
Ist er im Krieg gefallen oder hat er den Krieg überlebt?
Moderatoren: Könntet ihr vielleicht aus der Frage von Gaby ein neues Thema machen.
Gruss
Svenja
Hallo Svenja,
leider weiss ich garnichts über Wilhelm und seine Söhne, er ist für mich gerade neu hinzugekommen bei meiner Ahnensuche. Eine Großcousine hat mir die Fotos gemailt.
Auf der Rückseite der Fotos steht nichts, welches Fotostudio, könnte ich sie fragen, denn sie hat die Originalbilder.
Wilhelm muss aus dem 1. WK wiedergekommen sein, denn er hat 2 Söhne danach bekommen. Der jündere hier auch mit Foto (neben meinen Namen) reingestelle junge Mann ist Rudi Arndt, leider nur bekannt, dass er 1920 oder, 1921 oder 1922 geboren ist. Wann genau und wo, letzte Heimatadresse.. leider alles unbekannt. :-(
Suchantrag für Rudi läuft, da er bis heute als vermisst gilt.
Gruss Gaby
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Hallo Gaby
Wo hast du denn einen Suchantrag für Rudi gestellt, bei der WASt oder beim DRK
Suchdienst? Was hast du in den Suchantrag geschrieben? Ohne Geburtsdatum
und Geburtsort werden sie dir vermutlich nichts heraussuchen können.
Weisst du wirklich von keinem der drei den Geburtsort? Gibt es niemanden, der das
noch wissen könnte oder zumindest eine Vermutung hat? Wenn du den oder die
Orte wüsstest, könntest du die Geburtsurkunden oder Taufeinträge dort finden
(falls sie nicht im Krieg vernichtet wurden oder verschwunden sind).
Gruss
SvenjaMeine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
https://iten-genealogie.jimdofree.com/
Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38
Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37
Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73
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hallo svenja,
das ist ja mein problem. da ich leider nur das foto von rudi hier (bei mir zu sehen im avatar)habe, kann ich kaum nach ihm suchen. ich habe bei der vdk einen rudi arndt gefunden, der geburtsort liegt allerdings für meine begriffe und gefühle zu weit weg, wo die restlichen arndt`s seinerzeit lebten. niederschlesien war nicht ihre heimat damals. es war pommern. aber ich habe dennoch suchantrag bei der wast gestellt, mit den wenigen daten, name von vater und mutter. leider ist dieser name ja nun nicht gerade wenig vorhanden. ich werde erstmal abwarten müssen, was mir die wast mitteilt, um dann nochmal kontakt mit der vdk aufzunehmen, kann ja sein, das es doch der rudi aus niederschlesien ist, den ich dort gefunden h abe.
ansonsten lebt nur noch eine grosstante von mir, sie ist die cousine von rudi, aber leider ist sie sehr krank und altersbedingt (92 jahre) dement, spricht aber immerzu jetzt von ihrem cousin, lebt in ihrer vergangenheit.
ich möchte so gerne den rudi finden, vielleicht kann man es ihr dann noch irgendwie sagen und sie erfährt es in einem moment wo sie da ist.
gruss gaby
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Ist es nun etwas besser zu sehen, das Foto?
Leider ist am linken Ärmel das Foto zu Ende. Soll aber eine Uniform der RAD sein, Armbinde "Deutsche Wehrmacht" und dann die Einheit vielleicht 11... mehr kann man nicht lesen, noch eine kleine 3 darunter.Angehängte Dateien
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Also ich würde sagen das das Bild vor 1934 aufgenommen wurde, da ab 1934 einheitliche Uniformen beim Reichsarbeitsdienst eingeführt wurden und eine Hakenkreuzbinde am linken Arm unter der Dienststellenbezeichnung getragen wurde. Der Kragenspiegel sagt aus, das er Vormann war.
Dienststellen könnten sein:
I Ostpreussen 10-17,19 RAD-Abt. K3/11 Dallwitz - Haldenau
XI Mittelschlesien 110-116,119 RAD-Abt. 3/110 Köben 01.10.1936, Holzhaus, Merkstein (W 26) Ostfm. Bauch (Stand: 08.07.1938) "Graf Heinrich v. Podewils" (FDW)
RAD-Abt. 3/111 "Hans Joachim von Zieten" Gr. Ujeschütz 01.10.1936
RAD-Abt. 3/112 "Herzog Conrad v. Oels" Bernstadt 01.10.1936 (RAD-Abt. K3/112 Millau)
RAD-Abt. 3/113 Brieg 01.10.1936
RAD-Abt. 3/114 Grunwald 01.10.1936
RAD-Abt. 3/115 Striegau(?) 01.10.1936, Johannisburg
Hier kannst du mal selber schauen
Die Vorbereitungen der Deutschen Wehrmacht im Hinblick auf den Ende August 1939 zu erwartenden Kriegsausbruch trafen den Reichsarbeitsdienst mitten in der friedlichen Aufbauarbeit in allen Teilen des Reiches. Die bisherige Zusammenarbeit mit den Dienststellen des Heeres und der Luftwaffe war praktisch erst seit Mai 1938 verstärkt worden, als RAD-Abteilungen am Aufbau des "Westwalls" mitarbeiten mussten. Als sich dann im Hochsommer 1939 der Aufmarsch des Heeres gegen Polen abzeichnete, wurden mehr und mehr Abteilungen nach Ostpreußen verlegt, um hier noch rechtzeitig die Ernte einzubringen.
Mit Beginn der geheimen Mobilmachung Ende August 1939 musste die RAD-Führung darangehen, aus den verschiedenen Arbeitsgauen so genannte Bau-Bataillone aufzustellen. Diese Bau-Bataillone bestanden aus aktiven RAD-Abteilungen, durch Ergänzungspersonal der Heeres- und Luftwaffen-Ersatzeinheiten (Landsturm) aufgefüllt wurden.Am 26. August 1939 bildetet der RAD 29 Abschnitts-Baustäbe. Die ersten 5 Baustäbe entstanden im Wehrkreis II (Stettin), die Baustäbe 6 - 10 im Wehrkreis III (Berlin); 14 - 19 im Wehrkreis V (Stuttgart), 23 - 26 im Wehrkreis VI (Münster) und 31 - 39 im Wehrkreis VIII (Breslau). Damit waren die RAD-Abteilungen in den Grenzgebieten für einen eventuellen Kriegseinsatz als vollwertige leichte Strassenbau-Bataillone der Wehrmacht unterstellt.
Das äußere Kennzeichen dieser Unterstellung bestand aus der gelben Armbinde, die zusätzlich zur bisherigen Uniform angelegt wurde, und die Aufschrift "Deutsche Wehrmacht" trug.Zuletzt geändert von goldi1971; 31.03.2013, 00:04.Liebe Grüße René
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Hallo Rene,
vielen Dank für Deine informationsreiche Auskunft.
Zum Foto selbst kann ich nur spekulieren, da ich bisher noch auf eine Antwort von der WAst warte. Konnte nur wage sein Geburtsjahr angeben 1920 oder 1921 oder 1922.
Also könnte das Foto vielleicht ab 1938 - 1940 gemacht worden sein, je nach dem wann er 18 geworden ist. Oder wurden auch damals schon unter 18 Jährige eingesetzt? (War das nicht erst der Fall, wo zum Ende des Krieges alle Männer von 16 - eingezogen wurden, als letzte Verzweiflung den "Krieg noch zu retten"?
Gruss Gaby
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Auf Grund eines Bildes kann man natürlich nie hundertprozentige Aussagen tätigen, was irgendwelche Zeiten angeht.....das 1934 war nur eine Vermutung, wegen der Uniform und den Beschreibungen dazu.
Viel Glück weiterhin bei deiner SucheLiebe Grüße René
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Hallo, Gaby!
Das "letzte Aufgebot" im 2.Weltkrieg seitens der Nationalsozialisten bestand aus alten Männern (Volkssturm) und sogar 16-jährigen Jungen, die dort buchstäblich "verheizt" wurden! Man glaubte immer noch an den "Endsieg".
Gruß
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Hallo Rene,
ja leider geht es mir genauso, ich kann erstmal nur hoffen, dass mir die WAst etwas passendes sendet, wo ich den Rudi mit genauem Geburtsdatum und Ort dann "identifizieren" kann. Ich hoffe es klappt, denn Arndt ist ja nicht gerade ein seltenere Fam.name
So schade, wenn man so gut wie keine Informationen mehr von seiner Familie bekommt. Man hätte eben früher mit der Ahnenforschung anfangen sollen, als noch mehr in der Familie lebten und aus ihren früheren Kinderzeiten und Erinnerungen reden konnten :-(
Gruss Gaby
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Hallo Matthias,
ja genau, das meinte ich. Aber ich wollte es nicht so drastisch schreiben, obwohl es ja leider damals so wahr. Da wurden auf die letzten schon verlorenen Kriegstage noch unnötig viele Männer (egal ob jung oder alt) sinnlos in den Krieg geschickt "verheizt"....
Unglaublich, wie viel "Energie" der Mann noch hatte, um die Leute zu benutzen (darf man eigentlich hier noch "Führer" schreiben oder seinen Namen? er hat ja leider schlimme Kriegsgeschichte geschrieben und im TV sind täglich Dokus zu sehen.)
Gruss Gaby
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