Heimkehrerlager Hersfeld

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  • bcfrank
    Erfahrener Benutzer
    • 11.08.2014
    • 600

    Heimkehrerlager Hersfeld

    Hallo,
    mein Großvater (dessen Identität ich stark anzweifle, aber das ist ein anderes Thema) war gerüchteweise in englischer Kriegsgefangenschaft. Seiner Einwohnermeldekarte entnehme ich, dass er 1947 aus Hersfeld an den Ort gezogen ist, wo er meine Großmutter geheiratet hat. In Hersfeld selber liegt keine Meldekarte mit seinem Namen vor. Jedoch war dort - wie ich nun herausfand - ein Heimkehrerlager für Kriegsgefangene. Was ich also an Daten habe, ist:
    - Name des Lagers
    - Personalien (zweifelhaft)
    - Datum
    - Ort, an den die Person entlassen wurde
    Sicherlich gibt es irgendwo eine Kartei, in welcher die ehemaligen Kriegsgefangenen, die über Hersfeld entlassen wurden, erfasst sind, nur wo? Ich habe bereits bei der WASt eine allgemeine Anfrage gestellt. Zu dem genannten Namen konnten sie überhaupt nichts finden (was mich ja nun auch nicht wundert, da ich die Identität selber nicht bestätigen kann). Aber die genannte Kartei müsste man doch nach Datum der Entlassung durchblättern können und eine Person suchen, die um das genannte Datum herum in ein kleines 10.000-Seelen-Dorf entlassen wurde. Viele können das ja nicht sein.

    Weiß jemand, wo man nach einer solchen Kartei suchen könnte? Das Bundesarchiv antwortet schon seit geraumer Zeit nicht.

    Viele Grüße
    bcfrank
    SUCHE: Langfeld im Raum Döbeln/Grimma/Oschatz; Syrotzki in und um Danzig; meinen Großvater (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=111579) und dessen Vater, Mathematik-Lehrer/Professor Ludwig Frank, Berlin (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=109514)

    BIETE: Auskunft aus KB Münsterberg u. Hertwigswalde i. Schl., Mattern b. Danzig



  • assi.d
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2008
    • 2680

    #2
    Hallo,

    frag doch einfach mal bei der Stadtverwaltung in HEF nach.... vielleicht gibt es da auch so etwas wie einen Heimatverein?

    Viel Erfolg wünscht
    Assi

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    • Wolfg. G. Fischer
      Erfahrener Benutzer
      • 18.06.2007
      • 4917

      #3
      Hallo Ihr Beiden,

      1994 hat Otto Abbes aus Bad Hersfeld einen langen Aufsatz über das Lager "Waldschänke" veröffentlicht. Laut Telefonbuch lebt er noch in Bad Hersfeld. Vielleicht kann er weiterhelfen?

      Mit besten Grüßen
      Wolfgang

      Kommentar

      • assi.d
        Erfahrener Benutzer
        • 15.11.2008
        • 2680

        #4
        Guck mal hier:

        Bad Hersfeld. Das frühere Gasthaus „Waldschänke“ gab dem Gefangenen- und Zwangsarbeiterlager in Bad Hersfeld- Zellersgrund den Namen. Das Lager wurde gebaut, um im Zweiten Weltkrieg Kriegsgefangene der deutschen Wehrmacht dort unterzubringen. Es bestand überwiegend aus Baracken und beherbergte Gefangene aus mehreren Ländern. Polen, Russen, Franzosen und Italiener waren dort untergebracht und wurden auch als Zwangsarbeiter eingesetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde es als Durchgangslager für heimkehrende deutsche Kriegsgefangene umfunktioniert.


        Da gibt es wohl einen Heimkehrer-Kreisverband Hersfeld....

        Gruss
        Assi
        Zuletzt geändert von assi.d; 24.03.2015, 15:24.

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