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  #1  
Alt 21.03.2008, 14:45
Marlies
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Tagebuch

Hallo,

wie sehr würde ich mich über ein Tagebuch aus der Familie freuen, eins in dem beispielsweise die Oma ihre Gedanken festgehalten hat, aber leider gibt es keins. (wofür ich Verständnis habe: wie hätte Oma Zeit dazu gehabt, sie hatte 16 Kinder (geboren 1901-1922)

Gibt es Euren Familien Tagebücher? Oder auch fortlaufend festgehaltene Ereignisse z.B. in einer Familienbibel? Oder hat gar jemand das Tagebuch hierher abgegeben? http://www.tagebucharchiv.de/

Euch allen ein Frohes Osterfest!
Marlies
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  #2  
Alt 21.03.2008, 15:21
jella jella ist offline
Benutzer
 
Registriert seit: 04.04.2007
Beiträge: 85
Standard RE: Tagebuch

Mein Großvater war einige Jahre auf Wanderschaft.
Wir vermuten, daß er während dieser Zeit, wie es üblich war, Tagebuch geführt hat. Leider haben wir es bisher nicht wiedergefunden

LG
Jella
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  #3  
Alt 22.03.2008, 23:11
Benutzerbild von Bär
Bär Bär ist offline weiblich
Benutzer
 
Registriert seit: 10.04.2006
Ort: NRW RHEINLAND
Beiträge: 53
Standard Tagebuch

Hallo
habe leider auch kein Tagebuch, aber viele alte Briefe 1884 -1888.

Einiges was darin geschrieben steht gibt mir Aufschluß darüber wie meine
Vorfahren gelebt und gearbeitet haben.

Auch hatten sie mit großen Unwettern zu tun und mußten nach solchen schweren Tagen ihre Felder neu bearbeiten.

Geburten, Hochzeiten, Trauer alles ist in diesen Briefen zu lesen.
Na ja da denke ich mal brauch ich eigentlich kein Tagebuch.
Früher hatten die Leute nun mal kein TV.
Vielleicht hatten sie deswegen die Zeit um ausführlich ihre Briefe zu schreiben.
LG.
__________________
Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr,
wenn deren Wege mehr als hundert Jahre zurück liegen!
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  #4  
Alt 23.03.2008, 09:05
Benutzerbild von Eva64
Eva64 Eva64 ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 08.07.2006
Ort: Ba-Wü
Beiträge: 809
Standard

Ein Tagebuch habe ich bisher auch noch nicht gesehen. Ein Vorfahre hat aber Buch über das Wetter und die Ernte geführt. Nicht besonders ausführlich aber doch sehr interessant.

Ich weiß nicht ob ich wollte, dass jemand später meine Tagebücher liest. Vorgenommen habe ich mir aber, dass ich mal eine Art Zusammenfassung für meine Kinder schreiben werde. Das ganze pubertäre Geschreibsel werde ich mit Sicherheit weglassen .

LG
Eva
__________________

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  #5  
Alt 24.03.2008, 10:47
Wolfg. G. Fischer Wolfg. G. Fischer ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 18.06.2007
Beiträge: 4.898
Standard Persönliche Aufzeichnungen

Der Vater meiner Großmutter mütterlicherseits hatte das Motto "Wer schreibt, der bleibt"! Ein Sohn von ihm heiratete 1934 in eine Familie ein, in der von 1931 - 1958 eine "Hauschronik" geführt wurde, d.h. am Jahresende wurde jeweils ein Rückblick auf das verfasst, was die Familie bewegte. Diese Familie besitzt auch noch viel Korrespondenz, vor allem aus dem Zweiten Weltkrieg.

Mein Urgroßvater hat dann 1935 einem anderen Sohn seine Lebenserinnerungen diktiert.

Von meiner Großmutter gibt es einzelne Tagebucheintragungen aus dem Jahre 1945. Auf meine Bitte hin hat sie dann einiges aufgeschrieben, was sie erlebt hat, woraus sich dann ein Tagebuch entwickelte.

All diese Texte und auch meine eigenen Tagebücher sind hochinteressant für mich. Die Jugenderinnerungen meines Urgroßvaters habe ich auch schon veröffentlicht.
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  #6  
Alt 24.03.2008, 11:22
Benutzerbild von Luise
Luise Luise ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 05.02.2007
Beiträge: 2.294
Standard RE: Persönliche Aufzeichnungen

Leider gibt es weder Tagebücher noch Briefe und das bedauere ich sehr. Dass meine Nachfahren einmal so etwas besitzen, habe ich vor zwei Jahren angefangen eine Art Tagebuch anzulegen. Ich schreibe Wichtiges nicht fortlaufend, sogar mehr stichpunktartig. Immer eine Seite für einen Tag, also so viele Tage wie das Jahr hat. Und im nächsten Jahr schreibe ich am jeweiligen Tag weiter, so dass ein guter Überblick entsteht.
__________________
Liebe Grüße von Luise
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  #7  
Alt 24.03.2008, 23:46
emma2412 emma2412 ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 12.10.2007
Ort: Österreich
Beiträge: 457
Standard

Ich habe ein Tagebuch (zumindest nannte er es so) von meinem Großvater, dass er während seiner Haft in den 1930er Jahren geführt hat. Leider ncihts persönliches, er hat fast jeden Tag einen Eintrag gemacht und zwar so eine Art Lexikon, vermutlich Dinge, die er sich aus der Schulzeit behalten hat oder so.

Im 2. Wk hat er dann ein Fotoalbum gemacht, da hat er auch - zumindest anfangs - viele persönliche Sachen notiert, dass ist für mich schon viel interessanter.
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  #8  
Alt 26.03.2008, 15:52
m.liensbergerbarth m.liensbergerbarth ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 02.01.2008
Beiträge: 105
Standard Tagebuch

Hallo!

Mein Urgroßvater hat Tagebücher geschrieben, kleine Hefte mit klitzekleiner Schrift in Sütterlin - seine Tochter war Pfarrköchin und hat sie dem damaligen Pfarrer zum Verbleib übergeben. Ich habe eines davon kurzzeitig ausgeliehen bekommen, habe es auch geschafft, ein paar Seiten abzuschreiben, bevor ich es zurückgeben musste - aber worüber ich mich heftig ärgere: mein Schwiegervater hätte das Buch einfach so lesen können, aber noch bevor ich ihm ein Diktiergerät geben konnte um den Text aufzunehmen, ist er gestorben.

lg

Martha
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  #9  
Alt 27.03.2008, 18:28
ekreg ekreg ist offline
Benutzer
 
Registriert seit: 30.01.2008
Beiträge: 67
Standard Feldpostbriefe und Tagebücher

Hallo zusammen,

ich habe das große Glück, dass mir von meinen Großeltern von 1940 bis 1945 fast alle Feldpostbriefe erhalten sind. Sie haben sich fast täglich geschrieben und besonders meine Großmutter hat dabei wirklich das Bild der Zeit, Geschehenisse der Familie und viele spannende Dinge beschrieben.

Außerdem sind mir 6 Reisetagebücher in die Hände gefallen einer Großtante von mir (kinderlos). Ihr Mann und sie sind schon 1923 mit dem Fahrrad von Dresden bis Oberbayern gefahren und zurück. 1933 dann mit dem Auto von Dresden nach Sizilien und zurück. Finde ich wirklich spannend, wenn man bedenkt, wie der Komfort so in den Autos damals war...

Leider liegt mir wenig von meinen Ur- und Ururgroßeltern vor, aber ich fürchte, das liegt daran, dass sie Feilenhauer, Ziegler und Tagelöhner waren. Ich nehme an, sie hatten nicht wirklich Zeit für solche Späße. Immerhin gibt es ein paar Postkarten von meinem Urgroßvater aus frz. Kriegsgefangenschaft, aber sowohl die Anzahl als auch der Text waren schwer begrenzt. Und Zensur gab es auch noch, sind also weitestgehend nichtssagend, trotzdem irgendwie spannend.

Eigentlich hat mich auch erst die Lektüre der Feldpostbriefe auf die Idee gebracht, mal den Rest der Familie zu erforschen!

Viele Grüße
Ekreg
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  #10  
Alt 07.04.2008, 10:11
angelar angelar ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.04.2008
Beiträge: 1
Standard

Hallo,

ich habe von meiner Großmutter mütterlicherseits das Kriegstagebuch geerbt (klein, in Leder und handschriftlich - toll!) und einen handschriftlichen Stammbaum.
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