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#1
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VN Druytgin
Familienname: Vorname: Druytgin Zeit/Jahr der Nennung: 1300 und 1400 Ort/Region der Nennung: Raum Bonn und Köln Hallo Namensforscher, eine meiner Vorfahren, die kurz nach 1400 lebte, hieß mit Vornamen Druytgin. Wie in der Anlage von Ende 1300 wird der Name auch Druitgin geschrieben. Meine Frage ist jetzt, wurden die Namen auch so gesprochen, oder ist das einfach nur eine Übersetzung ins "Amtsdeutsch" von Trutchen, Gertrud, Trude....??? Gruß Herbert Geändert von herby (03.12.2016 um 21:37 Uhr) |
#2
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Hallo,
ich nehme an, dass die Namen damals so eingetragen wurden, wie sie gesprochen wurden. Teilweise lauten sie ja mundartlich noch heute so, wie sie seinerzeit eingetragen wurden. Auch haben sich die damals üblichen landlaüfigen Vornamen in einigen Nachnamen "verewigt": Dahms (von Adam), Coens (von Konrad), Aretz (von Arnold) sind einige Beispiele. |
#3
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danke dir. ..war ja später bei den Kirchenbuch Einträgen auch oft
so. Also tatsächlich Druytgin wurde damals auch Druytgin angesprochen. .. Danke und Gruß Herbert |
#4
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Hallo Herbert,
nein, ich vermute ein Dehnungs-i. Dann also Drutgin/Drutgen mit langem u. So ursprünglich auch in Duisburg. https://de.wikipedia.org/wiki/Dehnun...hen#Dehnungs-i Das y ist nur eine andere Schreibweise für i. Viele Grüße Xylander |
#5
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Guten Morgen Xylander,
danke, ist nachvollziehbar un erklärt das Drutgen, Trudchen... Viele Grüße Herbert |
#6
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Ach, dann hatte ich die Frage wohl nicht ganz richtig verstanden. Wenn es um das uy bzw. ui geht - richtig, das ist ein Dehnungs-i, wie man es oft hinter u und o findet (s. auch "Coens"). Wie das "ui" bzw. "uy" tatsächlich seinerzeit ausgesprochen wurde, ist mir nicht bekannt, kann aber auf ein "ü" hindeuten (das gibt es nicht nur bei "Duisburg", sondern auch bei dem Ort "Buir").
Sorry, dass ich da einen falschen Schlag hineingebracht habe. |
#7
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nein, das mit dem schreiben wie gehört ist
schon richtig. Die Leute konnten ja nicht lesen und schreiben und der Pastor hat oft geschrieben was er hörte. Zumal, wenn der Rotwein gut war..... Danke dir Gruß Herbert |
#8
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Gelöscht, weil doppelt, siehe # 10
das war die Phase, als das Forum kaum auf Eingaben reagierte. Während der Antwortübertragung, die endlos dauerte, flog ich raus. Also habe ich es später nochmal versucht. Ist dann aber wohl doch beides übertragen worden. Viele Grüße Xylander Geändert von Xylander (05.12.2016 um 10:04 Uhr) |
#9
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... dann konnte es auch passieren, dass er die falschen Namen eintrug oder den Eintrag ganz vergaß....
Und leider haben die Altvorderen generell vergessen, die Ausspracheanleitung beizufügen. |
#10
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Hallo zusammen,
man muss die Frage aufteilen: 1. Was hörte er? 2. Wie schrieb er/man damals das Gehörte? Dass er ein ü hörte, schließe ich nicht aus, dazu hier einige Beispiele https://www.google.de/search?q=%22dr...GNSo8wev-oDABA https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=%22dr%C3%BCtgin%22 Das wäre dann eine Umlautbildung wie bei Knabe - Knäblein, Wolf - Wölfchen und Bude - Büdchen. Ob er das gehörte ü dann ui/uy schrieb, dafür habe ich keine eindeutigen Parallelbeispiele gefunden. Bei Duisburg, Duisdorf, Buir, alle heute mit ü ausgesprochen, haben wir eine andere Ausgangslage, deswegen schließe ich nicht aus, dass Wikipedia mit dem ursprünglichen langen u Recht haben könnte. Heutige Aussprache ü ist kein Beweis. Auch Mediziner erwischt man bei Apnö, wenn sie Apnoe (Apno-e) meinen:-) Viele Grüße Xylander |
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