SS-Strafbuchauszüge

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  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    #16
    Hallo Birgit,

    am 01.01.1943 ist Ihr Onkel zu dieser Einheit gekommen:

    5. K... Kol. ....... Divisions Nachschub Trupp 2

    Ich weiß ja nicht, was Sie schon alles bei der WASt beantragt haben.
    Fordern Sie bitte auf jeden Fall eine Kopie der Kriegssterbefallanzeige von Ihrem Onkel. Ich gehe davon aus, dass auf grund dieser Kriegssterbefallanzeige (auf der auch die letzte Einheit steht) eine Sterbeurkunde beim zuständigen Standesamt beantragt wurde, um Ihren Onkel begraben zu können.
    Diese Sterbeurkunde haben Sie ja bestimmt schon beim Standesamt I in Berlin beantagt.

    Besorgen Sie sich doch bitte auch mal einige dieser hier aufgeführten Bücher:
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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    • Bi-Ko
      Benutzer
      • 22.08.2006
      • 57

      #17
      Sterbeurkunde

      Hallo,
      ich werde noch bekloppt....
      Nachdem mir vor über einem Jahr vom Standesamt Marl auf telefonische Anfrage hin mitgeteilt wurde das von besagtem Onkel keine Sterbeurkunde existiert hat mein Vater vor ein paar Tagen nun noch einmal schriftlich diese Urkunde angefragt. Nun ist ein Schrieb gekommen auf dem uns die Bankverbindung mitgeteilt wurde, hatte noch andere Urkunden angefragt.
      Außerdem stand dort aber noch:
      Die Sterbeurkunde Ihres Bruders dürfen wir Ihnen nicht ausstellen, da Sie nicht in gerader Linie mit ihm verwandt sind....bla,bla....Ihre Ahnenforschung ist leider kein rechtliches Interesse.

      Na toll.

      Die telefonische Nachfrage ergab, es existiert eine Sterbeurkunde, aber bekommen tun wir die nicht. Und jetzt?

      Mein Onkel ist seit über 60 Jahren tot, was soll das? Die Geburtsurkunde habe ich ohne Probleme vom Standesamt in Nordwalde bekommen?

      Ich kann mir vorstellen das die sogar im Recht sind in Marl, aber was mache ich denn jetzt? Es wäre meinem Vater und mir sehr wichtig das Sterbedatum zu erfahren.

      Hat einer ne Idee?

      Frustrierte Grüße

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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #18
        Hallo Birgit,

        ich kann mich nur wiederholen, S.o.:

        'Das kann ich Ihnen leider nicht abnehmen:
        'Wichtig wäre es jetzt auch, wenn Sie eine Kopie (bitte keine Abschrift wegen der Randbemerkungen !) aus dem Buch für Geburten vom zuständigen Standesamt über Ihren Onkel Ludger Adolf L., geb. am 23.01.1924 in Marl (Kreis Recklighausen) besorgen könnten.'
        Das müßten Sie schon selbst in die Hand nehmen.'

        'Fordern Sie jetzt bitte vom Standesamt I in Berlin eine Kopie der Sterbeurkunde von Ihrem Onkel.'
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • Bi-Ko
          Benutzer
          • 22.08.2006
          • 57

          #19
          Hallo,
          die Kopie aus dem Geburtenbuch enthält keinerlei Randbemerkungen, sowie keinen Hinweis auf den Sterbeort. Die Standesbeamtin ist sehr nett und hat extra die Sterbeinträge zusätzlich auch noch abgesucht.
          Das Problem mit der Sterbeurkunde vom Standesamt Marl habe ich weiter oben geschildert.
          Das Standesamt 1 in Berlin hat sich noch nicht zurückgemeldet, obwohl ich da auch wenig Hoffnung habe, da auf der website ausdrücklich darauf hingewiesen wird das nur Urkunden von Gefallenen vorliegen die nicht auf deutschem Boden gefallen sind.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4806

            #20
            Hallo Birgit,

            Sie sollten die Hoffnung nie aufgeben.

            Ich nehme mal an, dass Sie Ihnen die Daten, die auf der Sterbeurkunde stehen, bekannt sind.

            Viel wichtiger ist doch, warum wurde die Sterbeurkunde ausgestellt, wer hat das veranlasst.
            Man stellt doch nicht so einfach eine Sterbeurkunde aus!

            Wenn Sie schon von einer netten Standesbeamtin sprechen, dann fragen Sie diese Dame doch einfach mal, ob sie Ihnen bei der Beschaffung der Sterbeurkunde behilflich sein könnte. Fragen kostet nichts.

            Noch ein Tipp: Sprechen Sie bei Behörden nie von Ahnenforschung!
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
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            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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            • Carlton

              #21
              Hallo Herr Saure,

              ich habe da mal eine Frage: warum soll man bei Behörden nie von Ahnenforschung sprechen?

              Ich habe mit dem Hinweis auf Genealogie die besten Ergebisse - auch bei Behörden für die direkte Linie sowie auch für Onkel und Tanten - erzielen können. Warum sollte man sich ansonsten wohl alte Urkunden beschaffen wollen?

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              • Saure
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2008
                • 4806

                #22
                Hallo Ursula,

                ich kann hier nur meine Erfahrungen wiedergeben.

                Anstatt Ahnenforschung heißt es bei mir:
                Aufklärung des Schicksals eines Angehörigen.
                Viele Grüße
                Dieter Saure

                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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