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#1
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Gentests
Hallo miteinander,
nachdem ich als Russlanddeutsche überhaupt nicht weit in meiner Ahnenforschung komme (4 Generationen, aber die Infos aus der 4ten beruhen sich fast nur auf Daten die mir Verwandte genannt haben - also nichts belegt) und auch nicht mit dem Hauptstamm bei meinem Mann (schön, dass es in einem Dörfchen eine Ehrentafel mit den Gefallenen im 1ten WK steht mit dem Urgroßvater meines Mannes drauf, aber das wars dann, da dass Standesamt leider keine Lust hast, ein paar Monate Todeseinträge durchzublättern :/ ), denke ich schon länger drüber nach. Hat jmd. schon Erfahrungen damit gemacht? Falls ja, wo? Ich hab bisher 2 Möglichkeiten gefunden. Natürlich werden sie nicht miteinander verbunden sein. Igenea ist in Zürich und würde 449 eur kosten. Dann gibst noch eine amerikanische Firma. SMGF wurde eingestellt. Oder kennt und empfielt ihr was anderes? Grüße Illiana |
#2
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Hallo,
was soll der Test denn testen? A. PS: Bei dem Urgroßvater deines Mannes würde ich – falls es beim Standesamt unüberwindbare Probleme gibt – doch eher für den mutmaßlichen Geburtsort (→ Ortsangabe in den Verlustlisten) die i.d.R. parallel geführten Kirchenbücher nach der Geburt einsehen. Dort dürfte dann auch der Tod in der Bemerkungsspalte kommentiert sein. Geändert von Acanthurus (02.03.2016 um 10:46 Uhr) |
#3
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Gentest
Hallo Illiana.
Sieh doch mal in den Verlustlisten des 1. Weltkriegs. Die sind doch online. Vielleicht kannst Du die Jahre dadurch eingrenzen. Sind die Standesamtregister oder Nebenregister denn nicht online wie in Hessen? Grüße Heinrich |
#4
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Hallo,
danke für eure Antworten. Er steht zwar auf einer Ehrentafel und lt. sonstigen Familiengeschichten ist er im 1. WK gefallen, aber in der Verlustliste bei genealogy ist nichts zu finden. Wo und wann er geboren wurde, weiß ich ja nicht. Die Ehrentafel hab ich auch nur zufällig entdeckt, als ich zu seiner Frau geforscht hab. Ein Heiratseintrag o.ä. hab ich auch nicht. Sie haben in Böhmen geheiratet und genau die passenden Jahre gibt es keine Kirchenbücher (online). |
#5
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Ich wüsste nicht, wie dir ein Gentest weiterhelfen sollte.
A. |
#6
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Bei meinem Mann nicht, aber ich würde auch gerne mal bei meiner Familie weiterkommen und da werden mir keine Archive weiterhelfen. Aber es gibt jede Menge Auswanderer unter den Onkeln und Tanten meiner Großeltern (bzw. auch meine Urgroßmutter) ... Halbgeschwister meines Großvaters .... daher die Frage ob jmd. Erfahrungen hat. Im Idealfall würde ich gerne die Halbgeschwister finden. Da erschien mir ein Gentest am wahrscheinlichsten, wenn man Ihre Nachnamen gar nicht weiß.
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#7
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Hallo Illiana,
wie willst Du denn mit einem Gentest Halbgeschwister Deines Großvaters finden? Da bräuchtest Du doch auch von diesen Genmaterial. Mit einem genealogischen Gentest kannst Du doch nur ungefähr erfahren, aus welcher Region Deine Vorfahren so stammten Zitat:
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#8
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Hallo Illiana,
ich möchte mal von meiner Erfahrung berichten: Igenea ist teurer und arbeitet sowieso mit ftDNA (FamilyTreeDNA) zusammen. Ich hab direkt bei der amerikan. Firma im Verlauf der letzten Jahre mich und meine Eltern getestet. Man muss etwas englisch können, aber ich muss Fachbegriffe auch immer noch googeln. Für Deinen Fall finde ich die Idee gar nicht so schlecht. Ich habe z.B. eindeutige Matches (also Menschen, deren Test eine genetische Übereinstimmung ergibt, die einen gemeinsamen Vorfahren in einer bestimmten Ahnengeneration als sehr wahrscheinlich gelten lassen - kurz gesagt: gemeinsamer Vorfahre irgendwann), wo sich anhand des Nachnamens in einem Fall eine direkte Verwandschaft und in mehreren Fällen zumindest die Region des gemeinsamen Vorfahren herausfinden lässt. Wenn für die Halbgeschwister Deines Großvaters viele amerikan. Nachfahren bewiesen sind, wird die Wahrscheinlichkeit sogar noch größer, dass Du Verwandte findest - aber wirklich nützen können sie Dir ja nur, wenn sie dann konkrete Informationen über ihre Ahnen bzw. Deine gesuchte Großvaterfamilie haben. Da könnte es dann schwierig werden. Sicherheit, dass Du etwas herausfindest, gibt es nicht. Es ist und bleibt ein Risikogeschäft. Allerdings wird die Datenlage immer besser und differenzierter, je mehr Menschen sich testen lassen. Und so kann es die nächsten Jahrzehnte noch überraschende Ergebnisse geben. Wenn Du testest, dann am Besten so nahe wie möglich an der Großvatergeneration, und wenn Du Dir es leisten kannst, 2 verschiedene Menschen (Du und Vater bzw. Mutter oder Vater/Mutter und ein Geschwister davon), das gibt eine breitere Wahrscheinlichkeit von Matches. Dafür reicht übrigens der "FamilyFinder-Test". liebe Grüße Cornelia Geändert von Cardamom (03.03.2016 um 00:52 Uhr) |
#9
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Im Idealfall würde man Nachfahren der Ausgewanderten finden. Vorausgesetzt: Es besteht biologische Verwandtschaft (das ist ja immer so eine Sache), es wird bei bestehender Verwandtschaft Erbinformation geteilt, was wahrscheinlich, aber auch nicht sicher ist. Darüber hinaus müssen sich die Nachfahren für Genealogie interessieren, sich haben testen lassen und die Ergebnisse auf einer Plattform, die auch du nutzt, verfügbar gemacht haben. "Familiengeschichte", die sich andernweitig nicht rekonstruieren lässt, wirst du damit nicht gewinnen, bei ihren deutschen Vorfahren bricht bei vielen Amerikanern die Forschung ab (Herkunftsorte aus Schiffslisten nicht hervorgehend, Sprachbarrieren, keine Online-Verfügbarkeit von Quellen). Insgesamt bewerte ich die Chancen als sehr gering. Man könnte auch erstmal die großen Plattformen (Ancestry, MyHeritage, FindMyPast) konventionell nach Hinweisen auf die Halbgeschwister abgrasen.
Grüße, A. |
#10
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Hallo Illiana,
ich finde Gentests sehr interessant, aber ich denke die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass ein solcher Test dir mit der Ahnenforschung weiterhilft. In der USA, wo mehr als 3 Millionen schon getestet haben, sieht es anders aus. Hier kann man schon bei einem Gentest Verwandte entdecken von denen man gar nichts wusste. Die Zusammenhänge musst du aber selber herausfinden und das kann sehr Arbeitsintensive sein. Der Test sagt dir nicht wie du mit wem verwandt bist, nur dass ihr eventuell verwandt seid. In Deutschland haben einfach zu wenige getestet. Das wird sich irgendwann wahrscheinlich ändern, aber ich vermute nicht bald. Wenn du trotzdem einen Test machen möchtest, würde ich empfehlen bei Ancestry.com zu testen. Ich denke die Tests werden noch nicht in Deutschland angeboten, aber vielleicht bald. In der USA, kostete so ein Test $99. Einige machen den Test wenn sie hier im Urlaub sind. FamilyTreeDNA ist auch empfehlenswert, aber ihre Datenbank ist wesentlich kleiner als die von Ancestry. Man kann auch die Ancestry Ergebnisse fuer $39 zu FamilyTreeDNA übertragen. Dann ist man gleich in zwei Datenbanken fuer nur $140. Viel Erfolg beim Suchen. Schoene Gruesse aus New York, David |
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