Hallo Forenmitglieder,
dies ist mein 1. Beitrag in diesem Forum und ich hoffe, ich kann mein Anliegen halbwegs kurz und prägnant darstellen.
Mütterlicherseits hat mir mein Opa (*1941) vor einiger Zeit von seinem Onkel Helmut erzählt, der zu Beginn des II. Weltkrieges als Soldat eingezogen wurde und kurz darauf als vermisst galt. Mich hätte das nicht so intensiv berührt, wäre dieser junge Mann nicht beinahe vollständig aus dem Familiengedächtnis gelöscht wurden. Es existieren nunmehr weder Dokumente über ihn, noch eine einzelne Fotografie - auch seine Lebensdaten sind nicht sicher (was die Suche natürlich nicht einfacher macht). Nachfragen beim Roten Kreuz verliefen daher ergebnislos.
Seine Eltern waren Alfred Langner und Selma Langner, meines Wissens bis 1945 wohnhaft in Breslau, später in Leipzig. Von Alfred heißt es, er sei Schmied und Gastwirt gewesen. Geheiratet wurde in Oberleisenberg (?). Ihre Kinder waren Walter (*1916 in Frankfurt/Oder), Kurt (*1920 in Hausdorf/Polen), Erna (*1921), die es später in verschiedene deutsche Städte verschlagen hat.
Bei Helmut wird es wie erwähnt nebulös. Mein Opa glaubt sich zu erinnern, dass er am 20.12. und als letztes der Kinder geboren wurde, vermutlich ebenfalls in Hausdorf (Polen). Er hatte ein musikalisches Talent und konnte sehr gut Klavier spielen. Über Helmut wurde fast nie mehr gesprochen, sodass diese wenigen Informationen alles sind, was von ihm geblieben ist. Ohne jetzt zuviel Pathos einflechten zu wollen, finde ich diese Tatsache sehr bedauerlich, auch weil er ein junger Mann war, der nicht nur seiner damaligen Familie, sondern auch den Nachfahren "verloren" ging.
Warum die Familie an derart vielen Orten lebte, ist übrigens nicht bekannt.
Ich bin aktuell ratlos und würde mich sehr über Hinweise freuen, wie man die Suche zu Helmut weiter angehen könnte.
Viele Grüße
Sophia
dies ist mein 1. Beitrag in diesem Forum und ich hoffe, ich kann mein Anliegen halbwegs kurz und prägnant darstellen.
Mütterlicherseits hat mir mein Opa (*1941) vor einiger Zeit von seinem Onkel Helmut erzählt, der zu Beginn des II. Weltkrieges als Soldat eingezogen wurde und kurz darauf als vermisst galt. Mich hätte das nicht so intensiv berührt, wäre dieser junge Mann nicht beinahe vollständig aus dem Familiengedächtnis gelöscht wurden. Es existieren nunmehr weder Dokumente über ihn, noch eine einzelne Fotografie - auch seine Lebensdaten sind nicht sicher (was die Suche natürlich nicht einfacher macht). Nachfragen beim Roten Kreuz verliefen daher ergebnislos.
Seine Eltern waren Alfred Langner und Selma Langner, meines Wissens bis 1945 wohnhaft in Breslau, später in Leipzig. Von Alfred heißt es, er sei Schmied und Gastwirt gewesen. Geheiratet wurde in Oberleisenberg (?). Ihre Kinder waren Walter (*1916 in Frankfurt/Oder), Kurt (*1920 in Hausdorf/Polen), Erna (*1921), die es später in verschiedene deutsche Städte verschlagen hat.
Bei Helmut wird es wie erwähnt nebulös. Mein Opa glaubt sich zu erinnern, dass er am 20.12. und als letztes der Kinder geboren wurde, vermutlich ebenfalls in Hausdorf (Polen). Er hatte ein musikalisches Talent und konnte sehr gut Klavier spielen. Über Helmut wurde fast nie mehr gesprochen, sodass diese wenigen Informationen alles sind, was von ihm geblieben ist. Ohne jetzt zuviel Pathos einflechten zu wollen, finde ich diese Tatsache sehr bedauerlich, auch weil er ein junger Mann war, der nicht nur seiner damaligen Familie, sondern auch den Nachfahren "verloren" ging.
Warum die Familie an derart vielen Orten lebte, ist übrigens nicht bekannt.
Ich bin aktuell ratlos und würde mich sehr über Hinweise freuen, wie man die Suche zu Helmut weiter angehen könnte.
Viele Grüße
Sophia
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