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  #11  
Alt 12.05.2014, 19:53
Struppi Struppi ist offline männlich
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Standard von Aven

Hallo Rekem!

Herzlichen Dank für deine Antwort. Die Familien von Lepel und von Klingengräff sind mit den von Aven verwandt und verschwägert. In der Familiengeschichte von Voss und auch in verschiedenen Gerichtsakten werden die von Aven als hochangesehene altadelige Familie bezeichnet. Ich bin so langsam ratlos was die von Aven`s angeht.

Über weitere Hilfe würde ich mich sehr freuen!

Viele sonnige Grüße!

Euer Struppi
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  #12  
Alt 13.05.2014, 15:32
Benutzerbild von Ostpreussin
Ostpreussin Ostpreussin ist offline weiblich
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Standard

Hallo Struppi,

es ist aber sicher, daß die Familie "v. Aven" und nicht "v. Oven" hieß?

Zum Namen Aven habe ich noch einen Eintrag im Mecklenburgischen Geschlechterbuch, Band 1:

Luisa Wilhelmine Aven * Fienstorf 23.10.1754 + Crivitz 10.11.1822
oo 10.06.1774 mit Levin Vollrath Krebusch (aus dieser Ehe ein Sohn, geb. 11.04.1775 zu Penzlin, Amt Lübz)
Ihr Vater: Johann Samuel Aven, 1742 Pächter zu Gesendorf, 1774 dgl. zu Kritzow; Ihre Mutter: Katharina Maria Busch

Viele Grüße,Tina
__________________
Viele Grüße von der Ostpreussin

"Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)
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  #13  
Alt 06.02.2017, 17:13
Struppi Struppi ist offline männlich
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Standard Vincent von Aven - Ein Zwischenbericht

Hallo liebe Forschergemeinde!

Durch intensive Suche bin ich bei Vincent von Aven einen kleinen Schritt weiter gekommen. Er wird in der Familiengeschichte von Enckevort genannt:

S. 156

7. Juliana Margaretha, geb. Sonntag den 17.
August 1651 nachmittags um 6 Uhr, heiratete am 26. No-
vember 1680 den Fürstlich Mecklenburgischen Kapitän-Lieutnant
Vincenz von Aven, Erbherrn auf Breitenfelde, doch
genoß sie nur 11 kurze Wochen dies eheliche Glück und
verstarb schon am 28. Februar 1681.

Ich bin weiterhin für jeden Hinweis über die Herkunft von Vincent von Aven dankbar.

Viele sonnige Grüße von der Müritz!

Euer Struppi
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  #14  
Alt 06.02.2017, 23:59
Benutzerbild von rekem
rekem rekem ist offline
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1. Es gibt/gab mehrere Orte und Güter Breitenfelde.
zB. bei Mölln(Lauenburg), bei Naugard(Pommern), bei Schlochau(Westpreußen ...

2. wenn das bei Naurd gemeint sein sollte :
im Ledebur (Adelslexicon 1855) sind die v.Aven dort nicht aufgeführt.
Massow (1496), Plessen (1699), alle anderen später.

3. wenn das Lauenburgische gemeint sein sollte:
"Breitenfelde befand sich im Mittelalter im Besitze des Rittergeschlechts von Schack und wurde 1359 zur einen Hälfte an Lübeck verpfändet. Die andere Hälfte wurde von Lüdeke Schack an das Kloster Mariendal bei Reval zwecks Gründung des Klosters Marienwohlde veräußert, kam 1558 aber wieder in herzoglich Lauenburgischen Besitz. Die Lübecker Pfandherrschaft dauerte bis 1747. 1582 wurden die ursprünglich zu Siebeneichen gehörenden Dörfer Schretstaken, Tramm und Hornbek nach Breitenfelde umgepfarrt nachdem der Adlige Vollrath von Scharffenberg ein Jahr zuvor (1581) Niendorf aus dem Kirchspiel Breitenfelde herausgelöst und zu einem eigenständigen Kirchspiel erhoben hatte."

4. im Meclenburgischen finde ich keines.

5. welches ist tatsächlich gemeint ?

6. ich wiederhole : es gibt in keinem Adels- und Wappenregister eine Familie von Aven

7. passt der Vorname Vincent in die Gegend ?
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  #15  
Alt 07.02.2017, 10:35
Kleinschmid Kleinschmid ist offline
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Zitat:
Zitat von rekem Beitrag anzeigen
6. ich wiederhole : es gibt in keinem Adels- und Wappenregister eine Familie von Aven
Sicher richtig, aber an Adel u. Schreibweise besteht kaum noch Zweifel. Vielleicht nochmals etwas ausführlicher, was hier bereits geschrieben wurde:
Friedrich Schlie: Die Kunst- u. Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. 5. Bd., Die Amtsgerichtsbezirke Teterow, Malchin, Stavenhagen, Penzlin, Waren, Malchow u. Röbel, 2. Aufl. Schwerin 1902. Darin S. 219 f. über die Filialkirche zu Bredenfelde (fast 12 km südsüdöstl. v. Stavenhagen, Name stammt verm. von der alten Adelsfamilie Brede): 1353 erhalten die Gebrüder Henning und Hardeloff Voss durch den Fürst Bernard v. Werle neue Besitzungen verliehen und bestätigt ebenso ihre dortigen früheren. Dies bezieht sich auf Anteil I. Der andere gehörte den Krusen auf Varchentin. Die Voss behalten ihren bis 1702, dann treten sie ihn an Vincent v. Aven ab, welcher am 8.10.1702 um Erteilung des Lehns über Bredenfelde bittet und den Brief erhält. Nach dessen Tod übernimmt sein Tochtersohn Friedrich August v. Kalkreuth das Gut. 1773 erhält es der Rat Christian v. Klinggräff auf Chemnitz u. Pinow.
In der Herzogl.-Mecklenburg. Auseinandersetzungsconvention vom 3. August 1748, S. 189, wurden der Gutsbesitz von 1727 aufgeführt: Im Herzogthum Güstrow, Ritterschafltiche Ambt Stavenhagen: Bredenfelde mit Antheil Vossen mit 1 Halbbauern und 2 Gärtnern. Antheil Aven mit 1 Bauern und 3 Gärtnern. Das sollte dann falsch aufgenommen sein. Der Anteil Voss gehörte dem Aven, der andere den Krusen.
Die zust. Pfarrei war in Groß Varchow bzw. Luplow (?). Die entspr. KB sind verfilmt. Bspw. Anna Dorothea v. Aven aus Bredenfelde heiratet am 18.6.1716 den Ernst Christoph v. Tepel [aus Livland?] Oder: Barbara Sophia v. Aven aus Bredenfelde heiratet am 29.7.1720 den Carl Friedrich v. Kalkreuth. Oder Sophia v. Aven aus Bredenfelde verstarb am 1.3.1720.
Hier ist noch eine Karte zu Bredenfelde.
Man sollte hier beim Militär ansetzen. Das 'Heer' der Mecklenburger-Güstrower Herzöge war zur fraglichen Zeit (oo Aven/Enckevort war Ende 1680) sicher recht übersichtlich. Nach Ende des 30j. Krieges soll es noch Garnisonen in Rostock, Schwerin, Güstrow, Bützow, Plau u. Mirow gegeben haben. Herzog Gustav Adolph v. Güstrow unterhielt außer der Leibgarde u. einem Trabanten-Corps noch 3 Komp. Musketiere. Daneben gab es noch den Schweriner Anteil - der aber hier keine Rolle spielen sollte. Womöglich kommt man hier mit einer Anfrage beim entspr. Landesarchiv zum dortigen Militär um 1680 u. vor allem dessen Offz. weiter.

Geändert von Kleinschmid (07.02.2017 um 11:49 Uhr)
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  #16  
Alt 07.02.2017, 12:28
Benutzerbild von rekem
rekem rekem ist offline
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Das Ledebursche Adelslexicon ist per Definitonem ein Preußisches.
Es enthält dennoch sehr viele Eintragungen zu Mecklenburg (1493), zu Stavenhagen (40) und zu Bredenfelde (4 : Gentzkow, Klinggräff, Kruse vgl. Krause Cruse I, Lepel Lepell).
Leider hat er dazu nichts Näheres ausgeführt, keine mecklenburgische
Quelle angegeben.

Weder Aven noch Oven kommen darin vor.

Was sagen denn die sonstigen Quellen dazu ?
http://www.mfpev.de/adelsfamilien-in-mecklenburg.html
https://www.hinstorff.de/wissenschaf...-in-mecklenbur
http://www.hsozkult.de/conferencerep...sberichte-4345
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  #17  
Alt 07.02.2017, 16:19
jele jele ist offline männlich
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Standard Aven-Fund

Hallo Struppi,

ich habe gerade den Wälzer von Wolf Lüdeke von Weltzien über Familien aus Mecklenburg und Vorpommern auf dem Tisch (Bd. 4 1995). Reflexartig habe ich im Register auch nach "v. Aven" gesucht - und siehe da - auf Seite 57 findet sich Folgendes:
Ein unbenannter Sohn des Christian Ulrich von Bischwang (1678-1714), der in zweiter Ehe ("vor 1699") Eleonore von Behr ("vor 1680"-1705) heiratete, ehelichte eine Lene Maria Aven [im Register als "v. Aven" aufgeführt].
Dieser N. von Bischwang stirbt 1746, während die Witwe noch 1751 auf Gross Wüstenfelde genannt wird.

Vielleicht nützt's ja was!

Gruß

jele
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  #18  
Alt 07.02.2017, 17:01
Struppi Struppi ist offline männlich
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Ort: Mecklenburg
Beiträge: 309
Standard Vielen Dank !!!

Ich danke Euch allen ganz Herzlich und werde weiter am Ball bleiben.

Euer Struppi
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