Hallo!
Ich meinte damit eigene genealogische Forschung, nicht die Beigaben zum Gen-Test.
Doch, oben von mir zitiert.
Das ist ein Widerspruch, sollte kann nicht auch muss aber nicht einschließen.
Ein Unternehmen, was diese Dienstleistung anbietet, sollte schon eine umfassende Haplotypen-Datenbank haben. Wo du als Kunde herkommst, dürfte bei der Ziel-Klientel (Westeuropäer und Nordamerikaner) gleich sein.
Gerade waren deine "Forschungsergebnisse" noch "viele Vermutungen". (Bsp.: "Auf der Seite meines Vaters war immer gesagt worden wir stammten aus Frankreich ..." "viele Dinge die ich nur vermuten konnte ..." "ein Familienzweig war angeblich aus Schweden nach Polen gekommen ...." "Ich vermutete ... dass sie armenischen Ursprungs war").
Das kann der Test schlichtweg nicht, aufgrund einer Vielzahl von Einschränkungen.
- biologische Verwandtschaft und Zuschreibung sind nicht deckungsgleich
- nicht jeder Vorfahre hat eine genetische Spur in einem entfernen Nachfahren hinterlassen
- nicht jeder eventuell weitergegebene Sequenz wird analysiert
- eine soziale, kulturelle und religiöse Gruppe ist in aller Regel nicht genetisch "abgrenzbar"
- der Test trifft keine Aussage über das Wann und Wo eines genetischen Einflusses
- der Test sucht Vergleiche mit modernen Populationen, die selbst das Ergebnis komplexer Wanderungsbewegungen über Jahrtausende sind und zwangsläufig nicht homogen sind
- die Ergebnisse werden unter Bezugnahme auf zusammengefasste Referenzpopulationen ausgewählt, deren Größe und Auswahl die Ergebnisse beeinflusst; deswegen weichen ähnliche "Ethnicity"-Analysen verschiedener Anbieter auch teils deutlich von einander ab
- selbst mit umfassender flankierender genealogischer Forschung wären die Ergebnisse nur im Sinne von Wahrscheinlichkeitsangaben interpretierbar, nicht als Beweise
Aber es passt doch alles so wunderbar? -> https://de.wikipedia.org/wiki/Barnum-Effekt
Grüße, A
Zitat von ilandara
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Dieses Labor hat mir auch gesagt dass grundsaetzlich auf dem genetischen Ueberblick alles zwischen 1-3% statistischer "Laerm" ist der keine Bedeutung hat.
Ancestry zum Beispiel weist darauf bei seinem DNA Test ueberhaupt nicht hin.
Ancestry zum Beispiel weist darauf bei seinem DNA Test ueberhaupt nicht hin.
Die 4% waren der niedrigste Satz in meinem Test die Menschen vom Labor teilten mir bei Nachfrage mit wenn da eine Linie war die innerhalb der letzten 200 Jahre existierte dann kann das sehr wohl angezeigt werden. Es kommt ja immer darauf an wessen Gene von den vielen Vorfahren ueberhaupt weitervererbt wurden.
Es war auch deshalb so interessant weil die Firma bei der ich den Test habe machen lassen ihren Sitz in England hat und normalerweise hauptsaechlich Proben von den britischen Inseln bearbeitet. Dass sie trotzdem so ins Schwarze getroffen haben zeigt mir auch dass sie wissen was sie tun. Die wussten naemlich nicht dass ich Deutsche bin.
Dass sich dann meine Forschungsergebnisse mit den DNA Ergebnissen decken ist schon faszinierend. Ich habe ja alles vorher schon mit herkoemmlichen Methoden belegen koennen (Urkunden etc.) ausser die juedische Linie.
Das dann nochmal in anderer, genetischer Form belegt zu bekommen ist toll
Mir persoenlich hat der Test viel gebracht wie schon gesagt, viele Vermutungen wurden dadurch bestaetigt.
- biologische Verwandtschaft und Zuschreibung sind nicht deckungsgleich
- nicht jeder Vorfahre hat eine genetische Spur in einem entfernen Nachfahren hinterlassen
- nicht jeder eventuell weitergegebene Sequenz wird analysiert
- eine soziale, kulturelle und religiöse Gruppe ist in aller Regel nicht genetisch "abgrenzbar"
- der Test trifft keine Aussage über das Wann und Wo eines genetischen Einflusses
- der Test sucht Vergleiche mit modernen Populationen, die selbst das Ergebnis komplexer Wanderungsbewegungen über Jahrtausende sind und zwangsläufig nicht homogen sind
- die Ergebnisse werden unter Bezugnahme auf zusammengefasste Referenzpopulationen ausgewählt, deren Größe und Auswahl die Ergebnisse beeinflusst; deswegen weichen ähnliche "Ethnicity"-Analysen verschiedener Anbieter auch teils deutlich von einander ab
- selbst mit umfassender flankierender genealogischer Forschung wären die Ergebnisse nur im Sinne von Wahrscheinlichkeitsangaben interpretierbar, nicht als Beweise
Aber es passt doch alles so wunderbar? -> https://de.wikipedia.org/wiki/Barnum-Effekt
Grüße, A
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