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#11
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Hallo Maria Barbara,
in den mir vorliegenden Dokumenten wird erwähnt, dass er in Russland geblieben sei. Was kann ich darunter verstehen? Später wurde scheinbar nachgetragen, dass er 1812 gestorben sei. Aber auch bei einer Schwester von Johannes, die nach Südrussland auswanderte, wurde im Familienregister ihrer Eltern das Sterbedatum eingetragen! Die Nachricht scheint wohl bis nach Württemberg durchgedrungen zu sein. Auf die Idee in der Vormundschaftsakte zu suchen, bin ich auch gekommen. Ich war im vergangenen Jahr im zuständigen Stadtarchiv zugegen, hatte es auch auf dem Zettel, hatte aber keine Zeit mehr mich darum zu kümmern. Ich werde dem freundlichen Archivar mal eine Email schreiben, mal sehen, was sich ergibt. Ein Bruder von Johannes war, so fand ich es gestern in den Nationallisten heraus, im Infanterieregiment Nr. 3. Wo finde ich nun die entsprechende Stammrolle? Viele Grüße Kleeschen |
#12
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In Russland geblieben kann alles möglich bedeuten. 1812 gestorben kann auch bedeuten, dass er für tot erklärt wurde. Nach den Vermissten/Toten wurde Jahre später viel geforscht (siehe Verlustliste Heinrich Meyer für Westphalen)
http://www.denkmalprojekt.org/2009/v...yer_listen.htm Württemberg musste ca. 12000 – 15000 Soldaten für den Russlandfeldzug (Rheinbund) stellen. Nur knapp 1000 davon kamen wieder zurück. Die Stammrollen befinden sich normalerweise im zuständigen Staats- bzw. Landesarchiv. Die Einberufungslisten meist ebenso. Manchmal auch in Stadtarchiv. Brüder wurden oft zu unterschiedlichen Regimentern eingezogen. Evtl. lohnt es sich auch in Steuerunterlagen oder Hypothekenbriefen nach ihm zu suchen. Viel Erfolg Maria Barbara |
#13
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Hallo Maria Barbara,
wenn von 12.000-15.000 Soldaten nur 1.000 Soldaten zurückkehrten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Johannes überlebte, doch nicht so hoch. Der Bruder von Johannes beispielsweise scheint das ganze überlebt zu haben, er hatte später Frau und Kind und wanderte auch aus. In den Listen wird ja nur Alter angegeben, aber ich bin ziemlich sicher, dass er das ist. Das Hauptstaatsarchiv scheint ja alles zu diesem Thema online gestellt zu haben, was sie haben. Ich schaue trotzdem nochmal rein. Viele Grüße Kleeschen |
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