Standesamt bearbeitet nicht

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  • OlliL
    Erfahrener Benutzer
    • 11.02.2017
    • 4595

    Standesamt bearbeitet nicht

    Hallo zusammen,

    habe heute mit einem Standesamt telefoniert, wo ich vor 2 Monaten um Abzüge aus den Registern bat. Am Telefon teilte man mir mit, das Ahnenforschung ganz hinten ansteht (ist mir klar, wusste ich), sie aber gerde so mit den Geburtsbeurkundungen nachkommen da Personalmangel herscht und sie mir nicht sagen kann wann und vor allem ob überhaupt(!) ich die angeforderten Unterlagen bekommen kann, da sie einfach nicht zu sowas kommen. Ich hatte konkrete Angaben zu Namen und Geburts- Sterbe- und Heiratsdaten gemacht - es ist also keine umfangreiche Recherche nötig.

    Was soll man davon halten? Vor allem - wie soll man sich nun verhalten?

    Grüße, OlliL
    Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
    Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/
  • OliverS
    Erfahrener Benutzer
    • 27.07.2014
    • 2938

    #2
    Warten, ist halt so das die Ämter schon msl lange brauchen wegen zu wenig Zeit.
    Wenn du an den Vorgesetzten gehst, wird der zwar sagen das es gemacht werden muss, aber du kannst dir vorstellen wie die Motivation dann ist.
    Aber 2 Monate ist noch gar nicht lang!!! Ich hab da zwei Ämter wo ich noch auf Antworten von vor drei/vier Monaten warte.
    gruss
    Dauersuchen:

    1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
    2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
    3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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    • Andrea1984
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2017
      • 2545

      #3
      Mir geht es genauso: Ich warte auf eine Anfrage, die im Februar weggeschickt habe. Herrscht auf diesem Standesamt a) Personalmangel oder b) Kein Interesse an Ahnenforschung?

      Mir geht es nur um eine Urkunde bzw. die Kopie derselbigen , nämlich der Trauungsurkunde der Großeltern väterlicherseits, getraut in den 1950er Jahren. Standesamtlich müssen sie verheiratet gewesen sein, da da mein Vater den Familiennamen seines Vaters trägt.

      Ob die Großeltern auch kirchlich verheiratet gewesen sind, weiß ich nicht. Möglich wäre das, doch ich bin mir nicht ganz sicher.

      Darf man da noch einmal beim Standesamt nachfragen, wenn man keine Antwort bekommen hat oder wäre das zu aufdringlich?
      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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      • Leineweber12
        Erfahrener Benutzer
        • 20.08.2010
        • 1536

        #4
        Ich würd' mal sagen "abwarten und Tee trinken". So ist es halt und zwei Monate sind echt noch keine lange Wartezeit. Es kann nervig sein, wenn man die angeforderten Kopien unbedingt benötigt, aber vielleicht freut man sich irgendwann über Post.
        Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
        Mir geht es genauso: Ich warte auf eine Anfrage, die im Februar weggeschickt habe. Herrscht auf diesem Standesamt a) Personalmangel oder b) Kein Interesse an Ahnenforschung ?
        Ja und ja. Ahnenforschung ist nicht das "Hauptgeschäft" der Ämter und oftmals noch nicht mal ein "Geschäft". Sprichst Du vom Februar diesen Jahres?? In "unserem Geschäft" braucht man Geduld, Geduld, Geduld..
        Grüße von Leineweber

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        • Romano
          Erfahrener Benutzer
          • 21.03.2014
          • 206

          #5
          Allgemein

          Ich finde, das hat nicht unbedingt was mit "dem Amt" zu tun, sondern ist eher eine Unart des Menschen an sich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand NICHT die fünf Minuten Zeit hat, jemandem etwas zu kopieren, eine Rechnung zu erstellen und es in einen Umschlag zu stecken. Zumal die Daten genauen Daten oftmals feststehen.

          Kleine, vermeintlich unwichtige Dinge (der Genealoge sieht das verständlicherweise anders) werden oft solange hinten angestellt ist, bis sie sprichwörtlich von anderen größeren und vielen weiteren kleinen Dingen zugemüllt werden. Das ist oftmals nicht einmal unbedingt böse gemeint, sondern zeugt meines Erachtens von mangelndem Zeitmanagement.

          Also heißt es so lange ohnmächtig warten, bis der Punkt erreicht ist an dem man noch einmal höflich nach dem Stand der Dinge fragen kann/darf/muss.

          Nicht dass man mich falsch versteht, ich habe in drei Jahren Ahnenforschung auch schon das genaue Gegenteil erlebt: Hilfsbereitschaft, prompte Bearbeitung und darüber hinausgehende Hilfestellungen. Aber die Regel ist es leider nicht.
          Viele Grüße aus Niedersachsen
          Romano

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          • OlliL
            Erfahrener Benutzer
            • 11.02.2017
            • 4595

            #6
            OK, aber mir wurde halt mehr oder weniger durch die Blume gesagt, das man überhaupt nicht absehen könnte ob überhaupt mal mein Anliegen bearbeitet wird. Und wenn Zeit ist - da werden doch inzw. zig "hunderte" Anfragen eingegangen sein - da wage ich mal zu bezweifeln dass die noch alle korrekt abgearbeitet werden können durch die 2 StA Mitarbeiter.....

            Ich habe kein Problem damit zu warten - von mir aus auch 2 Jahre - aber ich möchte wenigstens ein "wir bearbeiten das auf jedenfall, der Reihe nach, es dauert nur sehr lange, warten sie kurz ich sehe nach - ja ihre mail ist angekommen"

            Aber man bekommt ja noch nichtmal eine Info über den Eingang der Mail. Selbst das finde ich einfach unschön. Warten kein Problem - aber gar nicht wissen ob alles angekommen und "einsortiert" wurde ist halt schlicht: blöd.
            Zuletzt ge?ndert von OlliL; 21.04.2017, 10:34.
            Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
            Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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            • OliverS
              Erfahrener Benutzer
              • 27.07.2014
              • 2938

              #7
              Also eine "Eingangsbestätgiung" hab ich auch noch nie erhalten. Wenn es denn zeitlich mehr als ein halbes Jahr ist, dann rufe ich auch freundlich an und frage mal kurz nach.
              Meist klärt sich dann alles - aber nach 2 Monaten bist du meine ich zu früh.
              Klar hatte ich auch schon Standesämter die so hilfsbereit waren dasd ich nach meiner Mail am nächsten Tag schon diverse Scanns in meinem Postfach fand und das sogar ohne Gebühren.
              Geht so und so.
              Dauersuchen:

              1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
              2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
              3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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              • tastge
                Erfahrener Benutzer
                • 21.01.2017
                • 1147

                #8
                Ich stellt am 01.03. diesen Jahres eine Anfrage an ein Standesamt und hatte eine Antwort mittlerweile abgeschrieben. Es waren ja gut 7 Wochen ins Land gegangen. Ich bat um eine unbeglaubigte Kopie aus dem Geburtenbuch des Jahres 1906. Was lag nun gestern im Briefkasten - eine Zahlungsaufforderung für einen beglaubigten Registerausdruck (die Unterlagen werden nach Zahlungseingang versendet).

                Also weiter warten und sich irgendwann noch mal in Erinnerung bringen.
                Viele Grüße Gerald

                Suche:
                Sachsen Anhalt (Raum Naumburg/Merseburg) - Ungebauer vor 1780

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                • Garfield
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.12.2006
                  • 2140

                  #9
                  Hallo

                  Ich kann die Ungeduld verstehen, geht mir auch oft so als Ahnenforscher.

                  Aber erfahrungsgemäss muss man bei manchen Ämtern oder Archiven durchaus mit einem Jahr rechnen. Je grösser das Amt/Archiv, desto länger dauert es, weil die logischerweise mehr Anfragen kriegen. Wie das bei Ämtern so ist, wird überall gespart und man ist froh, wenn man genug Personal für die Hauptaufgaben hat. Selbst wenn die Hauptaufgaben zunehmen (passiert auch mal öfters bei Ämtern, weil irgend ein Chef findet, man müsse noch diese und jene innovative Idee umsetzen), bedeutet das bei Ämtern üblicherweise, dass es nicht mehr Personal gibt.
                  Je stressiger die Arbeit, desto mehr Krankheitsausfälle, desto mehr Stress. Leider kapieren die Chefs das nicht und die Geldgeber (also Politiker) schon gar nicht.
                  Also: abwarten und Tee trinken

                  Übrigens dauern auch wenige Kopien schnell mal länger als 5 Minuten:
                  Mail lesen und verstehen. Allfälliges Bestätigungsmail dauert euch ein paar Minuten, selbst wenns nur Copy&Paste ist; Mailprogramme, die automatische Bestätigungen senden, sind meiner Erfahrug nach noch viel komplizierter zubedienen, dauert also auch wieder länger. Anfrage drucken oder abschreiben. Buch/Schachtel im Archiv suchen, darin richtige Urkunde/Eintrag suchen. Je grösser das Amt/Archiv, desto länger dauert das auch hier. Buch/Schachtel zum Kopierer bringen. Scannen/Kopieren, kurze Qualitätskontrolle. Versand. Allenfalls an einem anderen PC das ganze in Rechnung stellen, versenden. Allfälliger physischer Brief zum Postausgang bringen. Buch/Schachtel wieder verräumen.
                  Sorry, aber dauert nun mal länger als 5 Minuten.
                  Viele Grüsse von Garfield

                  Suche nach:
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                  • StefOsi
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.03.2013
                    • 4066

                    #10
                    Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
                    Allfälliges Bestätigungsmail dauert euch ein paar Minuten, selbst wenns nur Copy&Paste ist; Mailprogramme, die automatische Bestätigungen senden, sind meiner Erfahrung nach noch viel komplizierter zubedienen, dauert also auch wieder länger.
                    Da muss ich kurz widersprechen. Quasi in jedem Mailprogramm kann einfach ein Häkchen setzen das die ausgehende Mail eine Bestätigung anfordert. Beim Empfänger sollte dann in quasi jedem Mailprogramm beim Öffnen der Mail ein Popup fragen ob man eine Lese-Bestätigung an den Absender schicken will. Dauert also auf jeder Seite jeweils ca. 2s.

                    Klar..hier gehts dann nur um eine Empfangs/-Lesebestätigung, aber besser als nix. Klappt in den poln. Archiven ausgezeichnet.

                    Kommentar

                    • Valentin1871

                      #11
                      Falls es sich um ein Standesamt handelt, das gleichzeitig die Archivaufgaben wahrnimmt, würde ich denen das JANUS-Projekt empfehlen. Dann würden sie zumindest bei den alten Personenstandsunterlagen massiv entlastet.

                      Kommentar

                      • Garfield
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.12.2006
                        • 2140

                        #12
                        Zitat von StefOsi Beitrag anzeigen
                        Da muss ich kurz widersprechen. Quasi in jedem Mailprogramm kann einfach ein Häkchen setzen das die ausgehende Mail eine Bestätigung anfordert. Beim Empfänger sollte dann in quasi jedem Mailprogramm beim Öffnen der Mail ein Popup fragen ob man eine Lese-Bestätigung an den Absender schicken will. Dauert also auf jeder Seite jeweils ca. 2s.

                        Klar..hier gehts dann nur um eine Empfangs/-Lesebestätigung, aber besser als nix. Klappt in den poln. Archiven ausgezeichnet.
                        Ah, daran hatte ich gar nicht gedacht, das wäre natürlich eine gute Option.
                        Ich dachte dabei an unser Ticketing-System, das automatisch Empfangsbestätigungen schicken kann (unabhängig davon, ob der Absender das will oder nicht). Das Programm hat diverse Fehler und ist daher sehr mühsam zu bedienen und nicht alle MitarbeiterInnen lernen schnell neue Techniken. Ich werde aber mal testen, ob/wie unser Programm auf solche Bestätigungs-Anfragen reagiert. Wäre ja noch besser, wenn das damit nicht funktionieren würde...
                        Viele Grüsse von Garfield

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                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2545

                          #13
                          Zitat von Leineweber12
                          Ja und ja. Ahnenforschung ist nicht das "Hauptgeschäft" der Ämter und oftmals noch nicht mal ein "Geschäft". Sprichst Du vom Februar diesen Jahres?? In "unserem Geschäft" braucht man Geduld, Geduld, Geduld..
                          Grüße von Leineweber
                          Ja vom Februar dieses Jahres. Gut, dann warte ich einfach ab.
                          Mit den gesuchten Daten eilt es ja nicht.

                          Wobei ich mich da irgendwie in den Hintern beissen könnte. Früher wäre vielleicht das gesuchte Dokument im Original aufzufinden gewesen, doch ich habe nie nachgefragt. Und nach dem Tod der Großmutter (+ 1996) ist vieles weggeworfen worden, was vielleicht wertvoll gewesen wäre z.B. ein eventueller Ahnenpass, so sie einen gehabt hat etc.

                          Hätte, hätte, Fahrradkette.
                          Zuletzt ge?ndert von Andrea1984; 17.05.2017, 21:16.
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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