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  #41  
Alt 06.08.2017, 22:07
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
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Ich denke nicht, dass meine Großeltern väterlicherseits gewusst haben, dass sie Cousin/e 4. Grades gewesen sind.

Ein Urgroßelternpaar ist ebenfalls im 4. Grad verwandt gewesen, ein Ururgroßelternpaar im 2. Grad.

Wer weiß, wieviel Ahnenschwund noch folgen wird.
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Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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  #42  
Alt 08.08.2017, 16:38
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Alter Mansfelder Alter Mansfelder ist offline
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Hallo Struppi,

Zitat:
Zitat von Struppi Beitrag anzeigen
vor einiger Zeit hatte ich mir auch schon fast dieselbe Frage gestellt und dabei kam folgende kurze Diskussion zustanden:

http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=94141

Seitdem sind noch weitere Verbindungen zu Fritz von der Schulenburg und Hippolyta von Jagow hinzu gekommen. Wer auch ein Nachfahre der beiden ist kann vielleicht an der alten Diskussion anknüpfen.

Ansonsten ist es bei uns recht üblich Ahnenschwund zu haben, da meine Eltern, Großeltern usw. meist entfernte Vettern und Cousinen zueinander waren.
bei mir ist Letzteres auch der Fall, obwohl ich eine weit überwiegend handarbeiter-handwerker-(klein-)bäuerliche Ahnenliste habe. Das Auftauchen von Ahnenschwund (in der Regel nicht in verbotenem Grad) scheint bei mir seine Ursachen zu haben
- in einer gewissen regionalen Konzentration der Vorfahren (um 1700/30 noch ca. 65% aus ca. 30 km Umkreis)
- in der zeitlichen Tiefe der Forschungsmöglichkeiten (KB-Anfänge meist zwischen ca. 1550 und 1650) und
- in der daraus auch resultierenden Masse auffindbarer "direkter" Vorfahren.

Das Beispiel aus Deiner Frage/Anregung zeigt, dass Du offenbar zu einem nicht geringen Anteil adlige Vorfahren hast (in meiner AL sind nur ca. 30 Niederadelsfamilien ohne Ahnenschwund untereinander enthalten). Hier wäre einmal bei der Ergründung der Ahnenschwundursachen die Vergleichsperspektive interessant - also die Frage, warum Fritz v. der Schulenburg und aus dem verlinkten Thread die v. Alvensleben und v. Oppen bei Dir/euch so häufig erscheinen? An dem Mangel ebenbürtiger Heiratspartner und an dynastischen Erbinteressen wie beim Hochadel hat es (könnte ich mir denken) beim Niederadel vielleicht weniger gelegen. Oder lag es einfach daran, dass die Schulenburgs und Alvenslebens in so sehr vielen Linien und Namensträgern vorkommen? - Einfach mal aus Neugierde gefragt ...

Es grüßt der Alte Mansfelder
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  #43  
Alt 09.08.2017, 13:10
Storkower Storkower ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
In den letzten 500 Jahren stamme ich am häufigsten von Pascha Schacht dem Älteren ab, Richter in Stangerode (+ 1595) - und zwar 22 Mal!
Bisher dachte ich das ich das mit dem Ahnenschwund verstanden habe. In meinem Stammbaum gibt es jemanden der 3 Kekulé-Nummern hat, also stamme ich 3x von ihm ab.
Wenn der Alte Mansfelder jetzt aber schreibt, das er von Pascha Schacht 22x abstammt, frage ich mich ob ich das falsch berechne. Das würde ja bedeuten das Pascha Schacht 22 Kekulé-Nummern hätte.
Da ist man ja schnell fertig mit der Forschung.

Der Storkower
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  #44  
Alt 09.08.2017, 13:19
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Alter Mansfelder Alter Mansfelder ist offline
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Hallo Storkower,

Zitat:
Zitat von Storkower Beitrag anzeigen
Wenn der Alte Mansfelder jetzt aber schreibt, das er von Pascha Schacht 22x abstammt, frage ich mich ob ich das falsch berechne. Das würde ja bedeuten das Pascha Schacht 22 Kekulé-Nummern hätte.
du berechnest es völlig richtig, und ja: er hat bei mir in der Tat 22 Kekule-Nummern (wenn ich denn welche vergeben würde).

Zitat:
Zitat von Storkower Beitrag anzeigen
Da ist man ja schnell fertig mit der Forschung.
Das eher nicht Ich forsche jetzt schon fast 27 Jahre nahezu ununterbrochen und ein Ende ist nicht in Sicht - jedenfalls was die Recherche in Quellen außerhalb der Kirchenbücher anbetrifft.

Es grüßt der Alte Mansfelder
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  #45  
Alt 11.08.2017, 22:56
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Mats Mats ist offline
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Zitat:
Zitat von ulrike G.-W. Beitrag anzeigen
In meinem Programm "Ages" wird in der Grafik Vorfahren/Nachfahren immer nur eine Linie dargestellt, die anderen enden dann mit einer Zifferzum Verweis. Diese Personen erscheinen also nicht mehrfach.
hallo ulrike,

das kannst du einstellen, aber nur bei direkten vor- und nachfahren.
bei den anderen tafeln geht das nicht.

dazu einfach die ahnentafel erstellen und dann unter "optionen" und "implex" "kopie" AUSWÄHLEN.

ich hab es immer so eingestellt.

grüße aus owl
anja
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Dalai Lama
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  #46  
Alt 09.12.2017, 19:23
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
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Zitat:
Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
Bei ist dieser Fall bisher erst dreimal vorgekommen d.h. bei drei Ehepaaren, die mindestens zwei Kinder gehabt haben und von denen beide Kinder zu meinen Vorfahren zählen z.B.

Johann Georg Riedler sen./Jakoba Hollergschwandtner

Deren Kinder = meine Vorfahren: Johann Georg Riedler jun. und Anna Maria Riedler

(Genauere Lebensdaten siehe: Ahnenliste u.a. Loidl/Ebensee).
Korrektur: Nicht Johann Georg Riedler jun. sondern dessen Bruder Johann Nepomuk Riedler ist mein Vorfahre. Die übrigen Daten stimmen.

Zu Johann Georg Riedler habe ich bisher keine Verbindung gefunden.
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  #47  
Alt 27.04.2021, 11:04
Lama Lama ist offline
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Ich muss sagen, ich bin fast ein bisschen enttäuscht, wie wenig Ahnenschwund bei meinen Vorfahren (bisher) auftaucht. Die öffentliche Meinung über die Zustände in kleinen Dörfern am Land (und insbesondere in inneralpinen Tälern) kann ich da überhaupt nicht bestätigen. In der Linie, die ich am weitesten zurückverfolgen kann (14 Generationen) ist Ahnenschwund bisher gar nicht nachzuweisen (wobei allerdings zwei uneheliche Kinder mit unbekanntem Vater darunter sind und ich wegen einer Lücke in den Traumatriken die Eltern von zwei Ehefrauen bisher nicht herausfinden konnte, es gibt also Unsicherheitsfaktoren). Innerhalb eines kleinen Dorfes finde ich das eine beachtliche logistische Leistung.

Insgesamt hab ich bisher nur je einmal doppelte Ahnen in der 10./11. und 11./12. Generation (d.h. auch noch mit Generationswechsel), deren Nachkommen blieben aber auch lange brav getrennt und haben erst nach mehreren Generationen geheiratet. Die katholischen Ehegesetze, die bis 1917 Verbindungen von Verwandten bis zum dritten Grad verboten haben, wurden da, scheint's, überall sehr gewissenhaft befolgt.

Meine Frau hat allerdings Ahnen in evangelischen Gebieten, in denen es deutlich liberaler zuging.


LG Lama
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  #48  
Alt 27.04.2021, 16:53
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
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Hallo Lama.

Wie meinst du das mit der Generationenwechsel z.B. hat der Enkel der einen Linie, die Tochter aus der anderen Linie also seine Tante 2./3. Grades geheiratet ?

Wo suchst du deine Ahnen und Ahninnen ?

Herzliche Grüße

Andrea
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  #49  
Alt 28.04.2021, 21:18
Lama Lama ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
Hallo Lama.

Wie meinst du das mit der Generationenwechsel z.B. hat der Enkel der einen Linie, die Tochter aus der anderen Linie also seine Tante 2./3. Grades geheiratet ?

Wo suchst du deine Ahnen und Ahninnen ?
Liebe Andrea,

in Österreich suche ich im Lungau, oberen Murtal und angrenzenden Gebieten von Kärnten. Dort hab ich bisher keinen Ahnenschwund. Außerdem in Mährisch-Schlesien, dort kommen die beschriebenen wenigen Dopplungen vor.

Der Generationenwechsel sieht konkret so aus, dass der Urenkel des einen doppelten Ahnenpaars deren Ururenkelin in einer anderen Linie, d.h. seine Cousine 4.ten (?) Grades geheiratet hat. Das ist schon so weit weg, dass ich zweifle, ob die entfernte Verwandtschaft überhaupt noch bekannt war.

Im anderen Fall hab ich mich vorhin verschaut, da ist es ohne Generationenwechsel. Da hat ein Urururenkel die Urururenkelin in anderer Linie geheiratet. In diesem Fall halte ich es für nahezu sicher, dass die Verwandtschaft nicht mehr bekannt war.

Liebe Grüße,
Lama
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  #50  
Alt 28.04.2021, 22:02
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
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Hallo Lama.

Danke für deine Antwort, ich freue mich sehr darüber.

Wenn der Urenkel des einen Paares die Ururenkelin des anderen Paares heiratet, müsste das seine Nichte 4. Grades sein, da ja eine Generation dazwischen liegt.

Ururur = Verwandtschaft 3. Grades.

Das gilt auch.

Deine Vorfahren sind sehr mobil gewesen. Das hat schon was.

Meine führen nach Tirol (Nebenlinie väterlicherseits bzw. Bruder einer Urgroßmutter), Südtirol (mütterlicherseits, ist jedoch schon erforscht), Oberösterreich, genauer Innviertel (mütterlicherseits, ist jedoch schon erforscht) und Salzkammergut (väterlicherseits).

Herzliche Grüße

Andrea
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