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  #1  
Alt 15.03.2017, 13:50
Olaf2002
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Slawisierung von Familiennamen?

Hallo,

Ich habe in meiner Verwandtschaft viele Familiennamen aus Ostpreußen. Meine Frage ist nun wie aus einem Deutsche FN wie Radke, Radki werden konnte. Für mein Gehör finde ich, dass der FN slawischer klingt als in der Urform. Genau so ist es mit einem FN aus einer Adelsfamilie, von Schedlin, der nach seinem Verlust der "adelheit" Schedlinski genannt wurde. Wie kam es zu sowas, obwohl Ostpreußen ein rein Deutsches Gebiet war? Habt ihr ähnliche Fälle? Würde mich mal interessieren

Gruß
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  #2  
Alt 15.03.2017, 15:08
katrinkasper
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Olaf2002 Beitrag anzeigen
Wie kam es zu sowas, obwohl Ostpreußen ein rein Deutsches Gebiet war?

Guten Tag,

Ostpreußen ein rein deutsches Gebiet?
Ein Blick in die Standesamtsregister, die z. B. das Archiv in Allenstein online gestellt hat, lässt mich daran zweifeln.
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  #3  
Alt 15.03.2017, 18:32
goli goli ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 14.12.2008
Beiträge: 958
Standard

Selbst der Name "Radke", wird wohl keineswegs "urdeutsch" sein, sondern hat auch einen slawischen Hintergrund,-womöglich Schlesien!
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  #4  
Alt 15.03.2017, 18:42
katrinkasper
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von goli Beitrag anzeigen
Selbst der Name "Radke", wird wohl keineswegs "urdeutsch" sein, sondern hat auch einen slawischen Hintergrund,-womöglich Schlesien!
Guten Abend,
hatte ich zunächst auch geschrieben.
Nach einem Blick in Bahlows Namenslexikon habe ich das aber ganz schnell revidiert. Soll vom Vornamen Radloff herrühren.
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  #5  
Alt 15.03.2017, 19:20
Olaf2002
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Ok, es kann sicherlich andere Familien geben, aber bei mir bin ich bis 1650 auf keine Ausländischen Personen gestoßen (Direkte Linie).
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  #6  
Alt 15.03.2017, 19:51
Benutzerbild von Laurin
Laurin Laurin ist offline männlich
Moderator
 
Registriert seit: 30.07.2007
Ort: Oberfranken
Beiträge: 5.637
Standard

Zitat:
Zitat von goli Beitrag anzeigen
Selbst der Name "Radke", wird wohl keineswegs "urdeutsch" sein, sondern hat auch einen slawischen Hintergrund,-womöglich Schlesien!
Dem würde ich zustimmen - das poln. Pendant wäre Radek, dieser FN ist auch heute im südl. Polen nicht selten.
Die Diminutiv-Suffixe -ek (poln.) und -ke (dt., häufig in Schlesien) sind identisch.
Nach Stankiewicz ist Radek in PL seit 1224 belegt, siehe auch hier: http://www.stankiewicze.com/index.php?kat=44&sub=549
__________________
Freundliche Grüße
Laurin
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