Älteste Kirchenbucheinträge

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  • Eva64
    Erfahrener Benutzer
    • 08.07.2006
    • 811

    #16
    In Württemberg fangen die Kirchenbücher üblicherweise 1559 an, weil der gute Herzog Christoph in seiner Kirchenordnung die Anweisung gab, dass Taufen schriftlich festgehalten werden müssen. Durch Kriege und Feuer wurden leider manche Bücher zerstört, aber es sind doch noch viele erhalten. Die Ehe- und Totenbücher folgten in den Kirchengemeinden dann zu unterschiedlichen Zeitpunkten, aber meist auch im 16. Jahrhundert.


    Grüßle
    Eva

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    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 19762

      #17
      Zitat von Lock Beitrag anzeigen

      Darmstadt wurde ja schon genannt. Gießen gleich um die Ecke

      Echt?

      Von wo aus betrachtet?

      Früher mit dem Interregio eine Fahrzeit von mehr als einer Stunde.

      Zu Fuß querfeldein 86 Kilometer.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

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      • gki
        Erfahrener Benutzer
        • 18.01.2012
        • 4843

        #18
        Hallo,

        im Bistum Passau, wo ich hauptsächlich forsche sind die drei Pfarren mit den frühesten Büchern, die ich bisher verwendet habe:

        - Tettenweis (ab 1594)
        - Obernzell (ab 1580)
        - Asbach (ab 1581)

        Teilweise gibt es spätere Lücken. Generell fangen die Bücher meist ab 1650 an, teilweise früher, teilweise infolge Verlusten später.
        Gruß
        gki

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        • sonki
          Erfahrener Benutzer
          • 10.05.2018
          • 4700

          #19
          Das ist mir hier zuviel Positives, da muss ich mal gegensteuern:
          In meinen Orten/Gegenden (Schlesien/Pommern) evg. mit Glück ab 1760 herum, meist ab 18xx, wenn überhaupt vorhanden. Kath. auch meist mit Glück ab 1720, meist um 1760 herum oder überhaupt nicht.

          Nachtrag - etwas konkreter meine besten Fälle:
          Otthmut (kath, Schlesien) - ab 1731
          Lupow (evg., Pommern) - ab 1734 (allerdings kaum nutzbar, da nur minimalste Angaben ohne Möglichkeit einer sicheren Verknüpfung)
          Zuletzt geändert von sonki; 26.04.2021, 18:36.
          Слава Україні

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          • Sneezy

            #20
            Hallo,
            in Kurland beginnen die meisten Kirchenbücher leider auch erst ab Ende des 18. Jahrhunderts, weshalb ich dort über die Kirchenbücher nicht mehr weiterkomme.
            Zuletzt geändert von Gast; 26.04.2021, 20:22.

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            • Gastonian
              Moderator
              • 20.09.2021
              • 3325

              #21
              Zitat von Lock Beitrag anzeigen

              Darmstadt wurde ja schon genannt. Gießen gleich um die Ecke ist ähnlich gelagert Taufen/Beerdigungen ab 1575, Trauungen ab 1585.

              Und im dazwischenliegenden Frankfurt a.M. beginnen die Tauf- und Hochzeitsbücher 1533, die Totenbücher erst 1565 - nicht ganz so früh wie im vom Alten Mansfelder erwähnten Zürich.


              Auf der anderen Seite: in den USA haben die meisten Kirchen nie diese Art von Kirchenbüchern geführt. Zu der baptistischen Kirche, zu der meine Vorfahren in South Carolina gehörten, gibt es verschiedene Mitgliederlisten ab 1838, aber keine Register der Taufen, Trauungen, oder Beerdigungen. Deshalb ist es gang und gäbe, in der amerikanischen Familienforschung nicht nach Kirchenbucheinträge zu suchen, sondern nach Grabsteine, da Beerdigungen im Kirchhof "auf immer" und nicht wie in Deutschland nur auf Zeit waren.




              VG


              --Carl-Henry
              Zuletzt geändert von Gastonian; 27.12.2023, 08:40.
              Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

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              • Andrea1984
                Erfahrener Benutzer
                • 29.03.2017
                • 2552

                #22
                Ab 1625/Traunkirchen, ab 1707/Langbath, ab 1771/Ebensee.

                Der früheste, mir bekannte Taufeintrag stammt aus dem Jahr 1630.

                Herzliche Grüße

                Andrea
                Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                Kommentar

                • Der Görlitzer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.11.2022
                  • 627

                  #23
                  Den größten Unterschied merkt man in der Oberlausitz. Im Osten ist fast nix überliefert, naja Schlesien halt Aber im Westen, Sachsen hingegen ist eine Fundgrube für alte Schätze:

                  Annaberg oo1499; Lengefeld oo1540; Briesnitz oo1548; Reichstädt oo1558 .......

                  Die einzigen Hindernisse sind, wenn die KB infolge des 30-Jährigen Krieg zerstört/entwendet wurden oder das Pfarramt im Laufe der Zeit abbrannte, sonst wären noch mehr KB aus dem 16.-Jahrhundert erhalten geblieben.
                  Zuletzt geändert von Der Görlitzer; 28.12.2023, 12:36.

                  Kommentar

                  • iClaudia
                    Benutzer
                    • 14.07.2021
                    • 95

                    #24
                    Im Erzbistum Bamberg beginnen die meisten Kirchenbücher zwischen um 1620 und 1650, aber einige, vor allem zu Hochzeiten, auch schon um 1580.

                    Kommentar

                    • fajo
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.10.2018
                      • 2353

                      #25
                      Mein ältester Beleg bezieht sich auch die Familie Pohl und stammt von 1603. Das Kirchenbuch von Schönfeld (Krásno nad Teplou) beginnt allerdings schon 1552. Könnte sein das beim nochmals durcharbeiten noch etwas mehr dabei herausspringt? -
                      Zuletzt geändert von fajo; 10.01.2024, 13:05.
                      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                      • hessischesteirerin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.06.2019
                        • 1334

                        #26
                        in Eppstein/ Taunus fangen die Bücher um 1583 an - und viele meiner Ahnen haben dort geheiratet, obwohl sie da nicht lebten, der Ort aber Amtssitz war.

                        Mein Glück - so bin ich einigen Geheimnissen auf die Spur gekommen, die in meinen Hauptbüchern (1677 und später) nie aufgetaucht wären

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