Volkssturm in Breslau

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  • AlfredM
    • 21.07.2013
    • 2248

    Volkssturm in Breslau

    Hallo liebe Spezialisten

    Meine Frage an euch wäre:

    Gibt es Unterlagen von Mitgliedern der Volkssturmmännern in Breslau?
    Wenn ja, wo sind diese gelagert?

    Vielen herzlichen Dank für eure Hilfe.
    MfG

    Alfred
  • muno11
    Erfahrener Benutzer
    • 02.05.2008
    • 160

    #2
    Zitat von AlfredM Beitrag anzeigen
    Hallo liebe Spezialisten

    Meine Frage an euch wäre:

    Gibt es Unterlagen von Mitgliedern der Volkssturmmännern in Breslau?
    Wenn ja, wo sind diese gelagert?

    Vielen herzlichen Dank für eure Hilfe.
    Hallo,

    Personenbezogene Überlieferung zum Volksbund gibt es eigentlich gar nicht.

    Zur Sicherheit könnte man sich natürlich einmal an die polnischen Archivbehörden wenden. Dass es in Deutschland etwas hierzu geben könne, ist wohl auszuschließen.

    Leider weiß man sehr wenig aus personalverwaltungstechnischer Sicht zum Volkssturm.

    Kommentar

    • AlfredM
      • 21.07.2013
      • 2248

      #3
      Hallo muno

      Danke schön für deine Antwort.

      Es macht mir nicht gerade Mut, aber da kann man halt nichts machen.
      Zuletzt geändert von AlfredM; 20.05.2017, 16:13.
      MfG

      Alfred

      Kommentar

      • GunterN
        Erfahrener Benutzer
        • 01.05.2008
        • 7960

        #4
        Hallo Alfred,

        ich habe eine Sterbeurkunde eines Verwandten, der 1945 beim Volkssturm in Breslau gefallen ist.
        Ausgestellt 1960 im Standesamt I Berlin (West).
        Es müssen also Unterlagen da sein.

        Wer kann weiter helfen???

        Gruß - GunterN
        Meine Ahnen
        _________________________________________

        Kommentar

        • AlfredM
          • 21.07.2013
          • 2248

          #5
          Hallo Gunter

          Da keimt ja wieder Hoffnung auf, bin gespannt ob jemand mehr
          dazu sagen kann.
          Danke für deine Antwort.
          MfG

          Alfred

          Kommentar

          • WeM
            Erfahrener Benutzer
            • 26.01.2017
            • 1899

            #6
            Grüß euch, grüß dich Alfred,

            suchst du nach einer bestimmten Person? Hast du schon bei einer Institution z.b. Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge oder Suchdienst des DRK nachgefragt?

            Das Standesamt Berlin 1 führt auch das sog. Buch der Todeserklärungen. Daraus kann man nachträglich eine Sterbeurkunde erhalten, wenn jemand für tot erklärt wurde und dies an das Standesamt Berlin 1 gemeldet wurde. Dies war sehr oft bei im Weltkrieg vermissten Soldaten der Fall. Dass GunterN eine Sterbeurkunde eines Volkssturmmannes aus Breslau hat, heißt leider nicht unbedingt, dass beim Standesamt Berlin 1 Unterlagen vorhanden sind.

            LG, Waltraud

            Kommentar

            • AlfredM
              • 21.07.2013
              • 2248

              #7
              Servus Waltraud

              Auf deine Fragen:
              Ich suche Eltern des Hermann Pfitzner, eigentlich sind seine Vornamen Heinrich Karl Hermann.
              Hermann Pfitzner ist geboren am 07.11.1892 in Stephansdorf
              er heiratete in Breslau und ist kurz vor Kriegsende zum Volkssturm
              eingezogen worden und seit 17.03.1945 in Breslau Süd vermißt.

              Meine bisherigen Anfragen:
              Archiv Breslau zwecks Geburtsurkunde, Antwort: Buch verschollen
              Archiv Breslau zwecks Hochzeitseintrag, Antwort: Buch verschollen
              Ev, KB von Stephansdorf verschollen. Er war evangelisch.
              Kath. Archiv Breslau, seine Frau war katholisch auch die Kinder,
              zwecks Hochzeit. Antwort keine Hochzeit in Breslau.
              Volksbund angeschrieben vor 3 Monaten zwecks Auszug vom Gedenkbuch, bisher keine Antwort.
              Heute nochmal den Volksbund angemailt.

              Übrigens Waltraud sind wir ja fast Nachbarn wenn du aus dem
              früheren LKR Rottenburg an der Laaber kommst.
              Zuletzt geändert von AlfredM; 20.05.2017, 19:27.
              MfG

              Alfred

              Kommentar

              • WeM
                Erfahrener Benutzer
                • 26.01.2017
                • 1899

                #8
                Grüß dich Alfred,
                stell mir das ziemlich frustrierend vor, wenn man aus den Archiven immer nur nix bekommt. Und das mit der Kriegsgräberfürsorge - ich hab bisher gute Erfahrungen gemacht. Aber ein paar Monate hats schon gedauert bis Infos kamen. Wir haben schon wegen mehreren Onkel meines Mannes nachgefragt. In der online-Gräbersuche findet man den Hermann Pfitzner - irgendwoher müssen die die Daten haben - oder haben sie die Daten von dir? Hoffentlich bekommst du diesmal Antwort.
                In den Vermisstenbildlisten des DRK habe ich ihn auf die Schnelle nicht gefunden. Weißt du denn, ob er nach dem Krieg von Jemand beim DRK-Suchdienst München als vermisst gemeldet wurde? Ansonsten kannst du da auch mal nachfragen.
                Ja, und das erwähnte Standesamt Berlin 1: Dort könntest du eine beglaubigte Abschrift aus dem Buch der Todeserklärungen beantragen (online). Haben die was, kostets 10 €, haben die nix, schreiben dir die das per mail, kostet dann nix.
                lg, Waltraud

                P.S. Ja gibts jetzt auch wieder: ROL - ansonsten nördlicher Landkreis LA. Und du?

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                • Kleinschmid
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.01.2013
                  • 1239

                  #9
                  Ist verständlich, daß man nach jedem Strohhalm greift. Aber in den Unterlagen zum Volksstum wird man keine Informationen über die Eltern finden - der Mann war doch hier bereits 52 Jahre alt. Selbst in seiner Sterbeurkunde steht da nichts zu. Ja, normalerweise sollte da etwas über seine Heirat enthalten sein, aber ob dies auch für März 1945 ff. in Breslau galt?

                  Sicher bekannt: Es fehlt keineswegs das STa-Buch von Stephansdorf, Krs. Neumarkt, sondern der Jahrgang 1892. Sonst ist doch da noch sehr viel (Geburt, Heirat, Tod) vorhanden. Gab es denn um 1892 mehrere Familen Pfitzner dort? Ja, die ev. KB von Stephansdorf sind verloren, aber die Pfarrei gab es erst seit Juni 1861, davor gehörte die Gm. zu Neumarkt. Mit etwas Glück müßte man doch noch was machen können.

                  War die Heirat nach 1920, dann sind im Sta-Register auch keine Eltern angegeben. Manche Pfarrer haben aber mitunter zu dieser Zeit noch den Vater notiert. Wann war denn die Hochzeit?

                  Kommentar

                  • AlfredM
                    • 21.07.2013
                    • 2248

                    #10
                    Hallo Kleinschmid

                    Auf der Sterbeurkunde seiner Ehefrau steht als Nebeneintrag,
                    Hochzeit der beiden am 21.07.1921 in Breslau III Nr. 704/1921.
                    Seine Ehefrau war die Maria Anna geborene Wenzel.
                    Ob es 1892 mehrere Familien Pfitzner in Stephansdorf gab, entzieht sich meiner Kenntnis.

                    Auch dir ein herzliches Danke für deine Mithilfe.
                    Zuletzt geändert von AlfredM; 21.05.2017, 03:53.
                    MfG

                    Alfred

                    Kommentar

                    • Kleinschmid
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.01.2013
                      • 1239

                      #11
                      Im Breslauer Staatsarchiv fehlt vom Sta III genau der Band 20. Juni 1921 bis 20. August 1921 - schade! Und im Berliner Landesarchiv fehlt 1921 völlig. Aber weil hier Jg.1921 stand dort sowieso nichts über die Eltern drin. Im Breslauer Adreßbuch Jg. 1921 gibt es 8 Hermann Pflitzner. Über die Straße findet sich mit Hilfe der Tabelle im Adreßbuch der Pfarrbezirk wegen dem Tr-Eintrag im ev. oder kath. KB.
                      Zitat von AlfredM Beitrag anzeigen
                      Ob es 1892 mehrere Familien Pfitzner in Stephansdorf gab, entzieht sich meiner Kenntnis.
                      Gut, dann müßte man nach Breslau fahren und die Sta-Register von Stephansdorf durchsehen. Ein paar Jgg. davon sind auch eingeschränkt online bzw. ausleihbar. Es gibt einen Gesamtindex der Jgg. 1874-1885 im SA Breslau.

                      Eins noch - Jg. 1892 - da war er doch im Ersten Weltkrieg. In den Akten des Krankenbuchlagers wurde die Adresse vermerkt, an die bei Tod, Verwundung usw. eine Nachricht verschickt wurde. Dann hätte man wenigstens den Vornamen des Vaters.

                      Kommentar

                      • AlfredM
                        • 21.07.2013
                        • 2248

                        #12
                        Hallo Kleinschmid

                        Das kath. Archiv in Breslau habe ich schon angeschrieben, die
                        Antwort war leider negativ zur Hochzeit. Katholisch vermutete ich,
                        da seine Frau ebenfalls katholisch war, sowie auch die gemeinsamen
                        Kinder. Kannst du mir mal vom Adressbuch in Breslau die Adressen
                        von allen Pfitzners schicken, da nicht sicher ist ob er als Hermann oder
                        Heinrich geführt wurde. Meine Frage wäre noch, gibt es in Breslau
                        Sammelakten? Ob er am 1. WK teilgenommen hat, auch das habe ich
                        noch nicht rausbekommen.
                        Schlesien und Militärsachen sind für mich "böhmische Dörfer"
                        bin da blutiger Anfänger.
                        MfG

                        Alfred

                        Kommentar

                        • WeM
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.01.2017
                          • 1899

                          #13
                          grüß euch zusammen,
                          möglicherweise wäre die sog. Heimatortskartei des Kirchlichen Suchdienstes eine Möglichkeit an Informationen zu kommen. Nachdem der Kirchl. Suchdienst seine Tätigkeit eingestellt hat, wurden die Unterlagen ins Bundesarchiv Aussenstelle Bayreuth übergeben.
                          s. h.: kirchlicher-suchdienst.de/offline/
                          und: bundesarchiv.de/benutzung/oeffnungszeiten_kontakt/index.html.de#loc_10
                          einen schönen Sonntag,
                          Waltraud

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                          • AlfredM
                            • 21.07.2013
                            • 2248

                            #14
                            Hallo Waltraud

                            Dir nochmals Danke für die Hinweise und noch einen schönen Sonntag.
                            MfG

                            Alfred

                            Kommentar

                            • Kleinschmid
                              Erfahrener Benutzer
                              • 20.01.2013
                              • 1239

                              #15
                              In Breslau gab es 15 kath. Pfarreien mit Tr-KB von 1921 - wenn man da nicht die richtige Adresse weiß, braucht da niemand anzufangen. Hier die Adressen von 1921 für Hermann oder Heinrich. Wer ist es denn davon?
                              Meine letzte Anfrage beim Krankenbuchlager stammt noch aus DM-Zeiten. Damals mußte man ein Amt für Soziales in Berlin anschreiben (50,00 DM und 1/2 Jahr Wartezeit). Sicher kann hier jemand aus dem Forum etwas dazu sagen, wo die Akten sich heute befinden (MA Freiburg?).

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