Arthur Rayley - Wer hat einen Tipp?

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  • dorohh
    Benutzer
    • 08.08.2010
    • 52

    #31
    Hallo
    ich habe im Adressenwerk der ev. Kirche nachgeschaut. Die Turmstr. 3 gibt es zweimal in Berlin. Einmal gehört sie zu Charlottenberg, dann wäre es die ev. Friedensgemeinde Charlotteberg und zum zweiten in Mitte, dann wäre es die St. Johannis Kirchengemeinde.
    Ich gehe morgen ins ev. Zentralarchiv wonach soll ich denn suchen?
    Gruß Doris

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    • Narbonne
      Erfahrener Benutzer
      • 01.08.2010
      • 438

      #32
      Arthur Rayley

      Zitat von Melanie_Berlin Beitrag anzeigen
      Ich verstehe aber nicht, warum die Gemeinden dich immer an andere verweisen. Du weißt ja die genaue Adresse (Turmstr. 3) und es ist ja per Straße und Hausnummer geregelt, wer zu welcher Kirche ging.
      Liebe Melanie,
      das verstehe ich auch nicht, warum es Arthur "irgendwie nicht gibt".
      Das mit der Religion ist ein berechtigter Einwand.
      Sein Vater: Jeremiah Rayley, in Deutschland wurde er REILLY geschrieben, aber die Geburtsurkunde seiner Tochter zeigt den Namen RAYLEY, war kath., seine Frau, also Arthurs Mutter Minna Ernestine Tautenhahn war ev. Offiziell weiß ich also nicht, ob die Kinder ev. getauft wurden. Ich hatte das bisher einfach angenommen, sorry! Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht.
      Doris hat für mich im EzAB geschaut und auch überlegt, ob er tatsächl. ev. war, weil sie nichts gefunden hat. Ich dachte es läge an dem ungeklärten Geburtsjahr. Da muß ich nun umdenken und versuchen an die kath. Kirchenbücher zu kommen. Dazu muß ich sicher die Kath. Pfarreien anschreiben? Habt Ihr Erfahrung, ob das Aussicht auf Erfolg hat?

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      • Merle
        Erfahrener Benutzer
        • 27.07.2008
        • 1274

        #33
        Hallo Narbonne,

        Du müsstest erst einmal versuchen herauszubekommen, zu welcher Pfarrei die Turmstraße gehörte. St. Paulus und St. Laurentius liegen nahe dabei, sind aber erst 1895 bzw. 1910 gegründet worden. Theoretisch könnte man dort also nach einem Kommunioneintrag suchen (lassen). Es kommt immer auch St. Hedwig in Betracht. Dort habe ich schon einmal selbst gesucht, das ging ganz gut. Ich glaube, die machen auch Auftragsrecherchen.

        Sind denn Geschwister von Arthur zu finden? Die waren aber evangelisch? Und wie haben die Eltern geheiratet (kath. oder evang.)?

        Gruß
        merle

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        • Narbonne
          Erfahrener Benutzer
          • 01.08.2010
          • 438

          #34
          Hallo Merle,
          objektiv betrachtet,weiß ich gar nicht, ob die Geschwister ev. oder kath. getauft wurden, ich habe nur die Geburtsurkunde der Schwester gesehen, da stand nichts drauf. Und da wir alle ev. waren früher, habe ich keinen Gedanken daran verschwendet. Jetzt sehe ich ein, daß das anders sein kann. So werde ich nochmal genau schauen, wo ich schon nachgefragt habe und wo noch nicht.
          Ich danke Dir herzlich für Deine Unterstützung.
          LG Brigitte




          Liebe Merle,
          ich vergaß noch zu erwähnen, daß ich auch nicht weiß, ob die Eltern ev. oder kath. getraut wurden, ich muß erstmal rauskriegen, wann und wo sie überhaupt geheiratet haben?
          Ich hatte mir das alles viel leichter vorgestellt. Aber mit der Zeit merke ich trotz allem, daß es sehr spannend ist und warum Ihr mit so viel Enthusiasmus dahinter steht!
          Ich bin seit 1976 keine Berlinerin mehr, will aber Ende des Jahres doch mal wieder in die Hauptstadt kommen und mal selbst suchen, ich denke nur, da brauche ich etwas Zeit.
          LG Brigitte




          Hallo Melanie,
          die nette Doris hat für mich im EZAB UND Standesamt Mitte gesucht, leider keinen Eintrag gefunden. Für die viele Mühe und Zeitinvestition hätte ich ihr einen Erfolg (mir natürlich auch ) gern gegönnt.
          Na ja, dank Euer aller Unterstützung gebe ich noch nicht auf und versuche doch noch mein Ziel zu erreichen. Dafür werde ich viell. Euch noch ein wenig um Hilfe bitten.
          LG Narbonne

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          • gustl
            Erfahrener Benutzer
            • 25.08.2010
            • 676

            #35
            Hallo Narbonne,

            ich muss gestehen, ich verliere langsam den Überblick. Ich verfolge Deinen thread nun schon eine ganze Zeit, aber inzwischen weiß ich nicht mehr, wer wann wo gewohnt hat, welche Konfession die Leute hatten (wäre ja für Kirchenbuchsuche nicht unwichtig) und wann sie überhaupt geboren wurden.

            Vielleicht könnten wir das gemeinsam mal ordnen:

            Hauptsuche: Arthur Rayley
            geb. 1888 oder so, auf jeden Fall in einer Zeit, in der es einen Standesamtseintrag geben müsste. Seine Eltern haben vermutlich in der Turmstraße in Moabit gewohnt (oder Tiergarten, die Straße ist lang, beides ist möglich).

            Du hast aber noch kein Standesamt mit einem Eintrag gefunden. Richtig?

            Die Eltern heißen .... und er hatte noch .... Geschwister, die Du kennst. Die Konfession der Eltern ist Dir insoweit bekannt, dass der Vater katholisch, die Mutter evangelisch war, Du evangelisch bist und nun glaubst, auch Arthur müsse evangelisch sein. Das kann, muss aber nicht sein.

            Du hast noch weitere Anschriften angegeben, ich kann aber weder den Zeitraum noch die wirklichen Bewohner dieser Anschriften zuordnen. In einigen Gegenden kenne ich mich ganz gut aus, wenn ich die genaue Zeit wüsste, in der Arthur dort gewohnt hat, dann gäbe das einen guten Hinweis.

            1932 oder so ist er mit einem Schiff nach USA gefahren, aber nicht sofort ausgewandert, weil er sich irgendwo als Besatzungsmitglied findet. Du und andere finden ihn aber 1933 als US-citizen, desgleichen wird er als "english" bezeichnet, also als Herkunft. Das kann ebenfalls stimmen oder auch nicht. Wenn es stimmt, dann ist Arthur natürlich in England geboren worden. Um das herauszubekommen, müsstest Du allerdings anders forschen, was Du jetzt im Augenblick auch tust, Du suchst also erstmal den Vater in England.

            Da hast Du es ja einfach, weil der Vater ja wohl katholisch war, wie Du schreibst. Es kann natürlich wieder ganz anders sein. Die Berliner waren, was Konfessionen angeht, etwas komisch. Da sie selbst lutherisch waren, kam ihnen -ohne die geschichtlichen Hintergründe zu beachten- die Church of England vielleicht katholisch vor. Das müsstest Du mal prüfen.

            Geschwister von Arthur kennst Du auch und die waren evangelisch. Weil sie in Berlin geboren wurden und die Mutter evangelisch war? Aber wie kam die Mutter nach England,wenn Arthur in England geboren wurde? War Arthur vielleicht das Kind einer ersten Ehe? Kennst Du den Geburtsnamen der Frau, mit der Arthurs Vater in Berlin verheiratet war?

            Ich kann sehr gut verstehen, warum Du glaubst, einem Phantom nachzujagen, aber das war er bestimmt nicht.

            Vielleicht kannst Du das alles nicht nur für uns sondern auch für Dich in einen chronologischen Zusammenhang bringen, auch die Anschriften, wer wann wo gewohnt hat, wer wann wo wieviele Kinder hatte und wie die hießen, dann könnten Dir noch mehr Leute helfen.

            Liebe Grüße - Cornelia

            Kommentar

            • animei
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2007
              • 9235

              #36
              Nichts für ungut, aber hier widerspricht ein Satz dem anderen

              Zitat von Narbonne Beitrag anzeigen
              von 1885 bis 1899 schrieb er sich REILLY, ist in den Adreßbüchern in der Turmstr.3 zu finden.
              Zitat von Narbonne Beitrag anzeigen
              Ab 1911 sind die Rayleys im Adressbuch zu finden in der Turmstr.3
              Sind Deine Rayleys, egal in welcher Schreibweise, nun ab 1885 oder ab 1911 in der Turmstraße 3 zu finden?

              Zitat von Narbonne Beitrag anzeigen
              die anderen Geschwister sind wie die Mutter evangelisch.
              Auch sind in den kath. Kirchenbüchern keine Eintragungen zu finden.
              Hier weißt Du genau, dass die Geschwister evangelisch sind und die katholischen Bücher hast Du scheinbar auch schon durchgesehen.

              Zitat von Narbonne Beitrag anzeigen
              objektiv betrachtet,weiß ich gar nicht, ob die Geschwister ev. oder kath. getauft wurden, ich habe nur die Geburtsurkunde der Schwester gesehen, da stand nichts drauf.
              Zitat von Narbonne Beitrag anzeigen
              Offiziell weiß ich also nicht, ob die Kinder ev. getauft wurden. Ich hatte das bisher einfach angenommen, sorry ! Da muß ich nun umdenken und versuchen an die kath. Kirchenbücher zu kommen.
              Hier weißt Du nun überhaupt nicht, ob die Geschwister evangelisch sind, und an die katholischen KB, in denen doch angeblich keine Eintragungen sind, musst Du nun erst versuchen dranzukommen.

              Also wenn sich so viele Leute hier bemühen, einem zu helfen, sollte man sich selber schon auch die Mühe machen, alle Angaben und bisher unternommenen Schritte so korrekt wie möglich mitzuteilen.
              Woher hast Du eigentlich die Geburtsdaten von Arthur's Geschwistern? Und warum meinst Du, dass Arthur doch eher 1888 als 1886 geboren ist?

              Die Eltern von Ernestine Minna Tautenhahn, * 17.02.1861 in Leutersbach, waren laut familysearch übrigens August Friedrich T. und Wilhelmina Moekel (+29.12.1870), geheiratet haben sie am 05.10.1856 in Kirchberg und hatten noch einen Sohn Karl Ernst, *23.04.1859.
              Zuletzt ge?ndert von animei; 20.03.2011, 00:18.
              Gruß
              Anita

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              • Narbonne
                Erfahrener Benutzer
                • 01.08.2010
                • 438

                #37
                Arthur Rayley- Suche

                Zitat von Dorothea
                ....und nochmal, hallo Narbonne,
                ist das Dein Stammbaum, der bei ancestry die Rayley's ziemlich gut darstellt? 4. und letztes Kind Arthur Rayley, * 1888 in Berlin - Vater: Jeremiah Rayley, Mutter: Minna Ernestine Tautenhahn, das dritte Kind vor Arthur ist 1887 in der Turmstr. 3 geboren. Das sind doch ganz sicher Deine Rayley's?! Waren sie vielleicht jüdischer Herkunft?
                Bin gespannt auf Deine Antwort.

                Dorothea
                Hallo,
                es tut mir leid, daß das alles so verworren klingt. Es stimmt leider, ich habe das Thema zu naiv bearbeitet, hatte überhaupt keine Ahnung davon und mir viel einfacher vorgestellt. Es tut mir sehr leid, daß ich Euch damit so verwirrt habe. Ich werde versuchen mich zu bessern. Wegen der Konfession hatte ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht und sie in meinem Kopf völlig ausgeblendet, weil ich selbst keiner angehöre, das war auch blauäugig. Sorry.
                Arthurs Geschwister sind: 1) Richard, geb.14.5.1882 in Berlin ( Landesarchiv Berlin, Eichborndamm, Ellen ist 1887, Turmstr. 3, Moabit geboren, der Bruder Kurt 1895. Ein Eintrag beim Standesamt wurde bisher nicht gefunden. Mein Vater sagt, er sei 1886 geb.auf den Schiffspapieren steht 1888 (?), findet sich aber kein Beweis dafür.Viell. wurde er während eines Besuchs in England dort geboren? (Vermutung) wie bekomme ich das raus?
                Seine Eltern sind Jeremiah Rayley, geb. 1855 in Leeds, England, 1880 kam er nach Berlin.
                Seine Mutter, also Jeremiahs Frau hieß:Minna Ernestine Tautenhahn, geb. 17.2.1861 in Leutersbach
                wann sie heirateten weiß ich nicht, vermute 81( ? ) weil 82 Richard geb. wurde.
                Arthurs Anschrift war, laut Berliner Adressbuch 1924, Dahlem, Im schwarzen Grund 15, dort war er Diener, Jörg aus dem Forum schrieb mir, dort wohnte ein P. Imberg
                1927 steht er als "Raylag", (wahrscheinlich ein Schreibfehler) im Buch als Kraftwagenfahrer drin, Im dunklen Grund 10, Dahlem , nach Jörgs Angabe steht auf dem Namensschild auch "Imberg" Bis 1933 geht der Eintrag.
                Wolfgang, aus dem Forum, fand einen Eintrag von Arthur. Er arbeitete auf dem amerik. Schiff "President Johnson" seit 1932 als Messman, 1933 hatte das Schiff in New York angelegt. Arthurs Alter wurde damals mit 45 angegeben, deshalb meine Recherche in dieser Richtung.Was dann passierte ist unklar, blieb er noch an Bord oder ging er in Amerika an Land? 1960 rum, soll er aus Philadelphia Briefe an seine Schwester Ellen nach Ostberlin (Warschauer Str. ist wohl Pankow) geschrieben haben, sagt Ellens Enkel, der die Briefmarken mit den amerik. Marken gesammelt hat.
                Arthurs Nation. wird mit "engl.) bezeichnet, entweder ist er tatsächlich in England geb. oder er bezeichnete sich als Engländer, weil sein Vater Jeremiah erst 1901 eingebürgert wurde. Ich hoffe, ich habe es jetzt verständlich erläutert.
                Gruß Narbonne
                Zuletzt ge?ndert von Narbonne; 20.03.2011, 00:22.

                Kommentar

                • Narbonne
                  Erfahrener Benutzer
                  • 01.08.2010
                  • 438

                  #38
                  Arthur Rayley- Suche

                  Liebe Cornelia,
                  Arthur ist wahrscheinlich 1886 geb. in Berlin. 1932 ist er wohl aus Berlin weg auf ein amer. Schiff "President Johnson, dort blieb er als Messman mind. ein Jahr. Wo er dann war ist unklar. In den 60gern meldete er sich mit Briefen bei seiner Schwester Ellen in Berlin.
                  Viell. ist er auch über England auf das Schiff gekommen oder schon vorher nach Amerika gefahren und dann auf das Schiff? Wäre gut zu wissen, ob er 1931 auf einer Schiffspassage zu finden ist?
                  Gruß Narbonne

                  Kommentar

                  • Narbonne
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.08.2010
                    • 438

                    #39
                    Zitat von Dorothea
                    ....und nochmal, hallo Narbonne,
                    ist das Dein Stammbaum, der bei ancestry die Rayley's ziemlich gut darstellt? 4. und letztes Kind Arthur Rayley, * 1888 in Berlin - Vater: Jeremiah Rayley, Mutter: Minna Ernestine Tautenhahn, das dritte Kind vor Arthur ist 1887 in der Turmstr. 3 geboren. Das sind doch ganz sicher Deine Rayley's?! Waren sie vielleicht jüdischer Herkunft?
                    Bin gespannt auf Deine Antwort.

                    Dorothea
                    Ja das sind meine Rayleys, Arthur war das zweite Kind. 1886 wird wohl eher sein Geb.jahr sein. LG
                    Narbonne

                    Kommentar

                    • gustl
                      Erfahrener Benutzer
                      • 25.08.2010
                      • 676

                      #40
                      Liebe Narbonne,

                      so wird das nichts! Sei mir nicht böse, aber ich habe im Berliner Adressbuch von 1911 unter Turmstraße 3 geguckt und keinen Rayley - gleich welcher Schreibweise - gefunden.

                      Es hilft nicht viel, wenn Du nur halbe Infos nachschiebst, wie z.B., dass Arthur seiner Schwester geschrieben hat. Nur Du weißt, von wo die Briefe kamen, wann sie geschrieben wurden und wo Ellen zu der Zeit lebte.

                      Ich hätte mir gewünscht, Du würdest uns allen, die wir Dir helfen wollen, mal alle Infos, die Du hast und ja auch bekommen hast, in zeitlich richtiger Reihenfolge aufschreiben. Es gibt für Berlin so gute Rechercheure, die sich in den Sammlungen der Archive bestens auskennen, die Dir auch schon Hilfe angeboten haben. Desgleichen gibt es eine ganze Reihe von Leuten mit verschiedenen Spezialkenntnissen, aber wenn wir Deine Informationen bei einfachem Nachprüfen nicht bestätigen können, dann macht das für mich wenig Sinn. Für Dich selbst ist es ja auch frustrierend, wie man aus der einen oder anderen Bemerkung von Dir vermuten kann.

                      Ich möchte nicht schulmeisterlich klingen, aber das Werkzeug eines jeden Forschers sind nachprüfbare Fakten. Familienerinnerungen sind wertvoll und kostbar, aber oft voller Irrtümer, wie ich neulich wieder erfahren musste, als eine mir sehr liebe Verwandte zwei Lilis durcheinander brachte. Das muss man alles nachprüfen. Des weiteren hat man natürlich so seine Vermutungen - und kann dann oft genug erfahren, dass man sich gründlich geirrt hat. Das passiert jedem!

                      An Deiner Stelle würde ich mich wirklich hinsetzen in einer stillen Stunde und alle nachprüfbaren Fakten (und dazu kannst Du ruhig das zählen, was man Dir hier im Forum mitgeteilt hat) zusammenschreiben. Auf einen zweiten Zettel schreibst Du das, was Dir Deine Familie erzählt hat. Das was Du glaubst oder vermutest, schreibst Du am besten auf einen dritten Zettel, den Du mit einem dicken Fragezeichen überschreibst. Und das, was Du von uns wissen willst, das ergibt sich aus den Lücken auf dem ersten Zettel! Nur so können wir Dir helfen.

                      Ich würde Dir sehr gerne weiterhelfen, aber so geht es einfach nicht.

                      Ganz liebe Grüße
                      Cornelia

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                      • Narbonne
                        Erfahrener Benutzer
                        • 01.08.2010
                        • 438

                        #41
                        Rayleysuche

                        Liebe Cornelia,
                        ich habe gerade versucht alles nochmal klar aufzuschreiben, ich hoffe, daß es jetzt verständlicher ist. Ich hatte ja schon geschrieben, daß es mir leid tut, daß es so durcheinander kam. Ich wollte Euch nicht verärgern.
                        1911 ist kein Rayley in der Turmstr., aber Auguste Rayley ist dort zu finden, Stralauer Allee, Witwe. 1885 steht Reilly, Jeremias drin, Thurmstr.3 1886 und 87 auch Thurmstr.3, 1889 und 90 sind sie in die Pritzwalker Str. 3 umgezogen. Von 1892 bis 95 wohnten sie in der Pankstr. 53, 1897 zogen sie dann in die Thurmstr. 40,
                        ab 1914 ist dann auch Richard im Buch zu finden in Tempelhof. Friedrich-Karl-Str. 107 usw. So steht es jedenfalls bei mir im Internet.
                        Ich habe von Briefen aus Amerika erst voriges Jahr erfahren und dann daran geglaubt, als Wolfgang mir den Fund von Schiffspapieren vorlegte, wo Arthur als Messman auf der Besatzungsliste eines Schiffes stand. Es sind noch mehr Fragen offen, aber ich will mich hauptsächlich erstmal um Arthur kümmern.
                        Gruß narbonne

                        Kommentar

                        • gustl
                          Erfahrener Benutzer
                          • 25.08.2010
                          • 676

                          #42
                          Liebe Narbonne,

                          das ist auf jeden Fall ein Anfang!

                          Die Archive-Kenner können Dir nun ganz genau sagen, bei welchem Standesamt Arthurs Geburt eingetragen sein sollte. (Wobei, der Hinweis kam ja auch schon, man berücksichtigen muss, dass bei einer Klinikgeburt das dortige Standesamt zuständig ist und nicht das des Wohnorts der Eltern). Klinikgeburt war zu dieser Zeit nur in Notfällen üblich, normalerweise bekam man die Kinder immer noch zu Hause.

                          Allermeistens steht übrigens auch ein Beruf neben dem Namen des Haushaltungsvorstandes im Adressbuch. Das gibt ja auch Hinweise, wo eine Mutter entbunden haben könnte, wenn es zu Hause nicht möglich war.

                          Die Gegenden in Berlin, die Du angibst, sind "Kleine-Leute"-Gegenden. Das ist nicht abwertend gemeint. Es war halt das beginnende Industriezeitalter und vor allem vormals selbständige Handwerker, auch Meister, fanden sich nun in Abhängigkeiten, die ihre soziale Stellung und vor allem auch ihr Einkommen erheblich schmälerten. Man kann das sehr gut bei Erich Kästner "Als ich ein kleiner Junge war" nachlesen.

                          Wenn Du Arthur in den Adressbüchern nicht findest, dann kann das auch daran liegen, dass er vielleicht möbliert gewohnt hat. Er war dann zwar gemeldet, aber unter dem Namen seiner Wirtin.

                          Wie man diese Menschen in Berlin finden kann, das wüsste ich auch gerne. Es muss aber gehen, denn die Polizei konnte sie im Melderegister ohne weiteres finden. Da muss also ein Fachmensch her.

                          Das kann man alles in Berlin herausfinden. Die Konfession und die Kirchenbücher spielen hier keine Rolle mehr, denn in dieser Zeit gab es schon Standesämter, bei denen man Geburten und Todesfälle melden musste, Trauungen musste man sowieso vor dem Standesbeamten schließen.

                          Arthurs zweites Leben, ich nenne das einfach mal so, beginnt dann auf dem von Dir genannten Schiff. Messman, das ist der, der die Schiffsoffiziere in der Messe(d.i. der Eßraum auf Schiffen) bedient hat. Ich schreibe das nur hin, weil das alles nicht jeder wissen muss.

                          Interessant ist nun der Hinweis, der Arthur dann als "US-Citizen" beschreibt. Hier ist er nun US-Amerikaner. Da das Anfang der 30er passiert sein muss, kommt ganz klar die Frage, ob er vielleicht jüdisch war. Das konntest Du ja erstmal ausschließen, da Du die Konfession der Eltern kanntest. Sicher sein kann man sich da auch nicht, aber Du willst ja erstmal Arthurs Weg verfolgen.

                          Die Briefe an Ellen können einen entscheidenden Hinweis geben. Arthur hatte es vielleicht nicht nötig, seinen Namen zu ändern, der war ja schon "englisch". Deswegen sollte es mögich sein, seine Einbürgerung (ein Geburtsdatum hilft da natürlich sehr) und seine Anschriften zu finden. Das wäre dann der nächste Schritt, dafür gibt es dann auch wieder Spezialisten im Forum.

                          So stellen sich für mich zwei Fragen, die ich, wenn es mein Arthur wäre, als erstes lösen wollen würde

                          1. Sein Geburtsdatum

                          2. seine Einbürgerung in USA.

                          Ersteres ist das Dringendere, denn ohne das kann man das zweite nicht lösen. Also wissen wir nun das.

                          Na dann. Vielleicht finden wir was.

                          Liebe Grüße - Cornelia

                          P.S. Du hast mich nicht verärgert. Nicht jeder, der was wissen will, muss auch ein Forscher sein. Aber es ist halt nötig, Fakten zu sammeln. Und dabei sind wir ja nun.
                          Schönen Sonntag noch

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                          • animei
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.11.2007
                            • 9235

                            #43
                            Zitat von Narbonne Beitrag anzeigen
                            Arthur Rayley hat auf einem amerik. Schiff gearbeitet, der President Johnson seit 1932.
                            Diese Information hattest Du ja schon, bevor Wolfgang den Eintrag gefunden hat. Woher eigentlich? Ich frage das deshalb, weil mich interessieren würde, ob das denn sicher ist, dass der von Wolfgang gefundene Dein Arthur ist. Der Name ist ja nicht gerade selten. Wenn Du die Information, dass Arthur auf einem Schiff gearbeitet hat, natürlich aus der Familie hast, könnte er es schon sein, wundern würde mich allerdings, dass sich da jemand an den Namen des Schiffes erinnert.

                            Zitat von Narbonne Beitrag anzeigen
                            Mein Vater sagt, er sei 1886 geb., auf den Schiffspapieren steht 1888. Wolfgang, aus dem Forum, fand einen Eintrag von Arthur. Er arbeitete auf dem amerik. Schiff "President Johnson" seit 1932 als Messman, 1933 hatte das Schiff in New York angelegt. Arthurs Alter wurde damals mit 45 angegeben, deshalb meine Recherche in dieser Richtung.
                            Was die Angaben zum Alter bzw. Geburtsjahr auf Schiffslisten oder in Volkszählungen angeht, also danach darfst Du Dich nicht richten, die sind oft nur über den Daumen gepeilt.

                            Zitat von Narbonne Beitrag anzeigen
                            Wegen der Konfession hatte ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht und sie in meinem Kopf völlig ausgeblendet
                            Na ja, so ganz ausgeblendet hattest Du sie wohl nicht, immerhin hast Du behauptet, die Kinder seien evangelisch getauft.

                            Zitat von Narbonne Beitrag anzeigen
                            Viell. wurde er während eines Besuchs in England dort geboren?
                            Möglich ist ja alles, aber ich will nicht so recht daran glauben, dass eine Familie sich kurz vor der Niederkunft der Frau noch auf eine solche Reise begibt.
                            Gruß
                            Anita

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                            • Narbonne
                              Erfahrener Benutzer
                              • 01.08.2010
                              • 438

                              #44
                              Rayleysuche

                              Hallo Animei,
                              da bin ich aber froh, daß meine Ausführungen nun verständlich waren.
                              Der Fund mit dem Schiff ist vorher schon mal vom Wolfgang gekommen, jetzt wieder.
                              Ein Herr Westling aus Bremerhaven, wo das Schiffsmuseum ist, hat mich an den Link verwiesen, den auch Wolfgang mir schickte.
                              Ja wegen der Religion hast Du recht. Die Mehrheit, auch ich, war damals ev., so war für mich klar, diese Kinder auch. Stimmt, muß nicht stimmen. (JETZT weiß ich es ja auch . lach)
                              Ich wende mich jetzt nochmal an das Standesamt Mitte, viell. rücken die mal mit einer Antwort raus.
                              Gruß Narbonne

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                              • Merle
                                Erfahrener Benutzer
                                • 27.07.2008
                                • 1274

                                #45
                                Hallo Brigitte,

                                hast Du Hinweise zu der Heirat von Jeremiah und Minna Ernestine? Haben Sie in Berlin oder in Leutersbach geheiratet?

                                Hat Arthur geheiratet? Oder die anderen Kinder, ist dir da was bekannt?

                                Gruß
                                merle

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