Caspar Möwer/Forstmeister

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  • NT Ipsum
    Erfahrener Benutzer
    • 14.10.2013
    • 457

    #76
    Liebe Dorothee,
    vielen Dank für die Blumen. :-)

    Aber nicht nur die Verbindung Margarethe Forstmeister/Andreas Eckher sondern auch die von Barbara Forstmeister/Dr. Andreas Trostel scheint nicht real zu sein. Die beiden Herren gab es in der Tat, sie sind durch mehrere, unabhängige Quellen definitiv nachweisbar. Die Frauen nicht.

    Wobei bei Barbara noch mit Vorbehalt, bis ich die Ausarbeitungen von Sebastian Ebinger gesehen habe.

    Dazu ein Zwischenstand: Die Arbeiten von Ebinger sind nicht in der UB Tübingen zu finden, sondern ich mußte jetzt nochmals das Hauptarchiv in Stuttgart bemühen. Dort befindet sich das Familienarchiv Decker-Hauff. Alter Mansfelder hatte das schon geschrieben, aber ich wollte überprüfen, ob die UB Tübingen auch was hat. Dem ist nicht so.

    Viele Grüße, NT

    P.S.: Im Übrigen steht m.E. auch noch aus, ob es die erste Ehefrau des Forstmeister Kaspar (= Kaspar I.) namens Irmel Hauff gegeben hat. Seine Frau Barbara und deren Familienname Wingarter kann nachgewiesen werden, da ihr Bruder Marx Wingarter ihr vertraglich Zinseinkünfte überläßt.

    Im WWW tummeln sich so viele Fehlinformationen und unbewiesene Informationen zu der Familie Forstmeister. Da muss man sehr vorsichtig sein. Lt. WWW soll Kaspar I. um 1460 seine Irmel geheiratet haben. Aber in den Urkunden von 1466 wird er als Graf Ulrichs "lediger Sohn" tituliert. "Ledig" ist etwas anderes als "verwitwet". Dieser Widerspruch müßte durch einen anderen Beleg aufgelöst werden, damit eine Irmel als erste Frau Kaspar I. anerkannt werden könnte.
    Zuletzt ge?ndert von NT Ipsum; 21.10.2016, 10:06.

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    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4823

      #77
      Hallo NT!

      Zitat von NT Ipsum Beitrag anzeigen
      Dazu ein Zwischenstand: Die Arbeiten von Ebinger sind nicht in der UB Tübingen zu finden, sondern ich mußte jetzt nochmals das Hauptarchiv in Stuttgart bemühen. Dort befindet sich das Familienarchiv Decker-Hauff. Alter Mansfelder hatte das schon geschrieben, aber ich wollte überprüfen, ob die UB Tübingen auch was hat. Dem ist nicht so.
      Vielen Dank für den Zwischenstand!

      P.S.: Im Übrigen steht m.E. auch noch aus, ob es die erste Ehefrau des Forstmeister Kaspar (= Kaspar I.) namens Irmel Hauff gegeben hat. Seine Frau Barbara und deren Familienname Wingarter kann nachgewiesen werden, da ihr Bruder Marx Wingarter ihr vertraglich Zinseinkünfte überläßt.

      Im WWW tummeln sich so viele Fehlinformationen und unbewiesene Informationen zu der Familie Forstmeister. Da muss man sehr vorsichtig sein. Lt. WWW soll Kaspar I. um 1460 seine Irmel geheiratet haben. Aber in den Urkunden von 1466 wird er als Graf Ulrichs "lediger Sohn" tituliert. "Ledig" ist etwas anderes als "verwitwet". Dieser Widerspruch müßte durch einen anderen Beleg aufgelöst werden, damit eine Irmel als erste Frau Kaspar I. anerkannt werden könnte.
      Mir stellt sich da die Frage wieso mutmaßlich Decker-Hauff eine weitere Ehefrau dazuerfunden hat. Hätte man die angeblichen Kinder nicht der bekannten Ehefrau unterschieben können?
      Gruß
      gki

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      • NT Ipsum
        Erfahrener Benutzer
        • 14.10.2013
        • 457

        #78
        Hallo gki,
        ich weiß nicht, ob Decker-Hauff die These Irmel Hauff aufgebracht hat oder jemand anderer.

        Viele grüße, NT

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        • Hans_Schwab
          Benutzer
          • 22.12.2016
          • 6

          #79
          Hallo in die Runde,

          ich habe in den letzten Tagen interessiert diese Diskussion gelesen. Da ich gerade für ein paar Tage in Stuttgart bin, habe ich mich heute ins Landesarchiv aufgemacht und in Decker-Hauffs Nachlass gelesen. Außer ein paar handschriftlichen Notizen habe ich aber noch keine Quellen zur möglichen Verbindung Ecker-Forstmeister gefunden.

          Nun habe ich ein paar Fragen zu Quellen:
          Gerd Wunder, AfS 47, 1981, S. 214-224
          Handelt es sich hier um das "Archiv für Sippenforschung"?
          Kann es sein, dass in der Literaturangabe ein Fehler ist?
          Folgender Link führt zu Heft 47 im Jahr 1972:


          Dieser Link für zum Jahr 1982 mit den Heften 81-82.


          Auf einer privaten Genealogie-Seite habe ich einen Eintrag zu Margerethe Forstmeister mit einer Quelle gefunden:

          Quelle:
          http://www.liko-kralik.at/showsource...ee=liko-kralik

          AGN - Ahnenliste Gerhart Nebinger,
          Wolfgang Reimar, Hans-Ulrich Freiherr von Ruepprecht, Günther Schweizer Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden, e. V., Stuttgart 2001
          mit Ergänzungsheft von Günther Schweizer und Thilo Dinkel, Stuttgart 2003
          Hat jemand von euch sich zufälligerweise schon mit dieser Quelle beschäftigt oder kann einschätzen, ob es lohnenswert wäre diese anzusehen?

          Und da in der Diskussion ein Wappenbrief für den Forstmeister Ecker erwähnt wurde. Weiß jemand, ob es diesen Brief oder das Wappen irgendwo zu sehen gibt?

          Beste Grüße aus Stuttgart!

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 15113

            #80
            Hallo, kein Fehler
            47 = Jahrgang, Heft-Nr. 81 u. 82

            Siehe Titelblatt im Anhang
            Angehängte Dateien
            Viele Grüße

            Kommentar

            • Hans_Schwab
              Benutzer
              • 22.12.2016
              • 6

              #81
              Perfekt! Vielen Dank für die schnelle Hilfe!

              Kommentar

              • Hans_Schwab
                Benutzer
                • 22.12.2016
                • 6

                #82
                Nun habe ich noch eine Frage: In dem Artikel "Thilo Dinkel und Günther Schweizer, Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen, in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde (SWDB) 28 (2010), S. 228 ff." erwähnen die Autoren, dass Dinkel einen Aufsatz über die Kirchheimer Eckher plant. Weiß jemand, ob dieser geplante Aufsatz schon erschienen ist?

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                • gki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2012
                  • 4823

                  #83
                  Hallo!

                  Ich hab mal kurz gegoogelt: Es gibt wohl einen Aufsatz "Die sogenannten Eckher von Pöring" von 2014.



                  Nach der landläufigen Meinung sollen die Ecker von Teck ja aus Pöring kommen.
                  Gruß
                  gki

                  Kommentar

                  • Hans_Schwab
                    Benutzer
                    • 22.12.2016
                    • 6

                    #84
                    Vielen Dank!
                    Die Herkunft aus Pöring scheint Thilo Dinkel ja als unwahrscheinlich belegt zu haben. Aber ich wäre interessiert, was er über die Eckher in Kirchheim herausgefunden hat.

                    Kommentar

                    • gki
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2012
                      • 4823

                      #85
                      Die von mir gefundene Veröffentlichung scheint die neueste zu sein. Demzufolge hat er wohl zu den Ecker in Kirchheim wohl nichts spezielles veröffentlicht.

                      Gibt's denn von Deinem Archivbesuch was Berichtenswertes?
                      Gruß
                      gki

                      Kommentar

                      • Hans_Schwab
                        Benutzer
                        • 22.12.2016
                        • 6

                        #86
                        Den Nachlass eines Menschen ansehen zu können ist schon etwas besonderes. Über den Zustand des Nachlasses berichtet der Bearbeiter hier anschaulich: https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs2...stand=52389#_3 . Ich hatte bis jetzt erst einen Nachmittag Zeit die Unterlagen anzusehen. Die Unterlagen, die ich aufgrund des Titels für interessant hielt, sind in sogenannten Büscheln organisiert, also eine Sammlung loser Blätter. Und das sind eben Notizen, in dem Fall u.a. von Hand aufgezeichnete Stammbäume. Dabei habe ich tatsächlich auch Stammbäume gefunden in denen Margarethe Forstmeister vorkommt. Zum Teil ist der Vorname Margarethe in eckige Klammer gesetzt oder mit Fragezeichen versehen oder fehlt. Auf der Notiz und aus dem Zusammenhang ist aber nicht erkennbar, welchem Wissensstand die Darstellung entspricht, ob es eventuell nur ein Zwischenstand oder eine Hypothese ist. Quellen sind an der Stelle leider gar nicht genannt.
                        Der Stammbaum, den ich gefunden habe, lautet
                        Caspar Forstmeister 00 Irmel Hauff
                        Caspar Forstmeister 00 Magdalene Küssenpfennig
                        (kein Vorname angegeben) Forstmeister, *1494 Tübingen, + 1517 Kirchheim 00 1512 Peter Eckher
                        Die Dame, die hier im Mittelpunkt des Interesses steht, hätte nach diesen Daten mit 18 Jahren geheiratet und wäre schon mit 23 Jahren verstorben. Im Jahr des oben urkundlich erwähnten Hausverkaufs wäre sie also gerade ein Jahr verheiratet gewesen (ich habe an dieser Stelle meinen Eintrag verändert, hatte mich vorher bei den Daten verkuckt).

                        Aber wenn ich mich richtig erinnere, (ich habe die Texte gerade nicht bei mir) hatte doch Gerd Wunder (später?) eine Margerethe Forstmeister als Tochter des Caspar Forstmeister I gesehen?

                        Auf diesen Text warte ich noch:
                        Gerd Wunder, AfS 47, 1981, S. 214-224, für die Ehe Andreas Eckher oo Margarete

                        Demnach hat die Frau Forstmeister nicht Peter sondern Andreas Eckher geheiratet. Dazu muss ich dann aber mal zum Verein für Familienkunde in Stuttgart und den Artikel von Thilo Dinkel zu den Eckhers besorgen.

                        Wenn ich wieder mal in Stuttgart bin, würde ich noch versuchen in anderen Büscheln des Hauff eventuell weitere Informationen zu finden.

                        Hat eigentlich schon jemand herausgefunden, wo man Ebingers "Genealogia Naucleriana" finden kann?
                        Zuletzt ge?ndert von Hans_Schwab; 22.01.2017, 19:39.

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                        • NT Ipsum
                          Erfahrener Benutzer
                          • 14.10.2013
                          • 457

                          #87
                          Lieber Herr Schwab,

                          dann hatte Herr Thilo Dinkel doch recht, als er die Stammbäume von Decker-Hauff als Erfindungen bezeichnete. Und das läßt auch vermuten, dass die Eckher-Hypthese eben nur eine Hypothese ist.

                          Die Aufsätze, die ich erwähnt habe und Erkenntnisse basieren nicht auf handschriftlich geschriebenen Stammbäumen, sondern auch Nachweisen aus dem Hauptsstaatsarchiv.

                          Einfach schade, dass sich ein Historiker wie Decker-Hauff noch Jahrzehnte später so desavouiert....

                          Viele Grüße, NT

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                          • NT Ipsum
                            Erfahrener Benutzer
                            • 14.10.2013
                            • 457

                            #88
                            Hallo zusammen,


                            Es gibt bei Merkel-Zeller https://merkel-zeller.de/index.php klare und faktische Bereinigungen von Thilo Dinkel zu vielen Ahnenträumen von Decker-Hauff in Bezug auf württembergische Spitzenahnen. Diese betreffen ja nicht nur Kaspar Forstmeister und seine nicht existierende Eckher-Hahn-Nachkommensschaft sondern auch Konrad Vaut, die Staufer und andere.



                            Bitte seid nicht enttäuscht. Viele Online Stammbäume müssen geändert werden. Dass dies nicht geschieht und immer neue Irritationen ausgelöst werden, liegt in der Natur der Sache. Viele machen es wie Decker-Hauff und lieben die Illusion. Eine Illusion ist eine Illusion und BLEIBT auch eine Illusion.



                            Viele Grüße, NT Ipsum

                            Kommentar

                            • Lewh
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.07.2013
                              • 1490

                              #89
                              Aber in den Urkunden von 1466 wird er als Graf Ulrichs "lediger Sohn" tituliert. "Ledig" ist etwas anderes als "verwitwet".
                              Hallo, vielleicht ein dümmer Gedanke aber kann das ledigiger Sohn hier nicht vielleicht auch die Bedeutung von "unehelicher Sohn" übernehmen? Sich also auf dem Vater und nicht auf den Sohn beziehen?
                              Habe nur aus Interesse mitgelesen.
                              Suche:
                              Hanß Heimsen *1674 +1737 in Marienborn
                              Schweinemeister und Hirte in Harbke
                              Namen auch: Heinße, Heimße, Heimer usw.

                              Datenbank aller bekannter Daten

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                              • NT Ipsum
                                Erfahrener Benutzer
                                • 14.10.2013
                                • 457

                                #90
                                Zu den verschiedenen Bedeutungen des Wortes "ledig"

                                Zuletzt ge?ndert von NT Ipsum; 22.12.2023, 22:18.

                                Kommentar

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