Dunkle Familiengeheimnisse eurer Ahnen

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  • Schleifischer
    Benutzer
    • 16.01.2017
    • 71

    #16
    Naja, ein Geheimnis ist es eigentlich nicht, aber dunkel allemal:

    Ein Cousin meines Opas war Alkoholiker und hat sich im wahrsten Sinne des Wortes "totgesoffen". In der Gegend war eine traurige Berühmtheit, seine beiden Ehen gingen nach kurzer Zeit zu Bruch und sein einziger Sohn wuchs bei der Mutter auf.
    Zwischen 1964 und 1983 war er 21mal (!!!) wegen Alkoholismus im Krankenhaus. Er wurde zweimal entmündigt, einmal von 1977 bis 1979 und dann noch einmal von 1983 bis 1985, beide Male übernahm mein Opa die Vormundschaft. Am Ende litt er an diversen physischen und psychischen Schäden und wurde offiziell als schwerberhindert eingestuft. Er starb schließlich 1985 mit 64 Jahren.
    Zuletzt ge?ndert von Schleifischer; 12.05.2017, 16:08.

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    • Jettchen
      Erfahrener Benutzer
      • 16.10.2011
      • 1359

      #17
      Zu dem Thema "Alkohol" habe ich einen interessanten KB-Eintrag aus dem Jahr 1751 zu einem Ahnen von mir gefunden. Da dies bereits über 250 Jahre zurück liegt, ist dies keinerlei Geheimnis mehr in meiner Familie gewesen. Aber sicherlich hatte man solch einen Fall einst gerne verschwiegen:
      (Ganz vollständig habe ich den Text noch nicht transkribiert, aber ich denke, der Inhalt ist gut verständlich.)

      Nicol Sieber, ein gewesener Inwohner und Wittwer alhier ist am 25. Jan. zu Mittage hinter dem Tisch liegend, in der Margaretha Methfeßeldin Hause , todt gefunden worden: nachdem er die vorige Nacht in der bierschenke gesoffen, von daraus in das Hauß der gedachten Methfeßelin, welches …. standt, gegangen, und sich leider aller Umstände nach zu Todte gesoffen. Da nun solches einem hochfürstliche Amte zu Lauenstein gehörig angezeigt worden, hat gedachtes Amte nebst
      andern dazu gehörigen Personen mir gerichtlich bestätigt und auf
      gehoben, sondern auch nach genauer Untersuchung den ganzen betrübten und … Casum an die hochfürstliche Regierung nach bayreuth berichtet und ….. , wie er sollte beerdigt werden

      Worauf eine hochfürstliche Regierung zu bayreuth die gnädigste resolution erhält, daß er zwar sollte in dem christlich hoff an einem besonderen Ort nahe an der Mauer, doch ohne Gesang und Klang begraben werden, welches auch den 1. Febr. bei der Nacht geschehen ist nachdem er 8 Tage in der polizeilichen ……. des Tages und Nachts ist ordentlich bewacht worden.
      Der Herr laße ………….. Saufbrüdern deren es leider noch mehr gibt einen solchen Eindruck geben, daß sie bey güte sich geben und sich zu dem Herrn ……….. von ganzen herzen.


      Ist wohl ein armes Leben gewesen. Warum wohl?

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      • Peter Riedl
        Benutzer
        • 22.05.2017
        • 55

        #18
        Mein Urgroßonkel hatte bereits drei Kinder mit seiner Frau. Dann hatte er einen außerehelichen Sohn. Zuerst hat er es verheimlicht, bis es dann irgendwann doch an's Tageslicht kam. Als er erfahren hat, dass seine Frau es herausbekommen hat, hat er Selbstmord begangen.

        Mein Urururgroßvater hat seine Familie in Deutschland sitzen lassen und ist nach Kansas City in den USA abgehauen. Leider konnte ich bisher noch nichts genaues über seinen Verbleib herausfinden und ob er nochmal geheiratet hat.

        Mein Urgroßvater und mein Großvater waren zerstritten. Nachdem meine Urgroßmutter bei einem Bombenangriff im zweiten Weltkrieg um's Leben kam, hat mein Urgroßvater nochmal geheiratet. Mit seiner neuen Frau haben sich meine Großeltern auch nicht verstanden. Eines Tages ist mein Urgroßvater zur Polizei gegangen und hat behauptet, dass mein Großvater ihn gleichzeitig mit Gewehr und Peitsche bedroht hat und gesagt hätte, dass er ihn umbringen will. Meine Großeltern haben gesagt, dass das nicht stimmt. Wer recht hatte, lässt sich wohl niemals herausfinden. Allerdings hat meine Großmutter auf der Aussage meines Urgroßvaters bei der Polizei, die sie von der Polizei bekommen haben, handschriftlich vermerkt, dass an der Geschichte mit Gewehr und Peitsche was nicht stimmen kann, da mein Großvater bereits im zweiten Weltkrieg seine linke Hand verloren hat und es wenn dann Gewehr ODER Peitsche sein müsste. Zu einer Gerichtsverhandlung ist es nie gekommen - warum, weiß ich nicht. Womöglich fand die Staatsanwaltschaft die Geschichte auch unglaubwürdig. Als mein Urgroßvater starb, ist bei der Testamentseröffnung herausgekommen, dass er meinen Großvater enterbt, weil dieser ihm nach dem Leben getrachtet hätte (einer der wenigen Gründe im deutschen Gesetz, wegen dem man direkte Nachkommen komplett enterben darf) und dass alles seine zweite Ehefrau erben soll. Allerdings wurde mein Großvater ja nie verurteilt. Es gab dann ein bisschen hin und her zwischen meinen Großeltern und der zweiten Ehefrau meines Urgroßvaters. Schließlich hat man sich darauf geeinigt, dass das Erbe, das meinem Großvater zugestanden hätte, stattdessen gleichmäßig auf seine Kinder aufgeteilt wird. In der Todesanzeige meines Urgroßvaters wurde mein Großvater nicht erwähnt. Meine Großmutter hat mit der Familienforschung angefangen und mir vieles hinterlassen. Auch die ganzen Unterlagen zu dieser Geschichte. In der Familie hat aber davor niemand darüber gesprochen. In den Familienalben hat meine Großmutter bei jedem Bild die zweite Ehefrau meines Urgroßvaters mit der Schere weggeschnitten. Meinen Urgroßvater hat sie zwar dringelassen aber bei vielen Bildern verächtliche Sachen dazugeschrieben (z. B. dass er ein Despot war).

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        • SteffenHaeuser
          Erfahrener Benutzer
          • 06.02.2015
          • 939

          #19
          Hallo!

          Ich habe lange gezögert, in diesem Thread zu schreiben.

          Es gibt eine Handvoll dunkle Geheimnisse in meiner Familie. Und obwohl ich selber ein absolut treuer Mensch bin, geht es bei fast allen von den "dunklen Geheimnissen der Vorfahren" um Bettgeschichten. Aber nicht alle.

          Zu Beginn nenne ich eines, was heute kein dunkles Geheimnis ist (und auch nichts mit Bettgeschichten zu tun hat...), ich könnte mir aber vorstellen, dass es vor 200 Jahren oder so ein dunkles Geheimnis war (da meine Vorfahren in jeder Linie Erz-Katholisch waren) - ein Vorfahr war nämlich ein guter Freund von Martin Luther, und ein Vorfahr von dessen Frau druckte gar als Erster Luther's Thesen! Und dessen Sohn druckte Luther's Bibel! Einer meiner Lieblingsvorfahren ;-)

          Aber kommen wir zu den "echten" dunklen Geheimnissen (Wie gesagt - Bettgeschichten ^^):

          - Ein Vorfahr verführte eine junge Frau, das "Ergebnis" starb nach einem Jahr (vermutlich ein Zeichen, dass er sich nicht als Vater bekannt hat). Kurze Zeit später verführte er eine weitere junge Frau, diesmal liess man ihn aber nicht mehr "auskommen" und er wurde Zwangsverheiratet. Von dieser Linie stamme ich dann ab. Das ganze liegt im 18ten Jh.
          - Ein anderer wurde zwangsverheiratet, 3 Tage später kam das Kind zur Welt (17. Jh. war das wenn ich mich recht erinnere)
          - Eine andere Vorfahrin erschien in hochschwangerem Zustand vor den Toren einer Stadt, wollte aber den Namen des Vaters nicht nennen ("dieser sei jedoch angeblich Preis" notierte der Pfarrer, 17. Jh.)
          - Ein weiterer hatte ein uneheliches Kind, legitimierte dieses aber nach (die 4jährige Tochter wird im Hochzeitsmatrikel erwähnt, der Pfarrer gab trotzdem im Matrikel einen bösen Kommentar ab). Der spätere Ehemann des Mädchens (also der Nachlegitimierten) musste einige Formalitäten erledigen, um zu beweisen, dass das Mädchen nachlegitimiert wurde, bevor er sie heiraten durfte.
          - Eine Enkelstochter (mit dem Beinamen "die Schöne" versehen in der Familienlegende, ein Photo von ihr habe ich sogar) eines Ratsherren wurde schwanger, angeblich sei es ein Südeuropäer, "ein Italiener", so die Familienlegende, Kirchenmaler in der Stadtkirche, die zu dem Zeitpunkt neu aufgebaut wurde. In allen Matrikeln wurde explizit "UNBEKANNT" eingetragen, statt den Eintrag nur leer zu lassen (was eher üblich war in dem Ort), was ich als "wir distanzieren uns explizit von diesem Mann" auslege. Am Tag der Geburt war der Kirchenmaler spurlos verschwunden. Ein Genealogie-DNA-Test will Ursprünge "Spanien/Italien" im Gen-Material wissen, wobei ich solchen Gen-Tests nicht 100%ig vertraue, aber nachdem ein Verwandter einen solchen machen liess, interessierten mich dennoch die Ergebnisse (keine anderen Vorfahren aus Südeuropa vorhanden, allerdings haben alle meine Geschwister sowie auch meine Mutter und einige Generationen zurück sehr dunkles Haar). Es gab aber auch ein paar diffuse Zweifel an der Italiener-Theorie, die aber wohl niemals aufgeklärt werden (die Person mit den Zweifeln ist nun fast 90 Jahre alt und kann sich leider nicht mehr erinnern, was genau die Zweifel waren und ob sie überhaupt fundiert waren, sie schloss die Erzählung damit, dass, sollte ich je die Wahrheit herausfinden, ihr Bescheid geben sollte). Die Geschichte ging übrigens dennoch gut aus - die Tochter des Ratsherrrenenkelstöchterlein (Ergebnis der "Liebesnacht") heiratete einen Arzt. Der Arzt war übrigens ein Nachfahre (ich glaube ein Enkel oder so) des Kindes der Frau die hochschwanger vor den Stadttoren erschien. Ironie des Schicksals?
          - Und dann gab es noch das ganz dunkle Geheimnis, das aber so lange in der Vergangenheit existierte, dass es nicht mal als Familienlegende überlebte, das ich aber zufällig entdeckte. Zufällig, weil es sich um keinen Vorfahren handelte, sondern um den Cousin eines Vorfahren. Die Strafe für den Cousin war - soviel sage ich - eine Hinrichtung durch Rädern (und er erhielt dadurch traurige Berühmtheit, ein Nebenort wurde nach der Familie aufgrund dieser Ereignisse benannt). Der Cousin, der dann mein Vorfahr war, hatte dagegen (ich erwähnte ihn oben) "nur" zwei Frauen verführt (und wurde nicht durch die Obrigkeit aus dem Genpool entfernt...). Aber diese Linie stelle ich mir als keine angenehmen Zeitgenossen vor!

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          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 4823

            #20
            Zitat von SteffenHaeuser Beitrag anzeigen

            - Ein anderer wurde zwangsverheiratet, 3 Tage später kam das Kind zur Welt (17. Jh. war das wenn ich mich recht erinnere)
            Hallo! Woher weißt Du daß er zwangsverheiratet wurde? Steht das im KB drin oder ist das Deine eigene Interpretation?
            Gruß
            gki

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            • marclari
              Erfahrener Benutzer
              • 19.08.2012
              • 505

              #21
              Dunkle Familiengeheimnisse eurer Ahnen

              Hallo zusammen,

              ein dunkles Geheimnis war es nicht wirklich, aber über den Uropa wurde nach Möglichkeit in der Familie nicht mehr gesprochen.
              Eine Tante erzählte mir dazu, dass mein Urgroßvater mütterlicherseits ein schwieriger Arbeiter (Bergmann) gewesen sein muss, der seine Kollegen aufgewiegelt hat. Dies ging soweit, dass er um einer Haft zu entgehen, nach Amerika geflohen ist. Belegen konnte ich dies immerhin soweit, da ich ihn auf einer Passagierliste New York 1912 finden konnte. Nach zehn Jahren Ehe hat er meiner Urgroßmutter nicht einmal eine Nachricht hinterlassen, irgendwann deutlich später kam dann wohl als Lebenszeichen eine Postkarte. Die Ehe wurde geschieden und meine Urgroßmutter hat Jahre danach erneut geheiratet.

              Viele Grüße
              Marclari

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              • SteffenHaeuser
                Erfahrener Benutzer
                • 06.02.2015
                • 939

                #22
                Zitat von gki Beitrag anzeigen
                Hallo! Woher weißt Du daß er zwangsverheiratet wurde? Steht das im KB drin oder ist das Deine eigene Interpretation?
                Steht in der Kirchenchronik des Ortes (Abertham). "Chr. Siegel hat Christinam, des Melchior Donners Tochter, in der Unehe fleischlich erkannt. [...] Dergestalt
                auch von Euch zur Haft genommen. [...] So sollt ihr Sie beide
                [...] trauen und copulieren.[....] Ihres Verbrechens
                und der damit verdienten Straf [...]"

                Gruss,
                Steffen

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                • gki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2012
                  • 4823

                  #23
                  Zitat von SteffenHaeuser Beitrag anzeigen
                  Steht in der Kirchenchronik des Ortes (Abertham). "Chr. Siegel hat Christinam, des Melchior Donners Tochter, in der Unehe fleischlich erkannt. [...] Dergestalt
                  auch von Euch zur Haft genommen. [...] So sollt ihr Sie beide
                  [...] trauen und copulieren.[....] Ihres Verbrechens
                  und der damit verdienten Straf [...]"

                  Danke Steffen! Ist das dieses Abertham? http://wiki-de.genealogy.net/Pfarrei_Abertham

                  Derartiges hab ich selber noch nicht gefunden. Meist scheiterte die Ehe ja an fehlenden Finanzmitteln.
                  Gruß
                  gki

                  Kommentar

                  • SteffenHaeuser
                    Erfahrener Benutzer
                    • 06.02.2015
                    • 939

                    #24
                    Zitat von gki Beitrag anzeigen
                    Danke Steffen! Ist das dieses Abertham? http://wiki-de.genealogy.net/Pfarrei_Abertham

                    Derartiges hab ich selber noch nicht gefunden. Meist scheiterte die Ehe ja an fehlenden Finanzmitteln.
                    Genau dieses Abertham ist es. Und sollte da jemand anders hier im Forum auch Vorfahren haben, kann ich die Transkription der Kirchenchronik von Ulrich Möckel nur empfehlen. Man lernt da hin und wieder etwas Neues, was nicht in den Kirchenbüchern steht (Wunder sollte man nicht erwarten...) und erfährt auch einiges über das "Umfeld". Leider nicht als PDF, sondern nur "printed" erhältlich. Die Untranskribierte Form gibt's auf portafontium frei downloadbar, aber ich muss zugeben, die Schrift ist zu heftig für mich ;-)

                    Es gab aber in diesem örtlichen Umkreis mehrfach so Geschichten, dass jemand nachdem ein Kind unterwegs war zur Hochzeit "gezwungen" wurde, meist gab es dann noch Hinweise auf eine "Strafe" nach der Hochzeit (steht auch in dem Eintrag was davon). Genau steht nicht drin, was das war, ich vermute aber eher, dass es da um ein Antreten und nochmal für das "unmoralische Handeln" mit Worten gemahnt werden ging. Das ist jetzt aber wirklich eine reine Vermutung.

                    Der vollständige Wortlaut im konkreten Fall (habs nun doch nochmal komplett rausgesucht):

                    "
                    An Hansen Langinger, Richter am Abertham. Was er gestern und heut uns von Abertham hereinberichtet worden, das haben wir im sitzenden Rath verstande. An reichend Erstlich, daß Christian Siegl, Christinam, Melchior Donners Tochter in der Unehe fleischlich erkannt und wider das 6. Gebot Gottes verbrochen, und sie beide einander zu ehelichen gutwillig erboten, dergestalt auch von Euch zu Hafft genommen worden; So sollt Ihr sie beide an behörigen Orten ehelich mit einander trauen und copuliren, Euch aber zuvor gerichtlich angeloben und durch gesessene Bürger versichern laßen, daß sie beide Personen auf den nächsten Sonnabend über 8 Tag wird sein der 12. tenjus sich herein vor uns in Person gestellen, ihres Verbrechens und der dadurch verdienten Straf billigen Bescheids gewarten sollen. Zum Anderen: Weil wegen vorgegengener dortigen Richterswahl hierinnen Bescheid ergangen; Als werdet Ihr auf den nächsten Sonnabend, ist der 5. dieses neben zwei Rottmeistern Euch persönlich zu uns hereingestellen und unser, des Raths Anordnung hierüber gehorsamblich erwarten. Concludum in senata den 1. Juni 1627"

                    Interessant ist, dass diese "Pflicht-Hochzeiten" dann eigentlich immer als Standort "Gottesgab" hatten, auch wenn das Paar von Abertham war.

                    Gruß,
                    Steffen

                    Kommentar

                    • Schleifischer
                      Benutzer
                      • 16.01.2017
                      • 71

                      #25
                      Ich habe hier schon einmal reingeschrieben, bin aber zwischenzeitlich noch auf was neues gestoßen.

                      Mir lag schon länger die Sterbeurkunde einer Ururoma vor, die 1913 mit gerade einmal 42 Jahren verstorben ist. Das kam mir schon immer etwas komisch vor, aber ich konnte die Urkunde nie so 100%ig entziffern (noch nicht so Sütterlin-geschulte Augen ). Jedenfalls habe ich die Urkunde jetzt nochmal durchgeguckt, und die besagte Ururoma ist wohl in der Irrenanstalt gestorben

                      Das hat mich dann doch schon etwas überrascht. Keine Ahnung, warum und wie lange sie da war oder woran sie gestorben ist. Werde auf jeden Fall versuchen, das mal herauszubekommen. Zum Todeszeitpunkt war ihr Mann übrigens auch schon tot... Meine Uroma (also deren Tochter) scheint echt keine leichte Kindheit gehabt zu haben.

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                      • Mats
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.01.2009
                        • 3391

                        #26
                        Hallo,

                        ich bin gerade über den Sterbeeintrag eines Vorfahren in Salzuflen gestolpert.

                        Der Schuhmacher Johan Henrich Brüggemann hat sich 1799 aus dem Gefängnis in den Tod gestürzt. Jetzt würde mich natürlich interessieren, warum er im Gefängnis saß.

                        Grüße aus OWL
                        Anja
                        Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                        der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                        also ist heute der richtige Tag
                        um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                        Dalai Lama

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                        • Friedrich
                          Moderator
                          • 02.12.2007
                          • 11323

                          #27
                          Moin Anja,

                          das ist natürlich doppelt blöd. Erst im Knast sitzen, und dann beim Ausbruch sterben.

                          Friedrich
                          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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                          • fps
                            Erfahrener Benutzer
                            • 07.01.2010
                            • 2157

                            #28
                            Zitat von Friedrich Beitrag anzeigen
                            Erst im Knast sitzen, und dann beim Ausbruch sterben.
                            Andererseits: anders herum wäre es ja nicht gegangen.
                            Gruß, fps
                            Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                            Kommentar

                            • Friedrich
                              Moderator
                              • 02.12.2007
                              • 11323

                              #29
                              Moin fps,



                              Friedrich
                              "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                              (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                              Kommentar

                              • katrinkasper

                                #30
                                Guten Abend,
                                hatte das Ereignis als Suizid gewertet.

                                Kommentar

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