Wie weit wanderten eure Vorfahren? II

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  • JuKa89
    Benutzer
    • 22.02.2017
    • 8

    #61
    Meine Urgroßeltern sind mit meiner Omi von Eisenach (über Berlin) nach Bonn gekommen. Eine ähnliche Entfernung hat ein früherer Vorfahr aus der Nähe von Eindhoven bis an die Mosel zurückgelegt.

    Andere aus meiner Familie haben natürlich noch weitere Wege zurückgelegt, zum Beispiel nach Argentinien, Brasilien, Peru und ins Banat. Das sind dann aber keine direkten Vorfahren von mir.

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    • Silke71
      Benutzer
      • 07.07.2014
      • 49

      #62
      Das waren so rund 900 Kilometer. Von Radlin im heutigen Polen nach Herne. Meine Ur-Großeltern Stryczynski mit ihren drei Kindern.
      Suche: FN Lüning (Recklinghausen, Dülmen, DO-Dorstfeld), FN Liedtke (Dirschau, Dülmen), FN Claus/Klaus (Haltern), FN Stryczynski/Marciniak (Rogaczyce, Radlin, Zerkow, Jarotschin, Pleschen), FN Firley (Herne), Sistermann (Bochum, Indiana (USA)), FN Braun (Bochum), FN Olszewski (Bottrop)

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      • Matthias Möser
        Erfahrener Benutzer
        • 14.08.2011
        • 2264

        #63
        Hallo, liebe Forumsteilnehmer,

        Mein Onkel wanderte 1950 nach USA (Michigan), vorher Canada, aus. Meine Tante nach dem Krieg als Krankenschwester mit ihrem jüdischen Mann (Zahnarzt) nach Wales (GB)....
        Meine eigenen Eltern sind um 1950 nach Schweden in die Nähe Lunds ausgewandert, meine beiden älteren Geschwister sind dort (1953 und 1959) geboren. !962 wieder nach Deutschland zurückgekehrt, sonst wäre ich heute auch ein Schwede...

        Gruß
        Matthias
        Suche nach:
        Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
        und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
        Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
        Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
        Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
        Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
        Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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        • Lola38
          Erfahrener Benutzer
          • 20.01.2013
          • 484

          #64
          Nach der Famil. DNA, in Amerika gestellt, sind die Schlegels "URAL MOUNTAIN". Das heisst sie wanderten vom Ural nach Westeuropa in verschiedene Länder, nach Westen und wieder nach Osten, nach Süden und Norden und dort ähnlich den Wanderungen der Goten bis nach Canada und USA. Diese Wanderungen sind überaus interessant und u. a. durch Ortsgründungen verbrieft.Liebe Grüsse Lola38

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          • Adea
            Erfahrener Benutzer
            • 17.10.2015
            • 585

            #65
            Hallo,

            viele meiner Vorfahren wanderten ziemlich weit, oft unfreiwillig durch Krieg, Flucht und Vertreibung. Aus meiner gesamten Großeltern- und Urgroßelterngeneration (4+8) starb kein Einziger in seinem Geburtsort.

            Meine Großeltern aus Ostpreußen lebten nach Flucht und Kriegsgefangenschaft in Bayern, sie starben über 1100 km von ihren Geburtsorten entfernt. Mein Großvater aus Mecklenburg fiel 1942 im Kessel von Demjansk, 1600 km vom Heimatort entfernt. Und meine Oma (geboren in Hamburg) kam nach dem frühen Tod ihrer Eltern als Kind nach Mecklenburg (120 km), wo sie in der Familie ihrer Mutter aufwuchs.

            Ihre Mutter (meine Urgroßmutter) war diese 120 km in Gegenrichtung gewandert, von Mecklenburg nach Hamburg (Arbeitssuche). Der dazugehörige Urgroßvater kam aus Holstein nach Hamburg (60 km). Das zweite Urgroßelternpaar aus Mecklenburg hat ebenfalls unterschiedliche Geburts- und Sterbeorte. Meine Uroma wanderte 100 km innerhalb Mecklenburgs (von Teterow nach Grevesmühlen). Der Urgroßvater fiel 1916 in Frankreich an der Somme, 850 km vom Wohnort entfernt. Das dritte Urgroßelternpaar aus Ostpreußen starb 1945 auf der Flucht, 900 km vom Heimatort entfernt. Die andere ostpreußische Urgroßmutter legte 850 km zurück. Ihr Ehemann war schon vor dem Krieg in Ostpreußen gestorben. Er war nur 30 km von Arys nach Lötzen gezogen und damit der Einzige aus diesen beiden Generationen, der im 30-km-Umkreis vom Geburtsort blieb.

            Die Generation meiner Ur-Urgroßeltern (im 19. Jahrhundert) war etwas sesshafter. Fast alle bewegten sich im 30-km-Radius. Nur ein Paar durchwanderte ganz Mecklenburg: sie kam von der Müritz, er aus der "Griesen Gegend", geheiratet wurde in Teterow und sie starb bei Wismar.

            Meine weitesten Wanderer waren jedoch schon einige Generationen zuvor unterwegs. Einige Vorfahren kamen 1732 aus dem Salzburger Land nach Ostpreußen. Sie gehörten zu den fast 20.000 protestantischen Glaubensflüchtlingen, die sich nach monatelanger beschwerlicher Reise (ca. 1800 km) in Ostpreußen ansiedelten. Ich finde es erstaunlich, wie genau diese Vertreibung damals dokumentiert wurde. Es existieren vollständige Listen mit Namen, Herkunft und detaillierten Marschrouten.

            LG Adea

            Dauersuche:

            - Eltern und Geschwister von Emma Niklaus (* 1866 in Groß Jahnen, Kirchspiel Szabienen, Kreis Darkehmen/Ostpreußen)
            - Herkunft von Christian Rausch, um 1811 als Soldat beim dänischen Militär in Warder (bei Segeberg/Holstein)
            - Alles über die Papiermacher-Familie Seidler (vor 1800 in Mecklenburg und Holstein)

            Meine Suchregionen: Mecklenburg, Ostpreußen, Holstein, Hamburg, Vogtland, Salzburger Land (vor 1732)


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            • Peter Riedl
              Benutzer
              • 22.05.2017
              • 55

              #66
              Bei den Vorfahren sind es etwa 500km. Mein Urururgroßvater ist von Neuenkirchen (Landkreis Steinfurt) in NRW (im Dreiländereck NRW, Niedersachesn, Niederlande) nach Nürnberg umgezogen. Sein Sohn (der dann in Nürnberg gelebt hat), war als Turner in ganz Deutschland auf Wettkämpfen unterwegs und ist dann ironischerweise während eines Turniers krank geworden und in Gelsenkirchen gestorben - also nicht weit vom Geburtsort seines Vaters entfernt. In Nebenlinien habe ich noch Onkel und Tanten weit entfernten Grades, deren Ursprünge in den Niederlanden liegen. Die haben sich in alle Welt zerstreut und sind bis nach Australien gelangt. Aber das sind ja wie gesagt keine Vorfahren, daher habe ich die Sparte angeklickt, die zu den 500 km passt.

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              • Andrea1984
                Erfahrener Benutzer
                • 29.03.2017
                • 2548

                #67
                Bezogen auf meine Vorfahren väterlicherseits, so ich Daten recherchiert habe: 0-10 km. Ebensee und Umgebung, also nicht sehr mobil.

                Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

                Die Mobilität hat erst im 20. Jahrhundert begonnen.

                -

                Bei den Vorfahren mütterlicherseits weiß ich, dass eine Urgroßmutter, die Mutter meiner Großmutter in Südtirol gelebt hat und auch dort gestorben ist. Nach deren Tod hat mein Urgroßvater ein zweites Mal geheiratet und ist dann, mit Frau und Tochter, der Sohn war schon eingezogen, nach Österreich gegangen.

                Die Eltern meines Großvaters sind da schon mobiler gewesen, wie die Geburtseinträge in der Matricula und die Daten auf dem Grabstein beweisen. Genauer der Vater meines Großvaters, der doch einige Kilometer "gewandert" ist. Die Mutter meines Großvaters ist hingegen nie aus ihrem Heimatdorf herausgekommen. Quelle auch hier zu: Matricula und Grabstein.
                Zuletzt geändert von Andrea1984; 04.08.2017, 12:38.
                Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                • Schleifischer
                  Benutzer
                  • 16.01.2017
                  • 71

                  #68
                  Eine Ururoma von mir kam im ostpreußischen Kreis Memel zur Welt (das liegt heute in Litauen) und lebte dann später mitten in Schleswig-Holstein in einem kleinen Dorf an der Schlei. Direkte Luftlinie entspricht etwa 750km. Keine Ahnung, warum da so eine riesige Distanz bewältigt wurde, vielleicht finde ich das ja irgendwann mal raus. Ein großer Krieg war zu der Zeit jedenfalls nicht.

                  Diese Wanderung ist aber auch die große Ausnahme unter meinen Vorfahren. Normalerweise habe ich pro Generation immer Sprünge von ein paar Kilometern.

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                  • Szymani
                    Benutzer
                    • 06.08.2017
                    • 27

                    #69
                    Meine Ururgroßeltern sind erst quer durch Ostpreußen umgezogen, aus dem Kreis Heiligenbeil in den Kreis Ortelsburg. Dann ist deren Sohn mit frisch angetrauter Ehefrau nach Hochlarmark (Recklinghausen) weiter gezogen, bekam dort 3 Kinder und kam nach ca. 7 Jahren mit 2 Kindern zurück (eine Tochter ist verstorben) nach Ostpreußen in den Kreis Ortelsburg. Ein Sohn, mein Großvater kam im 2. Weltkrieg auch recht weit rum, Frankreich und Rußland, mit Zwischenstopp in Ostpreußen.
                    Dann kam 45 die Flucht, die meine Großmutter gleich 2x bewältigte, erst im Herbst 44 Familie ( 4 Kinder und Schwiegermutter) in "Sicherheit" nach Cammin in Pommern bringen, dann nochmal zurück, um die Mutter und alles Tragbare zu holen. Leider war es schon zu spät, "die Russen" , wie sie immer sagte, hatten ihre Mutter schon ermordet...
                    Also allein wieder zurück nach Cammin, und von da aus dann nach Niedersachsen, wo sie 2003 mit fast 91 Jahren friedlich eingeschlafen ist. Wirklich verreist ist sie nach 45 nie wieder ....
                    Zuletzt geändert von Szymani; 22.08.2017, 22:15.
                    Liebe Grüße, Sabine


                    Jede Zeit ist eine Sphinx, die sich in den Abgrund stürzt sobald man ihr Râtsel gelöst hat. ( Heinrich Heine )

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