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#1
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Aus welcher Region stammen diese Namen
Hallo!
ich hoffe, dass Euch dazu etwas einfällt - ich habe keine Ahnung Sehrin (auch Zerrien )= beide Namen tauchten in den KB in Mecklenburg auf Riffelsen (auch Rievelsen) = w.v. KB Mildstedt Kißner (Kissner) = kein allzu geläufiger Name in Deutschland (hier geht meine Suche nach Oberschlesien) LG Jessica |
#2
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Sehrin/Zerrien
Hallo Jessica,
ich fange mal an. Sehrin/Zerrien ist ein Herkunftsname aus Zerrin, Kreis Bütow, Regierungsbezirk Köslin in Pommern. Viele Grüße Hina |
#3
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Riffelsen
Hallo Jessica,
Riffelsen ist ein Patronym, also typisch für Niederdeutsche Namen. Es ist der Sohn des Riffel. Ob der Personenname Riffel tatsächlich "der Reiche" bedeutet, ist allerdings nicht so ganz geklärt. Viele Grüße Hina |
#4
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Kißner
Hallo Jessica,
Der Name Kißner/Kissner ist schon seit dem 17. Jh. besonders in Hessen verbreitet. Er leitet sich von Küßner/Küssner ab, eine Form des Berufsnamens des Küsters. Die Vorkommen in Ostpreußen sollen aber auf einen Herkunftsnamen aus dem Ort Kussen in Ostpreußen zurückzuführen sein. Viele Grüße Hina |
#5
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Hallo Hina,
herzlichen Dank für Deine Erläuterungen/Erklärungen. Ein schönes Gefühl jetzt wieder etwas mehr zu wissen. LG Jessica |
#6
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Hallo zusammen,
Küssner, Küßner: 1.Berufsnamen zu mhd. küssen, mnd. kussen »Kissen« für den Kissenmacher. 2. Herkunftsnamen zu dem Ortsnamen Kussen. Riffel-sen = der sohn von Riffel Riffel: Berufsübername zu mhd. rifel, fnhd. riffel »Flachskamm zum Abreißen der Samenkapseln des Flachses« für den Hersteller oder den Benutzer. Küsters, Küster, Kuster: Amtsnamen zu mhd. kuster (<mlat. custor »Wächter«) »Küster«. Ursprünglich bezeichnete das Wort den Geistlichen eines Klosters oder Stiftes, der die Aufsicht über den Kirchenschatz und die kirchlichen Geräte hatte, später den Kirchendiener. Diese vorwiegend mitteldeutsche Bezeichnung hat sich seit der Reformation als Wort der Schriftsprache durchgesetzt. Mehrere heutige Familiennamen gehen auf das Amt des Kirchendieners zurück. Der Familienname Sigrist ist am Oberrhein und in der Schweiz heimisch. Oberdeutscher Herkunft sind Messner und Messmer. Im Norden begegnet uns Oppermann. Im deutschen Westen ist Offermann verbreitet, im Osten Kirch(n)er. Den Familiennamen Kircher/Kirchner kann auch ein Herkunftsname oder Wohnstättenname zugrunde liegen. Lieben Gruß, Udo |
#7
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"Die Vorkommen in Ostpreußen sollen aber auf einen Herkunftsnamen aus dem Ort Kussen in Ostpreußen zurückzuführen sein"
Nein. "kissis" ist der Pelz, "kussis" ist die Mücke. Beate |
#8
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Hallo Beate, hallo Udo,
Euch beiden auch ein herzliches Dankeschön! Ist schon super so schnell eine Anwort auf meine Fragen zu erhalten ! LG Jessica |
#9
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Hallo Beate,
warum so kategorisch nein? Quelle: Der Sprachdienst, Band 46, Gesellschaft für Deutsche Sprache, 2002. Viele Grüße Hina |
#10
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Hallo Hina,
tut mir leid, wenn es zu schroff klingt. Ich kenne deine Quelle nicht, aber "Gesellschaft für DEUTSCHE Sprache" .... Da gibt es einfach zu viele Falschdeutungen. Schau mal hier die Beispiele: * http://wiki-de.genealogy.net/Memell%...terpretationen Beate |
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