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#1
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Vorgeschichte zu einem eingetragenen Wappen
Hallo,
ich habe hier einen Wappenbrief vorliegen. Lt. diesem Brief ist das Wappen unter Nr. 3265/39 in der Deutschen Wappenrolle eingetragen. Im Eingangstext heißt es, dass dies Auf Antrag meines Urgroßvaters stattgefunden hat. Auf der Beschreibung zu dem Wappen heißt es auch: "Zuerst geführt von Johann Heinrich Spilker, (1730-1794) Bürger und Schiffskapitän in Bremen anläßlich seiner Aufnahme als Oberalter 1790." Ich würde jetzt daraus schließen, dass dieses Wappen schon seit 1790 existiert, aber erst 1939 eingetragen wurde. Mich würde nun interessieren, ob es 1790 schon Eintragungen gab oder ob man sich "einfach ein Wappen gemacht hat", bzw. ob man noch zusätztliche Informationen erhalten kann für den Zeitraum vor der Eintragung durch meinen Urgroßvater. Vielen Dank für Eure Hilfe Karen Geändert von Falke (02.02.2016 um 16:04 Uhr) |
#2
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Bürgerliche Wappen ... einfach so da und nicht eingetragen
Hallo Falke,
zunächst mal Grüße aus dem Umland nach Bonn! Ich bin schon mal gespannt, was da geantwortet werden wird. Ich knabbere nämlich auch an einem ähnlichen Fall ... |
#3
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Dies oben genannte Wappen "Spilker"
(aus Schürbusch, Stadt Minden/Westf.) ist eingetragen im Bd. 7, Seite 54 der Deutschen Wappenrolle. "Zuerst geführt von Johann Heinrich Spilker, (1730-1794) Bürger und Schiffskapitän in Bremen anläßlich seiner Aufnahme als Oberalter 1790." Es ist anzunehmen, daß diese Wappenzeichnung vom genannten Schiffskapitän in den alten Schiffspapieren (Patent) verzeichnet ist und später, auf Antrag, übernommen und eingetragen wurde. Genaueres könnte nur das Archiv des Herold, Berlin erbringen. |
#4
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Hallo Billet,
danke für die Info, dann werde ich dort mal mein Glück versuchen. Hallo Rolf, hilft dir das denn wenigstens auch weiter? Viele Grüße Karen |
#5
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Hallo Billet,
mir stellt sich jetzt in dem Zusammenhang noch eine Frage. Wir haben auf dem Grabstein meines Urgroßvaters zwei weitere Wappen. Das eine gehört zur Familie seiner Frau (Bolbrügge). Das andere können wir nicht zuordnen. Wir haben inzwischen die Vermutung, dass es sich um ein Phantasiegebilde handelt, frei nach dem Motto die Frau hat ein Wappen, also brauche ich auch eines. Chronologisch vermuten wir, dass die Frau starb und er gerne ein Wappen haben wollte. Dies wurde dann auf dem Grab angebracht. Ca. 6 Jahre später ist er dann vermutlich durch Ahnenforschung auf das "richtige" Wappen gestossen und hat es 1939 eintragen lassen. Ich hänge mal ein Bild an. Vielleicht fällt dir ja dazu irgend etwas ein. Leider ist das am Grab kaum noch zu erkennen. Aber es gibt über beide Wappen jeweils ein Kissen, welches ich fotografiert habe. Viele Grüße Karen |
#6
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@ Falke
mit der oben geäusserten Vermutung dürften Sie richtig liegen. ("Wir haben inzwischen die Vermutung, dass es sich um ein Phantasiegebilde handelt, frei nach dem Motto die Frau hat ein Wappen, also brauche ich auch eines.") Haben Sie das Wappen "Bolbrügge" und die Beschreibung Eingetragen in der Sammlung Siebmacher, Bürgerliche,Bd. 13, Teil 5, Abtl. NF 2, Seite 21, Tafel 9 Habe es hier vorliegen und kann es Ihnen per Mail zukommen lassen, brauche dann aber Ihre Mail-Adresse. |
#7
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Nein, das habe ich nicht vorliegen. Ich kenne es eben nur von dem Grab und den Aufzeichnungen, dass es existiert. Ich melde ich per Mail. Vielen Dank!
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#8
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@ Falke/nerin
Alles klar, Mail ist raus. (Habe eben festgestellt, daß ich "Bolbrücke" geschrieben habe, Sorry dafür) |
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