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#1
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Vornamen anpassen oder nicht
Liebe Mitstreiter,
zur Zeit bin ich in der Überlegung, die Vornamen meiner Vorfahren zu vereinheitlichen, da ich so manchen Vorfahren nicht zuordnen kann, weil der Vorname unterschiedlich geschrieben wurde. Hierbei geht es um folgendes: Viele Vornamen meiner Vorfahren wurden ständig anders geschrieben. So hieß ein Vorfahre um 1650 z.B. einmal Valten, einmal Valtin und einmal Valentin. Oder eine Frau einmal Els, einmal Elß, ein anderes mal Elisabeth und dann Elisabetha. In einer schriftlichen Abhandlung habe ich vor kurzem gelesen, das Vornamen vereinheitlicht werden sollten, damit man die einzelnen Personen auch wiederfindet. Danach sollte man also aus allen Valten und Valtin einen Valentin und aus allen Els, Elß und Elisabetha eine Elisabeth machen. Wie sehen Sie das für mich sehr große Problem? mfg Gerhardus (Gerhard) |
#2
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Hallo Gerhard,
ich vereinheitliche die Namen auch, wobei man da auch manchmal an Grenzen Stößt, so kann ein Jerg ein Jörg sein, aber auch ein Georg. Soewie ein Hans ein Johann, ein Johannes oder eben nur ein Hans. |
#3
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Hallo ?
vielen Dank für Dein schnelles Echo. Das Problem das Du aufwirfst habe ich auch dabei. Den Vornamen Görg, den es in Franken sehr häufig gibt, kann als Georg oder als Jörg gesehen werden. Das Problem ist besonders dann noch größer, wenn der 1. Buchstabe schlecht geschrieben wurde. mfg Gerhardus (Gerhard) |
#4
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Hallo zusammen,
bei mir ist es so, daß ich verschiedene Varianten (Hans, Hanß, Johann, Johannes, Jan, ...) der deutschen Vornamen und auch ungarische (Stefan = Istvan, Balint = Valentin, Pal = Paul) und lateinische (Ludovicus, Ambrosius, Josephus, Petrus, ...) Vornamen in den KBs habe; In meinem Baum gibt es jeweils nur EINE (und zwar die momentan gebräuchliche Deutsche) Variante; Falls es nicht klar zuzuordnen ist, kommt der Originalname aus dem KB in die Aufzeichnungen; Damit ist es für mich am einfachsten; Bei den FN gilt dasselbe - es gibt nur EINE (die überlieferte) Variante/Schreibweise; Man darf auch nicht vergessen, daß die Pfarrer auch nur nach Gehör und nicht nach Rechtschreibregeln die Einträge gemacht haben! Gruß Stefan PS: Ich hatte noch kein zweifelhaftes Beispiel :-) |
#5
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Hallo Stefan,
ich habe noch ein interessantes Beispiel, an dem ich meine Veränderungen festmache: Ich habe z.B. einen Ahnen, der heißt Sebastian Kreile. Sein Hausname ist Bocks, da er in einer Straße gewohnt hat, in der Buchsbäume standen (diese Straße mit den Bäumen gibt es heute noch). Manche schrieben den Hausnamen aber auch Box, andere dagegen Buks usw. Als Alias hieß er Bocks (Bux, Box, Boks) Basten (für Sebastian). Diese Namen rühre ich nicht an. Im Kirchenbuch steht nun aber z.B. der edle Bocks Basten ...., danach geht es dann weiter z.B. Basten hat das oder das gemacht. Diesen letzten Basten, den ändere ich jetzt auf Sebastian. mfg Gerhardus (Gerhard) |
#6
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Hallo Gerhard,
meine Variante: Sebastian Kreile(HN Bocks), den "richtigen" Hausnamen eben; Bei den Quellen/Nachweisen werden ja sowieso Kopien der Originaleinträge genommen; So ist "der edle Bocks Basten" wieder eindeutig identifiziert; Die Hausnamen sind ein wichtiger Teil bei der Zuordnung einzelner Mitglieder zu den Familien; Bei FN Müller, Mayr, Schneider, ... ist das oft die einzige Möglichkeit um weiter zu kommen ;-) Gruß Stefan |
#7
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Hallo Gerhardus,
ich passe die Namen in der Regel nicht an, verwende allerdings nur den bei der Taufe angegebenen Namen in genau der Schreibweise. Weitere Namensvarianten gebe ich ein, wenn es nötig ist. Ob er jetzt Hans Henrich oder Hanß Hinrich geschrieben wird, finde ich dabei nicht so relevant. Auch daß aus einem Anthon Behrend mal ein Tönnies Berend wird, kann man noch überblicken. Wenn allerdings Johann Jacob zu Heinrich mutiert, dann erfasse ich das als Rufnamen. Gerade bei vielen gleichen Namen wie eben die zahlreichen Hans Hinrich hilft mir das, den Überblick zu behalten. Grüße aus OWL Anja |
#8
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Hallo Anja,
vielen Dank für Deine Antwort. Wenn ich Deine Zeilen lese, dann frage ich mich, wie findest Du einen Hanß, wenn Du weder das Geburtsdatum, noch die Eltern hast und nicht weißt, dass er mit "ß" geschrieben wird. Ähnlich ist es, bei einer Els, die auch Elisa oder Elisabeth genannt wird, und genau dort ist mein Problem. mfg Gerhardus (Gerhard) |
#9
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Hallo Stefan,
so wie Du es schreibst sehe ich auch als einzige Möglichkeit. Gruß Gerhardus (Gerhard) |
#10
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Hallo aus Kiel,
ich halte es eigentlich wie Anja und erfasse die Namen so wie geschrieben, alle anderen Abweichungen erfasse ich unter An- merkungen, bzw.[bei meinem Programm] unter Aliasnamen. Ferner muss man sich die Frage stellen, welchen Vorteil man wirklich durch eine *Vereinheitlichung* erreicht, bzw. so wie hier, eine bessere Zuordnung der Personen erreicht..??.. [Gerhardus]: ....da ich so manchen Vorfahren nicht zuordnen kann, weil der Vorname unterschiedlich geschrieben wurde... Hier ist eine Vereinheitlichung der Namen/Vornamen auch nicht un- bedingt zielführend. Letztlich bleibt nur die intensive Recherche in den KB's. Ich bin der Auffassung, dass man historische Dokumente/Angaben auch nicht verändern sollte. LG. von der Kieler-Förde Roland |
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