Kurioses

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Alter Mansfelder
    Super-Moderator
    • 21.12.2013
    • 4660

    Guten Morgen zusammen,

    Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
    Name der Mutter: Anna Eichin
    Name der Ehefrau: Anna Eichin
    Name der Schwiegermutter: Anna Eichin
    etwas ähnliches habe ich auch in meiner eigenen Ahnenliste:

    - meine Urgroßmutter: Hedwig Kühne
    - ihre Mutter: Frieda Kuhne, verheiratete Kühne
    - ihre Großmutter: Johanne Kühne, verheiratete Kühne
    - ihre Urgroßmutter: Johanne Künne, verheiratete Kühne

    Es grüßt der Alte Mansfelder
    Gesucht:
    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
    - Tote Punkte in Ostwestfalen
    - Tote Punkte am Deister und Umland
    - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
    - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
    - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

    Kommentar

    • Rieke
      Erfahrener Benutzer
      • 13.02.2012
      • 1290

      Ja, mer san mitm Radel da.....

      Aus dem Berliner Tageblatt, 24. Dezember 1896, S. 4

      "Ein für unsere Radfahrer günstiges Zeugniß stellt
      die Polizeibehörde in folgender, uns zur Veröffent-
      lichung zugegangenen Zusammenstellung aus:
      Seit Freigabe der Straßen Berlins für den Radfahrerverkehr,
      also seit Anfang Februar dieses Jahres, sind etwa 20,000 Fahrkarten
      für Radfahrer ausgestellt worden.
      Wie das Polizeipräsidium bekannt giebt, behalten die für das
      laufende Jahr gelösten Fahrkarten auch für das Jahr 1897 bis
      auf Weitere Gültigkeit. Einer Neuausstellung derselben bedarf
      es daher zunächst nicht.
      Übrigens ist die Zahl der durch Radfahrer verur-
      sachten Unglücksfälle nicht so groß, wie von mancher
      Seite verbreitet wird., wenn sich auch keinewegs leugnen läßt, daß
      häufig nur durch rücksichtsloses und unvorsichtiges Fahren Fuß-
      gängerr gefährdet und Zusammenstöß mit Fuhrwerken herbeigeführt
      werden."


      Laut der Mitteilung sind in der Zeit von Anfang Februar bis Ende Oktober des Jahres insgesamt 475 Meldungen über Zuzammenstöße mit Fußgängern und Fuhrwerken bei der Polizei eingegangen. Tote gab es keine, allerdings 46 mehr oder weniger Schwerverletzte und 186 Leichtverletzte.

      Wie sieht wohl heute eine vergleichbare Statistik zu gemeldeten Zusammenstößen zwischen Fahradfahrern und Fußgängern und Kraftfahrzeugen für Berlin aus?

      Liebe Gruesse
      Rieke
      Meine Spitzenahnen....
      waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

      Kommentar

      • StefOsi
        Erfahrener Benutzer
        • 14.03.2013
        • 4066

        Zitat von Rieke Beitrag anzeigen
        Wie sieht wohl heute eine vergleichbare Statistik zu gemeldeten Zusammenstößen zwischen Fahradfahrern und Fußgängern und Kraftfahrzeugen für Berlin aus?
        also im Jahr 2015 sah die Statistik für Unfälle mit Fahrradfahrerbeteiligung wie folgt aus:

        2015: 7.724 Verkehrsunfälle
        2015: 10 Tote
        2015: 675 Schwerverletzte
        2015: 5.217 Leichtverletzte

        Kommentar

        • Silke Schieske
          Erfahrener Benutzer
          • 02.11.2009
          • 4398



          Hallo Rieke,

          Vielleicht hätte man in Berlin solch Verkehrszeichen gebraucht, wie in Polen. Das unten rechts haben wir Anfang des Jahres in den unterschiedlichsten Formen häufig in Polen gesehen

          LG Silke
          Wir haben alle was gemeinsam.
          Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

          Kommentar

          • Rieke
            Erfahrener Benutzer
            • 13.02.2012
            • 1290

            Zitat von StefOsi Beitrag anzeigen
            also im Jahr 2015 sah die Statistik für Unfälle mit Fahrradfahrerbeteiligung wie folgt aus:

            2015: 7.724 Verkehrsunfälle
            2015: 10 Tote
            2015: 675 Schwerverletzte
            2015: 5.217 Leichtverletzte
            Hallo StefOsi,

            Ich staune
            Bezieht sich diese Statistik auf den Berliner Bereich, wie er wohl um 1900 galt oder auf den heutigen Grossraum Berlin?

            Liebe Gruesse
            Rieke
            Meine Spitzenahnen....
            waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

            Kommentar

            • StefOsi
              Erfahrener Benutzer
              • 14.03.2013
              • 4066

              Zitat von Rieke Beitrag anzeigen
              Hallo StefOsi,

              Ich staune
              Bezieht sich diese Statistik auf den Berliner Bereich, wie er wohl um 1900 galt oder auf den heutigen Grossraum Berlin?

              Liebe Gruesse
              Rieke
              Moin!

              Nee, nur auf den heutigen Großraum, wobei wohl der Schwerpunkt der Unfälle eh in den inneren Bezirken ist...halt da wo viele Fahrradfahrer sind. In den Außenbezirken ist hier für gewöhnlich weniger Fahrradverkehr. Ich (rad)fahre ja selbst fast jeden Tag ~20km durch die Innenstadt und mich wundert die Statistik nicht. Aber nunja..wir weichen ein wenig von der Ahnenforschung ab ;-)

              Kommentar

              • Rieke
                Erfahrener Benutzer
                • 13.02.2012
                • 1290

                Zitat von Silke Schieske Beitrag anzeigen
                Vielleicht hätte man in Berlin solch Verkehrszeichen gebraucht, wie in Polen. Das unten rechts haben wir Anfang des Jahres in den unterschiedlichsten Formen häufig in Polen gesehen

                Hallo Silke,

                Dann gelten diese Schilder aber nicht fuer mich, denn ich fahre weder einen Trecker, noch ein Fuhrwerk und vor Allem kein Herrenfahrrad

                Liebe Gruesse
                Rieke
                Meine Spitzenahnen....
                waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

                Kommentar

                • elwetritsche
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.03.2013
                  • 913

                  Sagst uns Bescheid wenn das mit der Ausrede "Herrenfahrrad" funktioniert hat?

                  Oder ob ich Dir einen Kuchen mit Feile backen soll? http://www.borer-cartoon.ch/Gefaengnis/Zebraratte.gif

                  Liebe Grüße
                  Elwe

                  Mit ihren Feld- (Rheinhessen), Wald- (Westerwald) und Wiesen- (Kreis Groß-Gerau) Ahnen.

                  Kommentar

                  • mcrichvienna
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.10.2016
                    • 820

                    Fahndungseintrag

                    ... in einem Geburtsbuch von 1856 findet sich ein "Fahndungseintrag" von 1876.
                    Angehängte Dateien

                    Kommentar

                    • StefOsi
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.03.2013
                      • 4066

                      Da liest man nichtsahnend ein Kirchenbuch mit Sterbefällen durch und trifft dann auf einen schönen Bericht über einen Mord und wie die Leiche dann von A nach B gebracht wurde (und anderes )

                      Habs mal soweit ich es lesen konnte transkribiert:

                      Im Jahre 1781

                      den 27 Marty früh in der 9ten Stunde wurde durch einen gewaltsamen
                      Mord mit der Axt in Giele von einem Mousquetier von Regement von Koenitz
                      von des hl. Obrist Lieutnant von Oetnitz Compagnie dermaligen Inwohner
                      in Giele erschlagen Johann Georg Plorak gewesener Häusler in Grünhar-
                      tau. Alt 36 Jahre. Es wurde derselbe den 10. April beygesetzt, den 16 dito aber nach Mit-
                      tag eine Gedächtnis Predigt gehalten. Die Umstände des erschlagenen sind folgen-
                      de: laut eigener Aussage des Morders ist derselbe in die Stube kommen um Garn zu
                      kaufen, der Mörder hat in der Stube ein Buche(?) Schluß(?) gemacht, weil dieser das Garn
                      zahlen will und Geld zehlt schlägt ihn ... ohne ersehens mit der Axt, das er zu Boden
                      sank, worauf er des Mörders Angegeben nach in der Kammer 10 Tage vergraben gelegen,
                      worauf wieder ausgegraben in einen Sack gesteckt, weil aber der Cörper zu lang
                      und der Kopf im Sack nicht raum hat er ihn den Kopf abgeschnitten theils abgehau-
                      en nach dem hat er den Cörper bis zur Bahn auf Schweinbratener (Anmerkung: Ortsname) Seite geführt
                      und drum geworfen, den Kopf aber apparte vergraben. 14 Tage zuvor hat ihn
                      ..., Es ist Gottes Wille.


                      So kanns gehen
                      Angehängte Dateien

                      Kommentar

                      • Artsch
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.07.2013
                        • 1933

                        Hallo,

                        Im Jahre 1781

                        den 27 Marty früh in der 9ten Stunde wurde durch einen gewaltsamen
                        Mord mit der Axt in Giele von einem Mousquetier von Regement von Koenitz
                        von des hl. Obrist Lieutnant von Oelsnitz? Compagnie dermaligen Inwohner
                        in Giele erschlagen Johann Georg Plorak gewesener Häusler in Grünhar-
                        tau. Alt 36 Jahre. Es wurde derselbe den 10. April beygesetzt, den 16 dito aber nach Mit-
                        tag eine Gedächtnis Predigt gehalten. Die Umstände des erschlagenen sind folgen-
                        de: laut eigener Aussage des Morders ist derselbe in die Stube kommen um Garn zu
                        kaufen, der Mörder hat in der Stube ein Zuche(?) Schuße(?) gemacht, weil dieser das Garn
                        zahlen will und Geld zehlt schlägt ihn Klose ohnversehens mit der Axt, das er zu Boden
                        sank, worauf er des Mörders Angegeben nach in der Kammer 10 Tage vergraben gelegen,
                        worauf wieder ausgegraben in einen Sack gesteckt, weil aber der Cörper zu lang
                        und der Kopf im Sack nicht raum hat er ihn den Kopf abgeschnitten theils abgehau-
                        en nach dem hat er den Cörper bis zur Bahn auf Schweinbratener (Anmerkung: Ortsname) Seite geführt
                        und drum geworfen, den Kopf aber apparte vergraben. 14 Tage zuvor hat ihm
                        geträumt, Es ist Gottes Wille.


                        Zuche/Züche (Bettzüche auch flachsenes Garn)
                        Schuß (ununterbrochenes waagrecht laufendes Garn im Webzeug)

                        Beste Grüße
                        Artsch
                        Zuletzt ge?ndert von Artsch; 09.04.2017, 16:57.

                        Kommentar

                        • Anna Sara Weingart
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2012
                          • 15113

                          Nachtrag:
                          - Schweinbraten (Schlesien) = Świnobród
                          - Bahn = Weg - http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle...00276#XGB00276

                          Gruss
                          Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 09.04.2017, 19:56.
                          Viele Grüße

                          Kommentar

                          • renatehelene
                            • 16.01.2010
                            • 1983

                            Eben gerade bei den kirchl. Wochenzettel Dresden 1859 als "Zusatz"
                            der Sterbeeinträge der Kirche zu Friedrichstadt gesehen/gelesen;

                            "Es ist zu verwundern, daß sich diese pp. Ochs nicht schämt, eine solche
                            Arbeit abzugeben. Gez. Büttner Hof..... "

                            Dazu muß ich erklären, diese Seite Streichungen/Überschreibungen
                            hat, die wirklich grausig sind. Ochs ist der Name des Mannes der diese
                            Seiten geführt hat.

                            Kommentar

                            • Andrea1984
                              Erfahrener Benutzer
                              • 29.03.2017
                              • 2547

                              Da bekommt der Ausdruck eine "Sauklaue" haben, eine ganz neue Bedeutung.
                              Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                              Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                              Kommentar

                              • Andrea1984
                                Erfahrener Benutzer
                                • 29.03.2017
                                • 2547

                                Eine Schwester zweier Vorfahren/innen von mir ist als Kind gestorben: Anna Maria Riedler (12.04. 1796 - 12.04. 1801), genau 5 Jahre alt.
                                Ihr Bruder Johann Georg Riedler (I.) (+ auch 1801, kurz vor seinem ersten Geburtstag).

                                Weitere Geschwister sind: Anna Maria Riedler (II.), Johann Nepomuk Riedler - beide meine Vorfahren - , Johann Georg Riedler (2x, einer als Kind gestorben, der andere ist nicht näher verwandt, glaube ich), Josef, Alois, Matthias und Franz.

                                Bis auf Anna Maria (II.) und Matthias sind alle Kinder im April geboren. Schon seltsam kurios, irgendwie.

                                Muss wohl der eine oder der andere kalte Sommer zuvor gewesen sein.

                                Die Geburts- und Sterbedaten der Eltern habe ich noch nicht erforscht - doch ich bleibe dran - nur die Namen: Johann Georg Riedler und Jakoba Hollergschwandtner. Und das Hochzeitsdatum: 10.01. 1796

                                Wenn ich mich nicht komplett vertan habe, ist auch Jakoba Hollergschwandter im April geboren, doch ich bin mir nicht ganz sicher:

                                Link zum Eintrag im Taufregister, der 9. Eintrag von oben aus gesehen, 1772 : http://www.data.matricula.info/php/v...e1eeeec739f13f

                                Johann Georg Riedler - der Vater - ist um 1762/1763 geboren, da er laut Trauungseintrag 33 Jahre alt war, Jakoba Hollergschwandter war 22, geboren also um 1773/1774, nicht wie oben angegeben 1772. Doch es gibt in den fraglichen Jahren keine weitere Person dieses Namens. Oder habe ich da etwas übersehen.

                                Wer Zeit und Interesse hat, kann/darf gerne einen Blick (oder auch zwei Blicke) in das Taufregister werfen, ob es sich wirklich um die gesuchte Vorfahrin handelt. Im Taufbuch selbst habe ich sie noch nicht gefunden.

                                Danke im Voraus.
                                Zuletzt ge?ndert von Andrea1984; 10.07.2017, 19:24.
                                Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                                Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X