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Kirchenbücher Ostrowo,Dirschau,Neustadt Pinne
Hallo zusammen,
ich weiß nicht ob ich hier richtig bin mit meiner Anfrage aber wenn nicht dann bitte entsprechend verschieben. Ich bin auf der Suche nach verschiedenen Personen und Orten. Es geht um: Marcus Romm und Maria Bach vermutllich in Kreis Samter geheiratet, 2 Söhne sind dort geboren: Julius *1837 und Isidor *1852 Romm in Samter Kreisstadt wo finde ich die jüdischen Kirchenbücher um noch mehrere Daten, Kinder etc. zu erhalten? FN Prager : -Abraham Gerson *1.3.1831 Neustadt Pinne oo Henriette Cohn *1.4.1833 Dirschau -Hermann * ca. 1824 Neustadt Pinne oo Helene Noah *1825 in Ostrowo beide dort verstorben ( die Sterbeurkunden von allen 4 liegen vor) diese Herren sind ggf. Brüder und das würde ich gerne prüfen. Ich suche auch hier die Kirchenbücher Taufe und Heirat sowie die Hochzeiten in Ostrowo oder Dirschau. Die Kirchenbücher von Pinne gibt es wohl aber nicht mehr Wo kann ich Dirschau und Ostrowo finden?? Liegen die auch in den Staatsarchiven? Für Tipps wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank und Gruß Ulla |
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Hallo Ulla,
Ich kann Dir nicht weiterhelfen, aber moechte einfach fragen, ob Du auf dieser website schon gesucht hast? Wenn du es noch nicht gemacht hast, dann schreib doch einfach mal den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches an; er hat in seinen Unterlagen vielleicht noch mehr Verknuepfungen zu den Namen. Liebe Gruesse Rieke |
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Hallo Rieke,
ja da habe ich schon geschaut, dudurch habe ich einen Sohn gefunden ich habe Herrn Paul schon angemailt. Da ch gerne noch parallel suchen wollte hab ich meine Frage hier noch eingestellt, zumal es ja auch um Pinne, Dirschau und Ostrowo geht. Aber trotzdem vielen Dank für den Hinweis, ich kannte die Seite bis vor 4 Tagen auch nicht obwohl ich doch immer mal dort suche. ;-) VG Ulla |
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Hallo Ulla,
Es ist manchmal schwer zu entscheiden, ob jemand schon was kennt oder nicht, und daher schick ich lieber auch mal was doppelt... Man weiss ja nie Ich wuensche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche. Liebe Gruesse Rieke |
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ja das kann man schlecht erkennen, deswegen sag ich nochmal danke
denn es war echt nur ein zufall das ich das gefunden hatte. Ich hoffe das noch jemand tipps zu Dirschau oder Ostrowo hat. Hab schon in den Standsamtunterlagen gesucht, aber der eigentliche Zeitrum ist leider vor 1874.... Schönes Wochenende lg ulla |
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Tagebücher von Williy Cohn - Breslauer Judentum
Hallo, liebe Mitforscher!
Bei der Recherche zu den jüdischen Vorfahren meines noch lebenden Onkels in Wales (FN Guttmann/Lazarus/Cohn) bin ich bei der Namensuche COHN ( ein weit verbreiteter Name auch in Breslau!) auf die Tagebücher von Willy Cohn zum Untergang des Breslauer Judentums 1933-1941 gestoßen und habe diese z.T online gelesen. Es ist ein erschütterndes Zeitdokument ,wie systematisch die Nazis das Judentum in Breslau schikaniert und vernichtet haben! Willy Cohn, seine zweite Frau Gertrud sowie die beiden Töchter Susanne (10 J.) und Tamara (3 J.) wurden am 25.November 1941 zusammen mit über tausend Breslauer Juden nachKaunas in Litauen deportiert und dort bei der Ankunft im Lager/Fort IX erschossen. Die Leichen wurden in Massengräbern im Wald verscharrt. Willy Cohn hatte auch am 1.Weltkrieg teilgenommen und das Eiserne Kreuz erhalten. Von den Transporten nach Kaunas gibt es Transportlisten im Intenet. Bei den Recherchen zu den gesamten Transporten der jüdischen Bevölkerung aus Breslau fielen mir auch besonders jene auf, die ursprünglich in der Viktoriastrasse beheimatet waren, wo meine Großeltern bis Januar 1945 gewohnt haben. Diese Tagebücher kann ich nur empfehlen, einmal selbst zu lesen. Gruß Matthias Geändert von Matthias Möser (17.11.2016 um 10:19 Uhr) Grund: zusatz |
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Hallo Matthias,
Vielen Dank für diesen Fund. Hast Du vielleicht einen Link, wo man das Tagebuch lesen kann? Liebe Grüße Rieke |
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Hallo, Rieke!
Danke für Dein Interesse. Im net finden sich ja viele Seiten, wenn man den Namen "Willy Cohn" eingibt. Der Titel seiner Tagebücher heißt: "Kein Recht, nirgends" von Norbert Conrads. Einen Auszug der Tagebücher findest Du hier: https://books.google.de/books?isbn=3412329053. Ich werde mir wahrscheinlich das komplette Buch zulegen, es müßte auch über Fernleihe zu bekommen sein! Im Anhang ein Photo seiner Frau und der beiden jüngsten Kinder. Alle bis auf seine drei ältesten Kinder, die vorher emigriert sind, wurden umgebracht! Liebe Grüße Matthias Geändert von Matthias Möser (17.11.2016 um 15:17 Uhr) |
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Hallo
Hier ein Findbuch des Staatsarchivs von Wroclaw über die Geschichte des Judentums in Breslau , es sind sehr viele persönliche Akten auch genannt , die man im Archiv dann bestellen oder einsehen kann https://books.google.de/books?id=Dxd...reslau&f=false es sind zB. sehr viele Cohns dabei Gruß Robert |
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Hallo, liebe Mitforscher,
bei meinen Recherchen zum Judentum in Breslau zwecks Vorfahren meines jüd. Onkels und der Geschichte von Willy Cohn (Tagebücher 1933-1941) bin ich was den Ort Kaunas in Litauen angeht unfreiwillig auf den Massenmörder Karl Jäger - Leiter des 3.Einsatzkommandos der SS in Litauen (siehe "Jäger-Bericht) gestoßen, der sich u.a damit vor den SS-Schergen Himmler und Heydrich rühmte, Litauen gegen Ende 1941 fast restlos "judenfrei" bekommen zu haben. Von den ca. 200.000 Juden, die damals in den litauischen Städten und Dörfern lebten, wurden ca. über 137.000 durch die SS und litauische Einheiten (unter der SS vornehmlich die besonders brutalen Polizeikommandos) kaltblütig ermordet. Allein am 28.10.1941 an einem einzigen Tag über 9.200 Juden (Männer/Frauen/Kinder), sehr viele aus dem jüdischen Ghetto in Kaunas. Dies vorallem unter dem Kommando von Karl Jäger, der in Waldshut in Süddeutschland aufwuchs (geb. in Schaffhausen). Heute steht in Kaunas eine Gedenkstätte für die Verbrechen der Nazis an den Juden. Das Besondere: Nach dem Krieg tauchte dieser gesuchte Massenmörder unter und lebte unter seinem Namen bis 1959 u.a in Wiesenbach bei Neckargemünd im Neckartal, bis die Justiz und Polizeibehörden endlich auf ihn aufmerksam wurden und ihn festnahmen. Er wohnte damals auch im Kümmelbacher Hof in Neckargemünd, heute ein völlig runtergekommendes Anwesen. (Hinweise zur Geschichte des Kümmelbacher Hof findet man im Netz!). Er entging 1959 im Gefängnis Hohenasperg durch Selbstmord seiner Verurteilung durch die Justiz. Was auch mir bis heute völlig ungeklärt bleibt, ist die Tatsache, wie lange dieser Mörder völlig unbehehlt/unerkannt in den genannten Orten leben konnte, die ich alle gut kenne, da ich in der Nähe geboren bin. Was für eine schlimme Zeit! Hier ein Link über Karl Jäger: https://www.alles-ueber-litauen.de/l...er-report.html Gruß Matthias |
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