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Umfrageergebnis anzeigen: Weiteste Entfernung (Luftlinie) zwischen Geburts-, Heirats- und/oder Sterbeort?
0 - 10 km 3 1,74%
11 - 20 km 4 2,33%
21 - 40 km 5 2,91%
41 - 80 km 6 3,49%
81 - 160 km 6 3,49%
161 - 320 km 12 6,98%
321 - 640 km 23 13,37%
641 - 1.280 km 36 20,93%
1.281 - 2.560 km 33 19,19%
2.561 - 5.120 km 5 2,91%
5.121 - 10.240 km 24 13,95%
10.241 - 20.038 km 15 8,72%
Teilnehmer: 172. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #21  
Alt 22.07.2012, 10:07
Henry Jones Henry Jones ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 31.12.2008
Ort: Krs. Göppingen / Ba-Wü
Beiträge: 1.414
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Von der "direkten" Verwandschaft sind mir nur meine Urgroßeltern bekannt, die 1922 nach Buenos Aires, Argentinien ausgegewandert sind. Sie heiratet dort auch im Jahr 1924. Sind also Luftlinie knapp 12.000 km "rumgekommen". Sie kamen allerdings Anfang der 30er Jahre wieder in meinen Heimatort zurück und sind dort auch verstorben. Lediglich mein im Krieg gefallener Großonkel wurde noch "drüben" geboren. Meine Großmutter und ihr jüngster Bruder schon wieder hier in Deutschland.

Meine anderen Urgroßeltern sind nach dem Krieg von Jauer, Schlesien in den Raum Passau geflüchtet (ca. 310 km Luftlinie) und später dann noch mal rund 300km weiter im Raum Göppingen gelandet.

Aber vielleicht finden sich ja noch weitere Auswanderer. Möglichweise führt ein Zweig auch nach Frankreich. Mal schaun

Gruß Alex
__________________
Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
www.vksvg.de (Forum)
  #22  
Alt 22.07.2012, 12:34
Dietz-Lenssen Dietz-Lenssen ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 05.06.2012
Ort: Mainz
Beiträge: 112
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Hallo aus Mainz,

bei meinen direkten Vorfahren ist das alles relativ "übersichtlich", die zogen (väterlicherseits: FN Dietz) von Mühle zu Mühle auf dem Hunsrück bzw. (mütterlicherseits: FN Hamm) durchs Saarland und dann an die Nahe.
Mein Wechsel von Bernkastel nach Mainz wird dann von zukünftigen Genealogen wohl als der bis dahin größte Sprung angesehen werden.

Natürlich ging es bei Seitenlinien auch wesentlich weiter, sprich: bis nach Nord- und Südamerika (also typisch für die Region).

Interessant finde ich, dass einige nach Seraing (Belgien) ausgewandert sind. Wohl wegen der Arbeitsplätze dort. Aber: Wie kam man auf die Idee? (Mund-zu-Mund Propaganda, Anwerber, Zufall?) Da suche ich noch Informationen.

Noch einen schönen Sonntag

Matthias
  #23  
Alt 22.07.2012, 15:46
lalu lalu ist offline
Benutzer
 
Registriert seit: 08.07.2012
Beiträge: 9
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Hallo allerseits,

mein bisher am weitesten gereister Vorfahr ist um 1800 ca. 900 Kilometer von Heidenreichstein an der Donau bis Cuxhaven gereist und ist dort geblieben.

Viele Grüße

Lars
  #24  
Alt 26.07.2012, 10:39
Benutzerbild von Alrunia
Alrunia Alrunia ist offline weiblich
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Registriert seit: 13.02.2010
Ort: Moers
Beiträge: 173
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Ein Urgroßelternpaar: 1000 km vom Kreis Beuthen in OS nach Moers Asberg
Ein Urgroßvater: 700 km von Mlada Boleslaw nach Kamp Lintfort
Eine Urgroßmutter (dessen Frau): 650 km von Pilsen nach Kamp Lintfort, wobei ihr erster Mann aus Tramonti di Sotto im Friaul stammte und damit ca. 800 km von zu Hause starb.
  #25  
Alt 28.07.2012, 13:58
Benutzerbild von Momo
Momo Momo ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 06.02.2009
Ort: Unterfranken
Beiträge: 114
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Die meisten meiner Vorfahren wanderten nur in einem Umkreis von 25 km.

Nur 2 Linien gingen etwas weiter nämlich um die 70 und um die 300 km
__________________
Liebe Grüße Momo
  #26  
Alt 30.07.2012, 21:35
Benutzerbild von Brigitte Bernstein
Brigitte Bernstein Brigitte Bernstein ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 02.08.2010
Ort: Offenbach am Main
Beiträge: 590
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Hallo an alle.
Bis zum 2. Weltkrieg waren meine Ahnen kaum gewandert, Hin und wieder landete einer auf der suche nach Arbeit im Nachbarort. Erst durch die Ausweisung wurden sie in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Es muss für diese Menschen recht schwierig gewesen sein, auf einmal so weit von der Heimat entfernt zu sein. An die Front nach Russland oder nach Frankreich ging ja wohl auch keiner freiwillig.
Schöne Grüße Brigitte
  #27  
Alt 30.07.2012, 22:23
Benutzerbild von Micha1970
Micha1970 Micha1970 ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 26.03.2011
Ort: Griesheim bei Darmstadt
Beiträge: 312
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Hallo zusammen,

meine Urururgroßeltern sind ca. 1870 von Lubahn in Lettland mit einem kleinen Zwischenstopp in Mittelhessen nach Darmstadt gekommen. ca. 1.900 km. Die Suche nach deren Eltern dauert noch an

LG
Micha
  #28  
Alt 22.07.2013, 11:27
Bortz60 Bortz60 ist offline männlich
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Registriert seit: 27.08.2010
Ort: Berlin
Beiträge: 94
Frage Wie weit wanderten eure Vorfahren? II

Hallo liebe Ahnenforschenden,

Unsere Altvorderen waren ja keineswegs so ortstreu und immobil, wie wir heut so im ersten Moment meinen, nur weils keine Eisenbahn, Autobahnen und Flugzeuge gab und wir uns das erstmal ohne das nicht vorstellen können.

Bewegung war immer drin und Fernstraßen quer durch Europa gibt’s schließlich schon seit der Römerzeit und weite Handelswege lassen sich bis weit in die vorchristliche Zeit belegen.

Aber mal auf den Zeitraum der Neuzeit reduziert, über den wir i.d.R. durch KBs und Bürgerbücher etwas finden können.


Was war eure größte Entfernung die ihr gefunden habt, zwischen Geburtsort und Sterbeort?


In meinem Fall ein Ahn bei dem zwischen Herkunfts- und Sterbeort 1602 km (lt. Google maps) liegen.

Melchior Echternach, * um 1701 bis 10, Schneider aus Bad Kreuznach, legte 1732 in Gumbinnen (Ostpreußen, heute rus. Gussew) den Bürgereid ab und starb dort auch.

Ich habe wohl auch den Grund gefunden:
Mutmaßlich ist er um 1730 -32 im Rahmen der Repeuplierung durch Friedrich Wilhelm I. (Soldatenkönig), nach der entvölkernden großen Pest 1709-11, in Ostpreußen eingewandert.

(Große Pest in Preußen + Repeuplierung ->
http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Pest_(Preu%C3%9Fen)
Zu Peuplierung (landesherrlichen Anwerbungs- und Besiedlungsaktionen) ->
http://de.wikipedia.org/wiki/Peuplierung )

Zugegeben, die Frage des WIE? (Zu Fuß?) und damit auch des Wie lange brauchte er? (Und wie hat er die Reise finanziert?), stellt sich mir schon, bei einer solch weiten Übersiedlung Anfang des 18. Jhd. quer durch Deutschland.

Solche Anwerbe- und Ansiedlungsaktionen gibt‘s ja etliche, man denke nur an die Hugenotten und Holländer nach Preußen. Wolgadeutsche, Donauschwaben etc.

Und Abwanderung, bis zu Vertreibungen, im relevanten Neuzeitlichen Zeitraum, als Folge der Reformation, gab‘s auch. Stichwort: Exulant (->http://de.wikipedia.org/wiki/Exulant ), z.B. die Böhmischen oder die aus dem Bistum Salzburg …

Manch Händler und Handwerker ist auf seinen Reisen irgendwo hängen geblieben. Oder Soldaten und Administrative der z.B. napoleonischen Zeit kehrten nicht in die Heimat zurück.

Im Habsburgerreich, speziell der k.u.k. Zeit (19. Jhd.) war quer durch alle zur Monarchie gehörenden Länder auch Bewegung drin.

(In neuester Zeit, die Flucht und Vertreibungsbewegungen im und nach dem WW II.
Und natürlich gibt’s noch die europaweite Auswanderungswelle nach Amerika, mit Schwerpunkt im 19. Jhd.
Aber das sollten wir vielleicht bei der o.g. Fragestellung auslassen und uns auf Deutschland bzw. Europa konzentrieren.)

Je näher wir an die Ist Zeit kommen, insb. der Zeit des Baus und Ausbaus der Eisenbahnen und Industrialisierung, werden größere und große Distanzen „normal“.
Interessant ist da doch eher die davorliegende Zeit, wo es außer Pferd und Wagen, eigentlich nur ein zu Fuß, im Ausnahmefall Schiff gab.

Mal schaun was ihr an Distanzen so findet. (Gar einen Grund dafür gefunden habt.)

Gruß
Stephan


Dieser Beitrag wurde an die bereits bestehende Umfrage angehängt.

Geändert von Xtine (22.07.2013 um 15:20 Uhr) Grund: Schriftgröße angepasst und Kommentar eingefügt
  #29  
Alt 28.07.2013, 10:15
Niclas
Gast
 
Beiträge: n/a
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Bei mir ist meine Familie insgesamt 13.617 km gereist! Einmal von ihrer Heimat Friedenstal in der heutigen Ukraine nach Archangelsk, dann von Archangelsk zum Ural, vom Ural nach Leninabad (heute Chudchand), von Leninabad nach Frunse (heute Bischkek), und von Bischkek nach Hamburg.

Mein Uropa hat den Weg von Friedenstal nach Archangelsk zu Fuß zurück gelegt! Aber wie weiter weiß ich nicht.

-Niclas
  #30  
Alt 06.08.2013, 18:51
Illiana Illiana ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 27.07.2013
Ort: Nürnberg
Beiträge: 146
Standard

Ich hab einen Urgroßvater, geboren im Gebiet Saratow, geheiratet in Kasachstan, gestorben in Thüringen.
Macht ziemlich genau 7.500 km (ich hab natürlich die genauen Orte angegeben und bei luftlinie.org eingegeben ^^)...

Nicht direkte Verwandte sind allerdings mehr rumgekommen ^^
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