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#1
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FN Krense
Hallo liebe Forenleser,
über meinen Familiennamen KRENSE wäre ich über eine Herkunftsdeutung sehr dankbar. Meine Forschungen haben folgende Theorien nicht validieren können: 1.) Dem Ortsnamen Krensheim in B-W angelehnt. Die Ahnen lassen sich im Raum Braunschweig nachweisen. 2.) Ggf. uneheliche Nachkommenschaft des ausgestorbenen Geschlechts "von Krense". 3.) Geografische Zuordnung zum Krensfeld bei Lüneburg. Vielen Dank und viele Grüße, Marcel Krense |
#2
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FN Krense, hier: Ergänzung
zu 2.) Das genannte Geschlecht ist konkret "Goltstein von Crense", die wohl auch namensstiftend für Krensheim seind.
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#3
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Hallo Marcel,
nicht etwa, daß hier im Forum jemand Deine Anfrage zum FN Krense übersehen hätte - die Etymologie scheint schwer zu ermitteln sein, wie Du selbst bestätigst. Leider hast Du die früheste Dir bekannte Nennung des FN und die Herkunfts-Gegend nicht preisgegeben. So bleiben wohl doch mehrere Möglichkeiten. Von Dir bereits angedacht: Herkunftsname zu einem gleich oder ähnl. lautenden ON - aber welcher und wo? Vielfach gehen diese ON auf Kranz oder auch Grenze zurück. Es könnte einen Ort Krense im Hochstift Würzburg geben / gegeben haben. Dazu werden in der Lit. erwähnt: Erlebold von Krense, 1335 Heinrich Vrolich von Krense. Ggf. auch zu Krensheim (heute BW), Lit.-Ausschnitt aus Topographia Franconiae anbei. Eine österr. Lit.-Quelle von 1968 nennt den österr. Begriff "Kreinzen oder Krenze - zum Tragen von Heu und Laub" (siehe Auszug anbei). Ergänzend dazu bei Schmeller, Bayer. WB (1828) Kreinzen "geflochtener Wagenkorb" (ebenfalls Auszug anbei) Hierbei wäre ein Berufs-Übername für jmd., der Kreinzen herstellte oder benutzte, möglich. Weiterhin auch möglich: krense zu westfäl. krenzeln "sich krümmen bei körperl. Schmerzen" |
#4
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Hallo Laurin,
vielen Dank für Deine Informationen: Der hier bekannte Spitzahn ist Johann Heinrich David Krense. Er ist Vater des 1795 in Hedeper geborenen Heinrich Franz Krense. Beste Grüße, Marcel |
#5
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Braunschweig als "Zentrum" der Namensverbreitung ist ja von Hedeper nicht zu weit entfernt, aber doch von Westfalen.
Fast könnte ich westfäl. Etymologie ausschließen. Evtl. gibt es einen speziellen mundartl. "Harzer" Begriff? Geändert von Laurin (09.10.2014 um 16:19 Uhr) Grund: Grammat. Korrektur |
#6
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Hallo Laurin,
eine deutliche Namenshäufung im Raum Braunschweig ist augenscheinlich. Der Ursprung ist leider uns daraus nicht erklärbar gewesen. Zumal es die historischen adligen Befunde in Krensheim und umzu gibt. Beste Grüße, Marcel |
#7
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Hallo Marcel,
dann wäre wohl geraten, in die Geschichte von Krensheim zu gehen und dort ggf. die Herkunft des ON zu ergründen. |
#8
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Hallo,
es ist vielleicht etwas gewagt, aber aufgrund dieses Eintrags hier: http://gedbas.genealogy.net/person/show/1147132608 ( auch wenn crense dort unter Vorname steht ) könnte man ja an Kreiensen, heute eingemeindet in Einbeck, als Ursprung denken. Hier: http://books.google.de/books?id=LrLr...rsheim&f=false wird Crensen auch Kreiensen gleichgesetzt. sh hier https://www.google.de/search?q=crein...sen+creygensen den ersten Treffer Frdl. Grüße Thomas Geändert von Kasstor (07.10.2014 um 20:18 Uhr) |
#9
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Vielen Dank für die zahlreichen Forschungsansätze, die Ihr hier mit mir reflektiert. Offensichtlich bleibt es noch eine "weitere Reise" bis sich die Namensbedeutung des FN Krense entschlüsseln läßt.
Über weitere Anregungen oder Forschungsergebnisse, Zufallsfunde etc. bin ich natürlich immer wieder gerne dankbar. Mit besten Grüßen, Marcel |
#10
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Hallo Marcel,
dem Ursprung und der Etymologie des Namens Krense scheine ich ein kleines bißchen nähergekommen zu sein. Historische Schreibweisen des ON Krensheim: 1157 Crenshe 1169 Crantse 1176 Crehse 1244 Crense 1298 Krentse 1787 Krainsheim seit ??? Krensheim Quelle: Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden. 4. Band, 2. Abteilung, Freiburg 1898 (Auszug anbei) Aus Württemberg. Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, Jhg. 1882, S. 286 (Auszug anbei): ...im 13. Jhd. Crense, Crentse 1169 / 1170 Tragebodo de Crantse --> ursprüngl. Form Cransehe --> aus Crawunsehe "See eines Crawo" (Anm.: euphonisch "wohlklingend") Crawo - vermutlich zurückgehend auf ahd. krāwa "Krähe"(Quelle wie vor, S. 285 f) NB: Die Links werden vermutlich nicht funktionieren - es gibt ja auch Möglichkeiten, alles zu sehen (Proxy etc.) |
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