Gottfried/ Friedrich und Louise/ Elisabeth

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  • PitKlebe
    Benutzer
    • 01.06.2016
    • 92

    Gottfried/ Friedrich und Louise/ Elisabeth

    Familienname:
    Zeit/Jahr der Nennung: Mitte 19. jahrhundert
    Ort/Region der Nennung: Ostpreussen


    Hallo liebes Forum,
    in meiner Ahnenreihe gibt es in einem kleinen Dorf mit einem seltenen Familiennamen "merkwürdige" Einträge, die sich aber alle erklären ließen, wenn die Vornamen Gottfried und Friedrich austauschbar benutzt worden sind, genauso wie bei seiner (oder ihren) Frau(en) die Vornamen Louise und Elisabeth.
    Ansonsten hätten die vier nämlich ganz heftige Beziehungen gehabt, mit wechselseitigen Kinderkriegen.

    Hinweis pro Theorie: Ein Sohn von Friedrich stirbt mit 1 Jahr und wird in der Sterbeeintragung als Sohn von Gottfried bezeichnet.

    Schönheitsfehler der Theorie: Es gibt für Friedrich und Gottfried zwei Konfirmationseinträge, die 7 Jahre auseinander liegen und wo auch die Geburtsdaten 7 jahre auseinander sind. Die Geburten selber sind leider nicht dokumentiert.

    Frage: Sind solche austauschbaren Vornamen denkbar oder ist das absurd?

  • #2
    Zitat von PitKlebe Beitrag anzeigen
    Frage: Sind solche austauschbaren Vornamen denkbar oder ist das absurd?

    Hallo,
    sowohl bei den männlichen wie auch bei den weiblichen Vornamen sind die genannten Varianten denkbar.

    LG
    Malu

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #3
      Hallo PitKlebe,
      lese ich richtig, dass Du gerade bestätigt hast, dass es zwei verschiedene Männer sind, der Gottfried und der Friedrich?
      Dann verstehe ich nicht die Mutmaßung, dass es ein und die selbe Person sein soll.
      Viele Grüsse
      Viele Grüße

      Kommentar

      • PitKlebe
        Benutzer
        • 01.06.2016
        • 92

        #4
        Ich weiß es eben nicht. Mein Start war, daß es zwei (bzw, vier) Personen waren. Dann machen aber die Kinder, die mal mit dem einen Vater, aml mit der einen Mutter und umgekehrt, geboren wurden, kaum Sinn. Wenn es nur zwei Personen sind, lösen sich die Rätsel (fast) auf.

        Kommentar

        • fps
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2010
          • 2160

          #5
          Hallo,
          prinzipiell "absurd" ist in unserem Forschungsfeld gar nichts.

          Solche Probleme, wie von dir beschrieben, entstanden in der Vergangenheit oft dadurch, dass die Personen, insbesondere die Kinder, mit Rufnamen genannt wurden, die nicht immer den Taufnamen entsprachen.

          Nehmen wir als Beispiel an, die Eltern hätten dem Pastor gesagt, das Kind solle "Liese" heißen. Was trägt er im Taufbuch ein? Möglicherweise Elisabeth, vielleicht aber auch "Louise". Selbst wenn die Eltern das bemerkt hätten, hätten sie wohl kaum protestiert - das eine wie das andere könnte als Langform von "Liese" angesehen werden.
          Nun stirbt das Kind. Es verstirbt die "Liese", so wird sie weiterhin genannt, und nun wird die bei der Geburt eingetragene "Louise" plötzlich zur "Elisabeth" - und schon ist der Horror für Ahnenforscher fertig!

          Auf diese Weise kann man sich verschiedene Kombinationen ausdenken, und das Fiese ist: sie sind alle vorstellbar....
          Gruß, fps
          Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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          • PitKlebe
            Benutzer
            • 01.06.2016
            • 92

            #6
            Klingt logisch für mich, vielen Danke! Witzig, daß es in einer Ehe bei BEIDEN Partnern auftrat.
            Jetzt muß ich nur noch das Rätsel der sieben Jahre Unterschied der Konfirmationen von Gottfried und Friedrich lösen.

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