Reudnitz/Friedland bei Beeskow?

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  • Brunoni
    Erfahrener Benutzer
    • 07.04.2012
    • 2185

    Reudnitz/Friedland bei Beeskow?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:vor 1649
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Reudnitz
    Konfession der gesuchten Person(en): ev
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): KB


    Hallo in die Runde der Wissenden!

    1684 stirbt in Freist Jacob Sommer mit 70 Jahren.
    Lt. KB ist er aus Böhmen bürtig und zu Reudenitz wohnhaft.
    1649 wird sein erstes Kind in Freist geboren.
    Dieses Reudenitz/Reudnitz vermute ich bei Beeskow. Es gibt aber noch ein Reudnitz in Niedersachsen.
    Sein Geburtsjahr ist also etwa 1614.
    Kann mir jemand einen Hinweis zur Suche in Reudnitz geben?
    Eine Suche in Böhmen ist wahrscheinlich aussichtslos.

    Viele Grüße
    Brunoni

    Bitte verschieben nach Sachsen!
    Zuletzt geändert von Brunoni; 30.05.2017, 23:32. Grund: Falsches Unterforum!
  • Artsch
    Erfahrener Benutzer
    • 14.07.2013
    • 1933

    #2
    Hallo Brunoni,

    ein Reudnitz gibt es auch als Stadtteil von Leipzig.
    Im Jahre 1552 als Reudenitz (forderste Kolgartte) bezeichnet.
    Letzteres bezieht sich auf Kohlgärten, wenn der Gesuchte also einen entsprechenden Beruf als Gärtner
    oder ähnliches hatte, könntest Du Deine Suche eingrenzen.

    Reudnitz war Teil oder so gesagt: gehörte zu den Kohlgärten.
    Berufe gab es sicher verschiedene.

    Beste Grüße
    Artsch
    Zuletzt geändert von Artsch; 31.05.2017, 02:00. Grund: Erläuterung

    Kommentar

    • Brunoni
      Erfahrener Benutzer
      • 07.04.2012
      • 2185

      #3
      Hallo Artsch,

      ganz herzlichen Dank für diesen Hinweis.
      Leider ist kein Beruf genannt. Bei den Söhnen war einer Schulmeister und einer Coßath.
      Aber bei einer Tochter ist ein Andreas Naumann, Bauermeister aus Reudenitz, Pate.

      Viele Grüße
      Brunoni

      Kommentar

      • Artsch
        Erfahrener Benutzer
        • 14.07.2013
        • 1933

        #4
        Hallo Brunoni,

        Reudnitz-Leipzig:
        1552: 50 Einwohner
        1832: 633
        1871: 9430
        1880: 12330

        Im Adressbuch von 1851 fehlen ausgerechnet die Buchstaben N und S.
        Im Adressbuch 1880 gibt es 8 X Naumann und 1 X Sommer, dies besagt natürlich nicht viel
        nach so langer Zeit und so vielen Einwohnern und einem so allgemein gehäuften Auftreten des FN.
        1838/1839 Reudnitz, Naumann gegen Naumann (Appellationsgericht Leipzig)

        Die Pfarre war bis 1840 in Schönefeld.
        Beachte im Beitrag 3, noch etwas beigefügt.


        Ein weiteres Reudnitz bei Dahlen ebenfalls in Sachsen (Landkreis Nordsachsen).
        Kam zuletzt an Cavertitz, welches heute die Kirchgemeinde ist.
        Dieses Reudnitz wurde im 30-jährigen Krieg völlig zerstört und nicht wieder aufgebaut.
        Dies fällt ja auch in Deine gesuchte Zeit.
        Der Ort liegt an der brandenburgischen Grenze. (1875: 11 Einwohner, Forsthaus und Schenke)

        Noch ein Reudnitz in Thüringen (Landkreis Greiz) an der sächsischen Grenze. Heute 950 Einwohner.


        Beste Grüße
        Artsch
        Zuletzt geändert von Artsch; 31.05.2017, 06:37. Grund: Ein weiteres Reudnitz.

        Kommentar

        • Brunoni
          Erfahrener Benutzer
          • 07.04.2012
          • 2185

          #5
          Hallo Artsch,

          herzlichen Dank für die vielen Informationen.
          Dann wären ja eigentlich alle drei Reudnitz möglich.
          Ich werde sehen.

          Viele Grüße
          Brunoni

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          • Brunoni
            Erfahrener Benutzer
            • 07.04.2012
            • 2185

            #6
            Achtung Lesefehler

            Hallo in die Runde

            und an die Helfer, speziell an Artsch!
            Statt Reidewitz habe ich Reudenitz gelesen.
            Somit wäre das geklärt.

            Viele Grüße
            Brunoni

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            • Artsch
              Erfahrener Benutzer
              • 14.07.2013
              • 1933

              #7
              Hallo Brunoni,

              das macht doch nichts!
              Hauptsache, es wurde bemerkt und die Forschung geht nicht in die falsche Richtung.

              Nun habe ich begonnen die Chronik von Reudnitz bei Leipzig zu lesen und weiß nun zumindest, daß die Haare bei Frauen, Töchtern und Mägden auf dem Lande fast bis 1840 kurzgeschoren waren.
              Wer nach Leipzig in den Dienst ging, mußte sich die Haare wachsen lassen. Dies wollte die Landbevölkerung oft nicht.

              Ob sich das mal nicht bei manchen in den Genen wiederfindet?
              Als Kind wurde ich alle 2 Wochen zum Friseur geschickt, wo man ansonsten doch sehr sparsam war.

              Viel Erfolg weiterhin und beste Grüße
              Artsch

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