Lesehilfe / Heiratsurkunden Standesamt 1875 & 1880, Altona

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  • EliP
    Benutzer
    • 06.02.2017
    • 8

    [gelöst] Lesehilfe / Heiratsurkunden Standesamt 1875 & 1880, Altona

    Heiratsurkunde/Standesamt Altona
    1875
    Altona


    Hallo liebe Helferlein!

    da ich noch nicht allzu lange bei der Ahnenforschung dabei bin, tue ich mich beim Entziffern leider noch erstaunlich schwer. Ich bräuchte daher eure Hilfe, das was ich lesen konnte, schreibe ich mal drunter (darf gerne auch korrigiert werden, falls ich völlig auf dem Holzweg bin ).:

    Heiratsurkunde, 22.05.1875, Altona, Standesamt

    Bräutigam: Christian Matthias Hagge, 25 Jahre alt, geboren zu Altona, wohnhaft zu ?? (ist aber auch nicht so wichtig), Vater: Christian Hagge, Mutter: Maria ??? Marquardt

    Braut: ??? Roesl, 22 Jahre alt, geboren zo Altona,
    Mutter: Christine Lampe, Vater: Johann Georg Roesl, beide Altona?


    Vielen lieben Dank schon mal & bG
    Lissy
    Angehängte Dateien
  • katrinkasper

    #2
    Guten Tag,
    Roesl ist definitiv nicht der Vater der Braut!

    Kommentar

    • Valentin1871

      #3
      @EliP: Willkommen hier um Forum!
      Du hast schön den Platzhaltertext entfernt, aber beim Fragebogen ist es so gedacht, dass der Text (Quelle bzw. Art des Textes: ...) drinbleiben soll.

      Zitat von katrinkasper Beitrag anzeigen
      Roesl ist definitiv nicht der Vater der Braut!
      Wie kommst Du darauf, Katrin?
      Bräutigamvater und Brautvater sind die beiden Trauzeugen.
      Die Braut heißt mit Nachnamen Roesl wie ihr Vater.
      Die Mutter trägt (wohl nach Scheidung) einen anderen Nachnamen (durch erneute Heirat oder Annahme Mädchennamen).

      Die Annahme des Nachnamens Roesl durch die Braut mit Einverständnis von ihrer Mutter, Johann Georg Roesl und ihr selbst schließe ich jetzt mal aus.

      Oder hast Du in die KB geschaut?

      Kommentar

      • Gandalf
        • 22.11.2008
        • 2443

        #4
        Hallo katrinkasper,

        warum sagst Du Lizzy nicht auch gleich, warum das so ist ? Sie bringt ihren ersten Beitrag und Du mußt ihr gleich von oben herab einen mitgeben. Ich verstehe Dich oft einfach nicht ....

        MfG

        Kommentar

        • Bendis
          Erfahrener Benutzer
          • 28.08.2012
          • 798

          #5
          Zitat von katrinkasper Beitrag anzeigen
          Roesl ist definitiv nicht der Vater der Braut!
          Mit solch einer Aussage ist der Anfragerin sicher nicht geholfen. Diese erhofft sich
          sicher eine vollständige Transkription der Urkunde zum besseren Verständnis.
          VG
          Bendis

          Kommentar

          • katrinkasper

            #6
            Zitat von Valentin1871 Beitrag anzeigen
            Wie kommst Du darauf, Katrin?
            Bräutigamvater und Brautvater sind die beiden Trauzeugen.
            Die Braut heißt mit Nachnamen Roesl wie ihr Vater.
            Die Mutter trägt (wohl nach Scheidung) einen anderen Nachnamen (durch erneute Heirat oder Annahme Mädchennamen).

            Die Annahme des Nachnamens Roesl durch die Braut mit Einverständnis von ihrer Mutter, Johann Georg Roesl und ihr selbst schließe ich jetzt mal aus.

            Guten Tag,
            wäre Roesl der Vater, dann wäre er als Vater angegeben. Er ist es aber nicht. Er hat dem Kind seinen Namen erteilt.

            Kommentar

            • Valentin1871

              #7
              Zitat von katrinkasper Beitrag anzeigen
              Guten Tag,
              wäre Roesl der Vater, dann wäre er als Vater angegeben. Er ist es aber nicht. Er hat dem Kind seinen Namen erteilt.
              Ah, jetzt fällt auch bei mir der Groschen. Das hatte ich übersehen.

              Kommentar

              • katrinkasper

                #8
                Guten Tag,
                kommt die eine Urkunde aus 1875 noch komplett
                und/oder kommt noch eine zweite aus 1880 ans Licht?
                Frau würde ja gerne helfen, aber ich sehe bislang nur ein Viertel der avisierten Seiten bei mir.

                Kommentar

                • Gandalf
                  • 22.11.2008
                  • 2443

                  #9
                  katrinkasper,

                  nun überschlag Dich mal nicht gleich. Und ganz wichtig: der Ton macht die Musik ....

                  MfG

                  Kommentar

                  • Xtine
                    Administrator
                    • 16.07.2006
                    • 28365

                    #10
                    Hallo,

                    nach der Sterbeurkunde (https://www.ancestry.de/interactive/...&usePUBJs=true kann leider grad nur den Link liefern, kein Bild) der Braut war die Mutter eine ehemals verheiratete Roesl. Davon, dass er nur Namensgeber war, kann ich nichts erkennen. Davon steht auch auf der Heiratsurkunde nix.
                    Viele Grüße .................................. .
                    Christine

                    .. .............
                    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                    (Konfuzius)

                    Kommentar

                    • Valentin1871

                      #11
                      Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      nach der Sterbeurkunde (https://www.ancestry.de/interactive/...&usePUBJs=true kann leider grad nur den Link liefern, kein Bild) der Braut war die Mutter eine ehemals verheiratete Roesl. Davon, dass er nur Namensgeber war, kann ich nichts erkennen.
                      Aber ein hilfreicher Hinweis ist enthalten:
                      "Tochter der ledigen ... Lampe später verehelichten ... Roesl"

                      Entweder Herr Roesl hat einem nicht leiblichen Kind seinen Namen verliehen
                      oder nach der Heirat wurde der Nachname des gemeinsamen unehelichen Kindes geändert. Aber würde dann in der Sterbeurkunde "geborene Roesl" stehen?

                      Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
                      Davon steht auch auf der Heiratsurkunde nix.
                      Katrin schlussfolgerte es daraus, dass
                      "Tochter der ... Lampe später verehelichten ... Roesl"
                      anstatt
                      "Tochter des ... Roesl und seiner Ehefrau ..."
                      notiert ist.

                      Kommentar

                      • Verano
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.06.2016
                        • 7819

                        #12
                        „(ist aber auch nicht so wichtig)“

                        Liebe Lissy, alles in der Ahnenforschung ist wichtig, jedes Fitzelchen.
                        Ich hab mal zusammengefasst:

                        Altona 22. Mai 1875
                        vormittags eilf ein halb Uhr
                        Hutmacher Christian Matthias Hagge
                        … auf Grund Geburtsscheins des 2. Compasto-
                        rats der Hauptkirche zu Altona vom 13. Mai 1867 anerkannt.
                        lutherisch, 26 Jahre
                        Altona in der großen Schmiedestraße Nr. 20, Keller
                        Sohn der zu Altona wohnhaften Eheleute, Schuhmachermeisters
                        Max Christian Hagge und Else Maria Dorothea gebore
                        nen Marqardt.
                        Sophia Franziska Augustina Roesl, ohne Gewerbe
                        … auf Grund Geburtsscheins des katholischen Pfarr-
                        amts zu Altona vom 28. Juli 1873 anerkannt.
                        katholisch, 22
                        Altona in der Peterstraße Nr. 6, 3. Etage
                        2) … Magdalena Christina Dorothea Lampe, später
                        verehelichten Schlachters Johann Georg Roesl zu Altona.
                        3) der Schuhmacher Marx Christian Hagge
                        … auf Grund Geburtsscheins des Pastorats
                        zu Elmschenhagen vom 6.11.1828 anerkannt.
                        zwei und sechszig Jahre alt
                        Altona in der großen Schmiedestraße Nr. 19.
                        4) der Schlachter Johann Georg Roesl
                        Zuletzt geändert von Verano; 27.06.2017, 18:49.
                        Viele Grüße August

                        Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

                        Kommentar

                        • EliP
                          Benutzer
                          • 06.02.2017
                          • 8

                          #13
                          Danke @ Valentin, Gandalf, Christine & August für eure Hilfe! Das hat mir wirklich sehr geholfen

                          Und tut mir leid wg. der Verwirrung - ich wollte ursprünglich zwei Urkunden posten, hatte dann aber irgendwo gelesen, dass man pro Thread wohl nur eine posten soll und die zweite dagher rausgenommen, aber leider vergessen, den Betreff anzupassen . Und von der geposteten Urkunde habe ich auch nur diese Seite, die ist in dem Sinne also "vollständig".

                          Danke nochmal!

                          LG
                          Lissy

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                          • detailsachse

                            #14
                            Hi,
                            ich habe jetzt alle Beiträge zwei Mal gelesen, muß aber gestehen, daß ich nicht sehen kann, wie man sich schlußendlich in Bezug auf die Vaterschaft des Schlachters Georg Roesl einigen konnte.
                            Gibt die Formulierung das her? Ist er der Vater? Ist er es nicht?

                            Für Leute, die so wie ich hier etwas lernen möchten, ist es weniger von Belang, ob der Bräutigam im Hinterhof oder im Keller wohnte, sondern wie gewisse Formulierungen zu deuten sind.
                            Es macht ja schon einen Unterschied, ob man den Schlachter Georg Roesl als Vorgefahrenen führt oder nur als Mann der Mutter.

                            Es wäre schön, hierzu noch ein Statement eines erfahrenen Genealogen zu erhalten.

                            Vielen Dank.

                            Kommentar

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