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Umfrageergebnis anzeigen: Beherrscht Ihr die alten Schriften?
Ich kann alte Schriften weder lesen noch schreiben 6 2,41%
Ich kann nur die alte Druckschrift (Fraktur) lesen, aber keine Handschriften 12 4,82%
Ich kann Kurrent/Sütterlin (19./20. Jh.) teilweise lesen 87 34,94%
Ich kann Kurrent/Sütterlin gut lesen 86 34,54%
Ich kann Kurrent/Sütterlin lesen und schreiben 43 17,27%
Ich kann auch ältere Schriften (bis 18. Jh.) teilweise lesen 108 43,37%
Ich kann auch Schriften vor dem 17. Jahrhundert teilweise lesen 86 34,54%
Ich kann auch Schriften vor dem 17. Jahrhundert gut lesen 39 15,66%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 249. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 17.10.2017, 22:18
Benutzerbild von Friedrich
Friedrich Friedrich ist offline männlich
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Registriert seit: 02.12.2007
Beiträge: 11.305
Standard Beherrscht Ihr die alten Schriften?

Werte Umgefragten und Umgefragtinnen,

hier kommt die nächste Umfragenneuauflage. Die alte ist hier. Und nicht über den spärlichen Text wundern unten; ich habe ihn nur konsequenterweise zugefügt. Im Grunde erklärte sich die Originalumfrage ja auch von selbst.

Mehrfachabstimmungen sind möglich!

Friedrich

Originaltext des ursprünglichen Ideengebers für die Umfrage:
Hier eine Umfrage zum Thema alte Schriften.
__________________

"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."

(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
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  #2  
Alt 18.10.2017, 08:07
Benutzerbild von Alter Mansfelder
Alter Mansfelder Alter Mansfelder ist offline
Super-Moderator
 
Registriert seit: 21.12.2013
Ort: Harzvorland
Beiträge: 4.626
Standard

Hallo zusammen,

Sütterlin lesen und schreiben habe ich mir selbst beigebracht und kann nach über 25 Jahren aktiver Forschung auch Schriften vor dem 17. Jahrhundert in der Regel flüssig lesen. Alles reine Übungssache. Und wer hier in der Lesehilfe fleißig mitliest und sich auch analog oder digital selbst durch die alten Bücher und Akten gräbt, hat auch genug Gelegenheit dazu.

Es grüßt der Alte Mansfelder
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  #3  
Alt 18.10.2017, 09:19
Benutzerbild von Geufke
Geufke Geufke ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 20.01.2014
Ort: Raches Griechenland
Beiträge: 1.073
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Moin,
Lesen der alten Schreibschrift klappt soweit ganz gut, mit Schreiben habe ich mich allerdings noch nicht befasst. Die alte Druckschrift habe ich schon als Kind lesen können, wir haben ein paar alte Bücher, den Unterschied fand ich jetzt auch nicht soooo groß. Bewusst gelernt habe ich beides nicht, das kam halt mit der Zeit.
__________________
Viele Grüße, Anja

Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

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  #4  
Alt 18.10.2017, 09:25
Benutzerbild von Uschibaldi
Uschibaldi Uschibaldi ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2010
Ort: Tirol
Beiträge: 1.239
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Bei mir sind es 24 Jahre. Schreiben habe ich noch nicht probiert aber lesen kann ich eigentlich alles flüssig. In dem Gebiet, wo ich forsche, fangen die Gerichtsakten 1509 an. Wenn man davon bis 1600 alle gelesen hat, kennt man auch alle Abkürzungen. Zu der Zeit gibt es keine Register.
LG Uschi
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  #5  
Alt 18.10.2017, 10:09
Hobby-Forscher Hobby-Forscher ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 05.01.2015
Ort: die goldene Mitte
Beiträge: 668
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Ich habe meist keine Probleme damit, alte Schriften des 18. und 19. Jhdts. in meiner Region zu lesen und habe mir auch beigebracht, Kurrent zu schreiben. Wenn mal ein Wort nicht gleich lesbar ist, schaue ich länger auf dieses Wort und vergleiche die Buchstaben. Und wenn man selbst auch eine ähnlich geschwungene Handschrift hat, erleichtert dies das Lesen doch allemal. Vor allem ist auch das Interesse an alten Schriften ein Faktor dafür, wie gut man selbst Texte lesen kann. Anfangs war ich hier im Forum verstärkt auch in der Lesehilfe aktiv, was ich mittlerweile aus Zeitgründen aber aufgegeben habe.
__________________
Gruß
der "Hobby-Forscher"

Geändert von Hobby-Forscher (18.10.2017 um 10:11 Uhr)
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  #6  
Alt 18.10.2017, 20:33
Benutzerbild von Mats
Mats Mats ist offline
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Registriert seit: 03.01.2009
Ort: Bückeburg
Beiträge: 3.391
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Hallo,

ich habe damals Sütterlin noch in der Schule gelernt.
Fragt mich nicht warum, aber irgendeiner meiner Lehrer fand es gut, wenn wir das lesen und schreiben könnten. Sütterlin schreiben kann ich inzwischen nicht mehr flüssig, die Übung fehlt.

Mit dem Lesen klappt es inzwischen eigentlich ganz gut, sowohl Kurrent als auch Sütterlin und Fraktur. Neuere Texte flüssiger als alte vor 1700, natürlich kommt es auf die Qualität der Kopie und die Handschrift an.

Grüße aus OWL
Anja
__________________
Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
also ist heute der richtige Tag
um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
Dalai Lama
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  #7  
Alt 18.10.2017, 21:41
Benutzerbild von Bergkellner
Bergkellner Bergkellner ist offline
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Registriert seit: 15.09.2017
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Beiträge: 2.351
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Hallo,

eigentlich hätte ich zwei Sachen anklicken müssen, denn ich kann nur Fraktur lesen, weil mich vor einigen Jahren einige alte Bücher aus Familienbesitz interessierten. Meine Frau hat es mir beigebracht.

Bei allem Dokumenten, die in Sütterlin oder davor geschrieben sind, muss sie ran.
Sie hat sich Frakturlesen selbst beigebracht, weil sie in der vierten Klasse unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte mit Robinson Crusoe weiterging und es zu Hause nur eine alte Ausgabe in Fraktur gab.
Sütterlin lesen und schreiben hat sie als Kind von ihrer Oma und Großtante gelernt, weil sie sich gern mit einem Cousin ihres Großvaters unterhalten hat, der taubstumm war und in Süttelin kommunizierte.
Und durch Studium und Arbeit war sie oft mit alten Texten (meist 16. und 17. Jh.) konfrontiert.
Jetzt freut sie sich darüber, dass sie Wissen und Können wieder hervorkramen kann, um in unserer Familiengeschichte herumzugraben.

Lg, Andreas KvB
__________________
Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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  #8  
Alt 18.10.2017, 22:39
Benutzerbild von Friedrich
Friedrich Friedrich ist offline männlich
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Registriert seit: 02.12.2007
Beiträge: 11.305
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Moin Bergkellner,

Zitat:
Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
eigentlich hätte ich zwei Sachen anklicken müssen
das ist in dieser Umfrage problemlos möglich. Aber wenn Du schon abgestimmt hast, könnte ich nur noch nachträglich die Zahlen derer, die für eine Antwort abgestimmt haben, manuell ändern. Allerdings bliebe Dir dann nur die Antwort angezeigt, die Du ursprünglich gegeben hast.

Oder verstehe ich Deine Bemerkung falsch?

Friedrich
__________________

"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."

(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
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  #9  
Alt 19.10.2017, 02:37
gustl gustl ist offline
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Registriert seit: 25.08.2010
Beiträge: 676
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Hallo Ihr alle,
ich habe angekreuzt, dass ich die Deutsche Schreibschrift (aka Sütterlin) und Fraktur gut lesen kann. Für das Gedruckte stimmt das. Bei Briefen klappt es i.d.R. ganz gut, aber bei Wörtern wie "Stiefelknecht" oder "Moderlieschen" habe ich mir dann doch schon etwas die Karten legen müssen, zumal ich gar nicht wusste, was ein Moderlieschen denn überhaupt ist. (Das verrate ich Euch jetzt auch nicht! Manche werden es ja wissen). Es hat mir geholfen, Briefe (und darum geht es bei mir hauptsächlich) zu scannen, weil ich sie dann vergrößern kann. Dann wird manches eindeutiger.
Beste Grüße
Cornelia
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  #10  
Alt 19.10.2017, 12:32
SteffenHaeuser SteffenHaeuser ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 06.02.2015
Beiträge: 939
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Hallo!

Ich hab mal bei "Ich kann auch Schriften vor dem 17. Jahrhundert gut lesen", da ich das "meiste" davon in den für mich relevanten KB aus dieser Zeit entziffern kann (teils auch Schriften des 17. und 18. Jh. in tschechischer Sprache), obwohl es schon des öfteren Mal Texte gibt, bei denen ich "passen" muss. Und insbes. bei längeren Texten (Kirchenchroniken) aus alter Zeit muss ich passen, Grundbücher aus dem 16.+17. Jh. kann ich manchmal lesen, manchmal nicht.

Hätte es die Auswahl "aus dem 17. Jh. gut lesen" und "aus dem 17. Jh. lesen" gegeben, hätte ich wohl eher zweiteres angeklickt (ohne "gut").

Gelernt habe ich das von Eltern und Oma sowie später per Selbststudium im Internet. Schreiben kann ich die alten Schriften nicht (habe es nur unter der Prämisse gelernt, alte Kirchenbuch-Einträge zu lesen...). Inzwischen kann ich Sachen lesen, die meine Mutter nicht lesen kann (und sie hatte Sütterlin noch in der Schule gelernt, wenn auch nur für kurze Zeit...).

Gruß,
Steffen
Forschungsergebnisse: steffenhaeuser.myheritage.de und (Logindaten auf Anfrage) https://app.deveo.com/steffenhaeusergenealogyteam/projects/genealogy/repositories/subversion/GenSH
Forschungsgebiete: Domasov nad Bystrici, Abertham, Schluckenau, Tschenkowitz, Neu-Kreibitz, Nieder-Ullersdorf, Iglau, Bährn und Umgebung, Hof in Mähren, Stadt Liebau und Umgebung, generell Böhmen und Mähren

Geändert von SteffenHaeuser (19.10.2017 um 12:35 Uhr)
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