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Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen
Hallo Zusammen,
ich habe mal eine Frage zu folgendem Thema: Wie schreibt ihr die Daten aus den Kirchenbüchern auf? Ich habe das Problem, dass ich immer alles in einen Block schreibe, was ich in den Büchern so finde, und meistens wird das irgendwann so unübersichtlich, dass ich mich gar nicht mehr durchfinde. Gibt es nicht vielleicht Vordrucke in denen man den Namen, Geburt, Taufe, Tod, Heirat, Eltern usw. eintragen kann? Viele Grüße und noch einen schönen Abend!!! Peggy |
#2
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RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen
Hallo,
siehe die Links in diesem Thema: Bin neu hier und ordne gerade meine Daten... Vorlagen zum Kopieren gibt's außerdem im Heft "Ahnenforschung - Auf den Spuren der Vorfahren", Seite 123 bis 126. Gru, Christian |
#3
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Also ich nehme meinen Laptop mit ins Archiv. Ich habe mir dazu pro Pfarrei eine Excel-Tabelle angelegt und diese in drei Blätter für Taufen, Hochzeiten und Bestattungen angelegt. Die Tabellen sind entsprechend beschriftet und ich trage die Inhalte einfach nur noch ein. Wenn die Tabellenform Ende des 18. Jhdts. dann irgendwann aufhört schreibe ich einfach den ganzen Text mit jeweiligem Datum ab. Dazu notiere ich mir immer Band und Seite des jeweiligen Buches um den Eintrag ggf. schneller wieder finden zu können.
Solche Vordrucke kannst du dir ja mit Hilfe des PCs ganz einfach selber machen. |
#4
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RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen
Hallo Peggy,
ich benutze den Vordruck Personenstammkarte Den habe ich beim Verein für Computergenealogie gefunden; Autorin ist eine Britta Linsel. Daten, die so nicht in den Vordruck passen, notiere ich auf der Rückseite des Blattes. Gruss Kathy |
#5
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RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen
Hallo Peggy,
in vielen Archiven darf man heute fotografieren, wäre das eine Alternative? Ansonsten hab ich mir schon vor guten 20 Jahren eigene "Vorlagen" erstellt, (ohne PC), habe aber schon bald festgestellt, dass es mir mehr genutzt hat, den gesamten Eintrag abzuschreiben bzw. abzu"malen", gerade dann, wenn es eine für mich auf Anhieb schlecht lesbare Schrift war Lieben Gruß Marlies |
#6
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RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen
Hallo an alle,
bei mir war immer die Gefahr relativ groß, dass ich in der Freude über einen Fund und im Übereifer irgendwas zum Abschreiben vergessen habe. Also hab ich mich an den PC gesetzt und eigene Formulare entworfen. Ich arbeite im Archiv, wenn nie mit dem Laptop, das Risiko einen Tippfehler zu machen, erscheint mir wesentlich größer als einen Schreibfehler, wenn ich von Hand aus schreibe. Fotografieren ist - zumal in Österreich - kaum erlaubt und wenn schon, dann überhaupt nicht gerne gesehen. Besonders interessante oder mir wichtige Einträge schreibe ich dann auch schon einmal wort-wörtlich ab oder lasse sie durch das Archiv reproduzieren. Was mir wichtig erscheint und was ich auf jeden Fall abschreibe (hier drei Beispiele): Bei Taufbüchern:
Allerdings trage ich alle im Archiv gesammelten Daten, wenn möglich noch am selben Tag, zu hause in ein entsprechendes Programm in den PC ein (ich arbeite derzeit mit großer Zufriedenheit mit PAF), drucke das ganze meist aus und vergleich nochmals mit den händisch im Archiv notierten Daten! Verfachbücher: Hier arbeite ich auch im Archiv eher mit dem Laptop, da die Abhandlungen meist elend lang sind, überdies immer in deutscher Sprache gehalten und auszugsweise Abschriften in 99 von 100 Fällen nicht wirklich sinnvoll sind. Herzlichst Oswald |
#7
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RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen
Guten Tag
Zumindest nehme ich immer eine digitale Kamera mit. Falls ich photographieren darf (vorher fragen), dann meistens ohne Blitz. In 90 Prozent der unterbilichteten Bilder kann ich aber mit dem Gamma-Wert noch etwas ausrichten Zusätzlich schreibe ich es auf Blankofragebögen wie Oswald auf. Etwas ganz wichtiges fehlt aber noch: Immer die Quellen mit aufschreiben Du kommst sonst zu Hause durcheinander und weißt später nicht mehr, was woher ist Gruß Hugo |
#8
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RE: Aufschreiben von Kirchenbucheinträgen
Hallo,
herzlichen Dank für die vielen hilfreichen Tipps! Ich wünsche euch allen weiterhin viel Erfolg beim Forschen! Viele Grüße Peggy |
#9
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Auch wenn der Beitrag schon "uralt" ist:
Ich erfasse zwar die Daten auf Familienbögen und zusätzlich mit einem PC-Programm (das ich allerdings gern mal schludern lasse ), aber ich mache mir die Mühe, dieses in einem zweiten Schritt zu tun: Ich bin nach meinen ersten Archivbesuchen dazu übergegangen, die Kirchenbucheinträge komplett abzuschreiben! (Fotografieren ist leider nicht erlaubt). Grund: Es kann immer mal sein, daß man eine Information nicht mit abschreibt, die einem später maßgeblich hätte weiterhelfen können, bspw. die Anmerkung im Heiratseintrag, ob die Eltern die Einwilligung zur Heirat gegeben haben. Dort ist beispielsweise erwähnt, wie das geschehen ist (also mündlich oder schriftlich) und natürlich ob die Eltern überhaupt noch leben. Ist das der Fall, kann man sich die Suche nach Sterbeeinträgen der Eltern vor der Eheschließung ersparen und andersherum. Es gibt natürlich immer noch weitere Informationen, die auf den ersten Blick irrelevant erscheinen, später aber doch einen wichtigen Hinweis liefern könnten! Besonders häufig ist dies der Fall, wenn die Einträge auf Latein verfaßt sind - und da ich von Latein nicht allzuviel verstehe, hüte ich mich davor, die Einträge im Archiv gleich "selbst" zu übersetzen und aufzuschreiben. Auch die lateinischen Einträge schreibe ich wörtlich ab, um das Übersetzen und die "Feinheiten" kann ich mich dann später in Ruhe kümmern, aber mir ist es lieber, ich habe alle im Eintrag vorkommenden Infos zur Hand, als daß ich irgendwann feststelle "Mist, wie lautete der Eintrag denn jetzt nochmal genau?!" und letztendlich denselben nochmals heraussuchen muß, um mir Klarheit zu verschaffen. Natürlich häuft sich die Zettelwirtschaft dadurch ungemein, aber selbst wenn es dann zu Hause wieder einige Zeit dauert, bis man alles wiedergefunden hat: Die Infos sind auf jeden Fall da! (Um dem ein bißchen Übersicht zu verschaffen, erstelle ich Nach jedem Archivbesuch darüberhinaus für meine Aufzeichnungen ein kleines, grobes Inhaltsverzeichnis, sodaß ich die mich nachher zumindest nicht durch alle handschriftlichen Einträge einzeln quälen muß...) :P Viele Grüße -Jens |
#10
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Hallo.
Ich lasse mir immer Fotokopien anfertigen. Hat den Vorteil, dass ich mich im Archiev nur auf den Namen und die Daten konzentrieren muss. Lesen und übersetzen mach ich dann in Ruhe zu Hause. Die Fotokopien und auch die Übersetzung ordne ich dann gleich zu den jeweilige Familien ein. Brigitte |
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