Wer hat Erfahrung mit der Veröffentlichung in gedbas und familysearch?

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  • VSchucht
    Benutzer
    • 25.09.2016
    • 64

    Wer hat Erfahrung mit der Veröffentlichung in gedbas und familysearch?

    Hall in die Runde,

    ich habe inzwischen eine stattliche Anzahl von Vorfahren recherchiert, zum Teil aus alten Familiendokumenten und aus Publikationen, aber sicher etwas 2/3 der Daten aus gedbas und familiysearch. Ohne die zuletzt genannten hätte ich viele Verbindungen und lose Ecken nicht zusammengebracht. Beide Datenbanken sind eine wirkliche Hilfe, beide werden aber auch gespeist von den Recherchen der Nutzer.

    Und nun trage ich mich mit dem Gedanken, nicht nur zu nehmen, sondern auch zu geben, d.h. meinen Datenbestand in gedbas und familisearch ebenfalls zu veröffentlichen, so dass auch andere davon profitieren können.(MyHeritage und Ancestry bekommen nix!).

    Mich würde interessieren,
    - ob es Gründe gibt, dies nicht zu tun oder nur teilweis
    - wer von euch schon seinen Datenbestand eingepflegt hat und worauf ich achten sollte
    - wie ich Dubletten (die ich selbst von diesen Datenbanken habe) vermeiden kann.

    Vielen Dank für eure Rückmeldungn

    Volker
  • SteffenHaeuser
    Erfahrener Benutzer
    • 06.02.2015
    • 939

    #2
    Bei familysearch ist das recht einfach mittels GEDCOM.
    Allerdings muss man jede eingestellte Person
    einzeln "bestätigen", was sehr zeitaufwendig ist,
    Oft gehen Eltern-Kind-Verbindungen verloren und man
    muss daher jede Verbindung einzeln prüfen
    Ob beim Upload was kaputt ging. Und andere
    Können in den eigenen Daten "rumändern".
    Für mich war die Kombination dieser Nachteile
    Der Grund MyHeritage den Vorzug zu geben.
    Familysearch ist glaub einfacher wenn man die Daten
    Direkt dort eingibt statt nachträglich zu
    Importieren.

    Bei GEDBAS hab ich nie was eingereicht,
    Aber ich glaub das geht unkompliziert
    Mit GEDCOM.

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    • Acanthurus
      Erfahrener Benutzer
      • 06.06.2013
      • 1657

      #3
      Hallo,

      sind denn die "2/3 der Daten aus gedbas und familysearch" von dir verifiziert? Bei der Benutzung beider Datenbanken passiert es immer wieder, dass der Einstellende keine Auskunft geben kann, weil die Daten von anderer Stelle übernommen worden sind. Ansonsten würde ich der Übersichtlichkeit und Einfachheit halber GEDBAS bevorzugen. Stellst du deine Daten dort ein und gibt es eine Person mit den gleichen Daten aus einem anderen Stammbaum, bleiben diese Einträge separat. Hier gibt es Antworten auf häufige Fragen: http://wiki-de.genealogy.net/GEDBAS/FAQ

      A.

      Kommentar

      • larspiet
        Erfahrener Benutzer
        • 27.02.2013
        • 117

        #4
        Hallo,
        ich habe meine Daten in beide DB geladen. Bei gedbas finde ich vorteilhaft, daß man neuere Forschungsergebnisse durch löschen der alten Daten und hochladen des neueren Standes aktualisieren kann.

        Für FS nutze ich das Ahnenprogramm Ancestral Quest. Damit kann ich sehr einfach schon in dieser DB gespeicherte Personen mit meinem Status abgleichen, speichern oder verknüpfen. Eigene Datenquellen können individuellen Ereignissen (G,H,T) von Personen zugeordnet werden. Wenn ich bei FS Personen finde, die ich bisher nicht in meinem Stammbaum habe, so lade ich diese in meinen Stammbaum einschl. ev. vorhandener Datenquellen und kennzeichne diese zur späteren Überprüfung und Falsifikation. Ich habe bisher bewußt keine Stammbaumzweige etc. als gedcom hochgeladen, sondern nur wie oben gesagt die Einzelpersonen hochgeladen. Ist zwar etwas aufwendiger, zwingt mich aber alle Daten nochmal zu checken. Geht aber mit dem Programm ganz gut.

        larspiet

        Kommentar

        • fps
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2010
          • 2160

          #5
          Zitat von SteffenHaeuser Beitrag anzeigen
          Allerdings muss man jede eingestellte Person
          einzeln "bestätigen", was sehr zeitaufwendig ist,
          Oft gehen Eltern-Kind-Verbindungen verloren und man
          muss daher jede Verbindung einzeln prüfen
          Aha, das könnte erklären, warum es so viele "Mikro-Stammbäume" bei familysearch gibt, die nur aus Eltern und Kindern bestehen - und daher faktisch kaum einen Wert besitzen, vor allem wenn sie ohne Quellenangaben daherkommen (was gar nicht so selten ist).
          Zuletzt geändert von fps; 01.12.2016, 14:22. Grund: typo
          Gruß, fps
          Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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          • SteffenHaeuser
            Erfahrener Benutzer
            • 06.02.2015
            • 939

            #6
            Zitat von fps Beitrag anzeigen
            Aha, das könnte erklären, warum es so viele "Mikro-Stammbäume" bei familysearch gibt, die nur aus Eltern und Kindern bestehen - und daher faktisch kaum einen Wert besitzen, vor allem wenn sie ohne Quellenangaben daherkommen (was gar nicht so selten ist).
            Ja. Ich hatte den Eindruck, es passiert immer, wenn man bei einem Kind das Alter nur "ca." hat, aber kann auch Zufall sein. Die Quellensituation bei FamilySearch ist ne Katastrophe, aber die ist sie bei anderen Online-Bäumen wie MyHeritage und Ancestry ebenfalls ;-)

            Viele löschen auch beim Uploaden einer neuen Version auf FamilySearch die alte Version nicht (kann man mit der Familysearch Webseite machen!) wodurch die Microstammbäume dann in zigfacher Ausfertigung existieren.

            Ob das alles immer noch so ist, weiss ich nicht, ich hab Familysearch dann für mich irgendwann "abgehakt".

            Gruß,
            Steffen

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            • VSchucht
              Benutzer
              • 25.09.2016
              • 64

              #7
              Erfahrung familysearch

              Erst mal euch allen Danke für die ausführlichen Antworten. Das gibt mir schon mal einen Überblicke. Und das mit den vielen Eltern/Kind-Verbindungen ist mir auch schon aufgefallen. Wenn es aber nur Importfehler wären, dann müssten sich die anderen, ehemals verknüpften Personen trotzdem finden lassen. Ist mir oft aber nicht geglückt.

              Und noch eine Frage zur Qualität der Daten in familysearch:
              Ich habe die meisten Daten aus den Sammlungen, v.a. der deutschen und amerikanischen Tauf-, Heirats- und Sterberegister. Bin davon ausgegangen, dass diese Daten recht gut sein sollten. Es gab zwar ab und zu mal kleine Abweichungen bei den Geburtstagen, aber das kann ja schon bei den Kirchenbüchern passiert sein.

              Wie ist eure Erfahrung? Kann man diesen Daten trauen?

              Danke für Rückmeldung

              Volker

              Kommentar

              • Ahnemj
                Erfahrener Benutzer
                • 05.04.2016
                • 501

                #8
                In meinen Daten bei Familisearch konnte man die von mir eingetragen Anmerkungen im GEDCOM Format lesen, da habe ich sie wieder gelöscht.

                ahnemj
                LG ahnemj                
                Geschwister zu sein ist wie ein Baum. Die Zweige mögen in unterschiedlichen Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten einen zusammen.


                FN JORDAN Ostpreußen Kr. Mohrungen
                FN RIPPERT Ostpreußen Kr. Mohrungen und Pruppendorf

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                • Mats
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.01.2009
                  • 3391

                  #9
                  Hallo VSchucht,

                  meine Erfahrung: die Daten bei familysearch sind besser als ihr Ruf.
                  Trotzdem sollte man immer! alles am Original prüfen wenn möglich.

                  Die Daten bei familysearch kommen zum großen Teil aus dem Indexierungsprojekt, an dem jeder problemlos teilnehmen kann.
                  Einfach mal bei familysearch auf "Indexierung" klicken und informieren und ausprobieren.

                  Lesefehler können natürlich entstehen.
                  Wenn ich zum Beispiel bayrische oder österreichische Einträge indexiere, sind mir etliche Namen, Orte und manche Redewendungen nicht so vertraut, wie z.B. bei der Mindener Volkszählung.
                  Ganz schlimm war die deutsche Gemeinde von St. Petersburg. Viele finnische Ortsnamen und Familiennamen waren eine große Herausforderung.

                  Das größte Problem ist aber oft die Zuordnung der Personen.
                  Wenn die Daten aus der Indexierung stammen, werden die Namen so eingegeben, wie gelesen und die Personen werden nicht miteinander verknüpft.

                  Beispiel: Bei der Taufe meines Vorfahren und aller seiner Geschwister wurde die Mutter als Marie Christine Krämer, Crämers, Cremers angegeben. So sind sie auch alle bei familysearch zu finden. Nur eine Trauung Höltkemeier/Krämer findet sich dort nicht. Kein Wunder, bei der Trauung wird sie Christine Wilhelmine Peusner genannt und so wurde sie auch getauft. Diese Verknüpfung könnte man mit familysearch niemals herstellen. Wenn es dann noch in einem Dorf beide FN häufiger gibt, ist man aufgeschmissen. Da braucht es schon weitere Informationen aus den Originalquellen wie Hausnummer, Paten, Angaben über Hofnamen und ähnliches.

                  Grüße aus OWL
                  Anja
                  Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                  der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                  also ist heute der richtige Tag
                  um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                  Dalai Lama

                  Kommentar

                  • Svenja
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2007
                    • 4352

                    #10
                    Hallo zusammen

                    Ich bevorzuge es meine Daten nur bei Gedbas und Geneanet einzustellen.
                    Wobei für mich Geneanet weit mehr Vorteile hat als jeder andere Anbieter.

                    1. Hat man schon mit dem kostenlosen Account auf fast alles Zugriff und kann viele Services nutzen.
                    2. Man kann Gedcom-Dateien importieren aber auch manuell Änderungen und Ergänzungen anbringen (auch vom Smartphone aus).
                    3. Ich bekomme immer eine Mail, wenn etwas zu meinem Namen eingestellt wird. Meistens sind gleich mehrere hilfreiche Hinweise dabei.
                    4. Es ist vor allem dann nützlich, wenn man nach Daten aus mehreren europäischen Ländern und den USA sucht (Stammbäume und Originalquellen).

                    Aber wo und wie man seine Daten veröffentlicht, hängt auch immer davon ab, wen oder was man damit erreichen will oder was man keinesfalls möchte.

                    Gruss
                    Svenja
                    Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                    https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                    Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                    Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                    Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                    • VSchucht
                      Benutzer
                      • 25.09.2016
                      • 64

                      #11
                      Geneanet

                      Hallo Svenja,

                      ich kannte geneanet bisher noch nicht - habe es mir gleich mal angeschaut. Ich kann zwar nach Personen suchen, aber wenn ich mir Details zu der Person anschauen will, dann geht das nur mit der Bezahlversion.

                      Oder mache ich da was falsch?

                      Gruß Volker

                      Kommentar

                      • Svenja
                        Erfahrener Benutzer
                        • 07.01.2007
                        • 4352

                        #12
                        Hallo Volker

                        Du kannst vermutlich die Details nicht einsehen, weil du noch nicht registriert und somit auch nicht eingeloggt bist.
                        Ich habe dort schon seit 9 Jahren einen account, der ist aber immer noch kostenlos und ich kann wie gesagt fast alles einsehen.
                        Es gibt aber auch einen kostenpflichtigen account, damit kann man dann auch Bücher und Dokumente einsehen.
                        Bisher waren jedoch fast alle Bücher und Zeitungen, die mich interessierten, auch auf anderen Websites zu finden, wo man sie kostenlos einsehen kann.

                        Gruss
                        Svenja
                        Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                        https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                        Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                        Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                        Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                        • Acanthurus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 06.06.2013
                          • 1657

                          #13
                          Hallo Volker,

                          Zitat von VSchucht Beitrag anzeigen

                          Und noch eine Frage zur Qualität der Daten in familysearch:
                          Ich habe die meisten Daten aus den Sammlungen, v.a. der deutschen und amerikanischen Tauf-, Heirats- und Sterberegister. Bin davon ausgegangen, dass diese Daten recht gut sein sollten. Es gab zwar ab und zu mal kleine Abweichungen bei den Geburtstagen, aber das kann ja schon bei den Kirchenbüchern passiert sein.

                          Wie ist eure Erfahrung? Kann man diesen Daten trauen?
                          das lässt sich nicht an der Plattform fest machen. FamilySearch ist genauso wenig pauschal glaubwürdig oder unglaubwürdig wie etwa Wikipedia. Der eine stellt sauber aufgearbeitete Daten mit Quellen ein, der nächste stellt ungeprüfte und fehlerhafte Daten von Dritten ein.
                          Die Daten stammen aus individuellen Uploads, aus modernen Transkriptionen, aus Kooperationen mit kommerziellen Anbietern und aus zurückliegenden Sammeleinsendungen von Genealogien.
                          Tritt ein Fehler auf, tendiert er dazu, sich zu verbreiten. Daten werden unkontrolliert übernommen. Und so kommt es etwa, dass eine Handvoll Personen aus einem winzigen Dorf in Anhalt in einigen Dutzend Stammbäumen amerikanischer Ancestry-Nutzer auftaucht und kein einziger hat den Ortsnamen (!) geprüft (der falsch geschrieben ist) oder das Kirchenbuch eingesehen.
                          Immer wieder begegnet mir bei Anfragen an Datenbank-Einsteller ein Achselzucken, wenn es um Details zu einem Eintrag oder Anknüpfungspunkten geht. Keine Ahnung, wurde von irgendwo übernommen.

                          Zwei Blog-Beiträge zum Thema:

                          Worldwide Genealogy (Internet Genealogy - is this progress?):

                          „I applaud and welcome the opportunity to download digital images of original documents from my arm chair. Sadly most of these images are accessed via a transcript and many internet genealogists rely on those transcriptions, never progressing to the originals. At a conference in 2013, lecturer and author John Titford coined the phrase ‘genealogy for grown-ups’. By this he meant the sort of genealogy where original sources are consulted and referenced. He was referring to research that encompasses recreating the lives of our ancestors, not just collecting names and dates and the use of more than just the mainstream sources that are available on subscription websites. “

                          Parallax-View (Reaping What We Sow — Part I):

                          „That simple model is the ubiquitous online family tree. I believe this model was too simplistic, and out of necessity has since been distorted beyond the original concept, but more on that in Part II. For now, I want to highlight the fact that a simplistic model combined with mass-market advertising will undoubtedly redefine what genealogy is, and so it has been; it is now clear that the majority of genealogists equate the pursuit with family trees. Historical research and the determination of events in people’s lives have been replaced by a philatelic point-and-click collecting of names and vital-event dates and places. There is nothing wrong with online trees, per se, except that the concept has been sold to the public through relentless advertising until the majority of genealogists now talk about building family trees without so much as a blink. All their limitations and failings are then reflected negatively upon the pursuit of genealogy.“

                          Acanthurus

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                          • VSchucht
                            Benutzer
                            • 25.09.2016
                            • 64

                            #14
                            Geneanet

                            Hallo Svenja,

                            leider nein. Ich habe mich registriert und eingeloggt - und trotzdem nur Namenslisten, keine Detailinfos. Offensichtlich haben sie ihre Geschäftspolitik geändert - und du profitierst von deiner frühen Anmeldung.

                            Volker

                            Kommentar

                            • Acanthurus
                              Erfahrener Benutzer
                              • 06.06.2013
                              • 1657

                              #15
                              Hallo,

                              Zitat von VSchucht Beitrag anzeigen
                              Ich habe mich registriert und eingeloggt - und trotzdem nur Namenslisten, keine Detailinfos. Offensichtlich haben sie ihre Geschäftspolitik geändert - und du profitierst von deiner frühen Anmeldung.
                              da wurde nichts geändert, die Einsichtnahme in Stammbäume ist nach kostenloser Registrierung möglich. Die Unterschiede zur Premium-Version sind hier dargestellt: http://de.geneanet.org/premium/ (Tabelle unten)

                              A.

                              Kommentar

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