Hallo Alex,
ist das mit der Identitätsfindung nicht ein wenig übertrieben ? Die Vorfahren können doch auch schon im Prinzip in der Antike den Standort gewechselt haben. Selbst ein russischer oder polnischer Soldat muss nicht unbedingt einer slawischen Haplogruppe zugehören, wenn man bedenkt, wieviele Zuwanderer es auch dort im Laufe der Geschichte gab. Zu einer Identität gehört doch wesentlich mehr, als ein paar genetische Merkmale aus der Antike.
Aber interessant ist es wirklich, welche Schlüsse jeder aus solch einem Testergebnis zieht. Mich wundert es nur immer wieder, dass bisher alle, die ich dazu gefragt hatte, in die mehr oder weniger überschaubare jüngere Geschichte, meist sogar in die Zeit, als es bereits erbliche Familiennamen und Kirchenbücher gab, bezüglich dessen, wie sie "hierhergeraten" sind, schauen. Vielleicht beschäftige ich mich ja auch zu viel mit Geschichte und Archäologie, ich schaue vor allem in die Frühzeit, was es da für Völkerwanderungen und Siedlungsräume gab .
Übrigens bin ich kein Feind von DNA-Tests. Mir bringt nur die daraus folgenden Erkenntnisse einfach nichts, mit dem ich etwas für mich anfangen kann. Was mich daran allerdings wirklich ärgert, ist die Geldschneiderei, die viele Labore damit betrieben. Die Tests sind in Wirklichkeit spottbillig. Selbst die Integration in die Datenbanken, die ja auch betrieben werden müssen, rechtfertigen nicht diese Mondpreise.
Viele Grüße
Hina
ist das mit der Identitätsfindung nicht ein wenig übertrieben ? Die Vorfahren können doch auch schon im Prinzip in der Antike den Standort gewechselt haben. Selbst ein russischer oder polnischer Soldat muss nicht unbedingt einer slawischen Haplogruppe zugehören, wenn man bedenkt, wieviele Zuwanderer es auch dort im Laufe der Geschichte gab. Zu einer Identität gehört doch wesentlich mehr, als ein paar genetische Merkmale aus der Antike.
Aber interessant ist es wirklich, welche Schlüsse jeder aus solch einem Testergebnis zieht. Mich wundert es nur immer wieder, dass bisher alle, die ich dazu gefragt hatte, in die mehr oder weniger überschaubare jüngere Geschichte, meist sogar in die Zeit, als es bereits erbliche Familiennamen und Kirchenbücher gab, bezüglich dessen, wie sie "hierhergeraten" sind, schauen. Vielleicht beschäftige ich mich ja auch zu viel mit Geschichte und Archäologie, ich schaue vor allem in die Frühzeit, was es da für Völkerwanderungen und Siedlungsräume gab .
Übrigens bin ich kein Feind von DNA-Tests. Mir bringt nur die daraus folgenden Erkenntnisse einfach nichts, mit dem ich etwas für mich anfangen kann. Was mich daran allerdings wirklich ärgert, ist die Geldschneiderei, die viele Labore damit betrieben. Die Tests sind in Wirklichkeit spottbillig. Selbst die Integration in die Datenbanken, die ja auch betrieben werden müssen, rechtfertigen nicht diese Mondpreise.
Viele Grüße
Hina
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