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Kriegsgefangenschaft
Hallo Olav,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin Jahrgang 1923 und war Soldat in Russland. Habe die Kämpfe von Leningrad - Narwa - Mittelabschnitt bis Ostpr. Greneze (Suwalki) und dann die Kämpfe im Kessel von Heiligenbeil - bis Balga mit gemacht. Nach Übersetzen auf die Nehrung kämpften wir in Lochstädt vor Pillau, wo ich am 20.04.45 verwundet wurde. Kam mit dem Frachter "Weserberg" von Hela nach Kopenhagen. (30.4.1945) nach 2 Tagen mit Zug über Fredericia nach Sylkeborg. Dort war in einer großen Schule ein Lazarett und ein großes Bekleidungslager der Wehrmacht. Am 10.5. wurden wir entlassen, da die Dänen die Rückgabe der Gebäude verlangten. Wir marschierten mit 7 noch z.T. nicht ausgeheilten Verwundeten, zu einer Kaserne in Sylkeborg, um mit den Truppen dieser Kaserne den Rückmarsch zu Grenze anzutreten. Bei unserem Eintreffen waren diese schon weg und wir machten uns auf den Weg nach Horsens (2 Tage marschiert) Dort war in der Leitstelle nur noch ein Restkommando. Auf dem Bahnhof wollten wir Fahrkarten bis Padborg kaufen, was die Dänen uns verweigerten. Nach Verhandlung und Hergabe einiger Pistolen bekamen wir die Fahrkarten und fuhren bis Padborg und von da zu Fuss zur Grenze, wo alles von deutschen Wehrmachtsangehörigen kontrolliert, entwaffnet und gefilzt wurde. Von dort ging es auf Bauernhöfe und zwei Tage später mit dem Zug nach Süden bis Marne. Du kannst im Forum der Wehrmacht (kostenlos anmelden) unter Veteranen erinnern sich meine Kriegserlebnisse unter Ferdis Erinnerungen nachlesen, wo dies alles sehr ausführlich geschildert ist. Falls Du noch weitere Fragen hast, beantworte ich sie Dir gerne. Meil Mail-Adresse schicke ich Dir per PN. Herzlichen Gruß nach Dänemark Ferdinand |
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