FN Hoellger

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  • Janine
    Neuer Benutzer
    • 29.05.2006
    • 1

    FN Hoellger

    Ich habe vorab das Online-Namenlexikon durchsucht: ja
    Name und ggf. Schreibvarianten: Höllger, Holker(?)
    Früheste bekannte Nennung: nichts gefunden
    -------------------------------

    Ich frage stellvertretend für meine Großmutter, die des Internets nicht arg so sehr verbunden ist.

    Unser Familienname "Hoellger", in dieser Schreibform, gibt es nach Überprüfung ca. 28mal in ganz Deutschland. Zu mehr Informationen, insbesondere der Bedeutung hat es bislang leider nicht gereicht. Mein Großvater kam aus Tilsit (russ. Sowetsk), das im ehemaligen nördlichen Ostpreußen liegt.

    Vielleicht weiß ja hier jemand Rat, meiner Omi würds freuen und mich erst recht.

    Liebe Grüße,

    Janine Hoellger

  • #2
    RE: Hoellger - Wer weiß Rat?

    Hallo Janine, herzlich willkommen im Forum !

    Ich finds super, dass Du Dich der Interessen Deiner Omi annimmst, findet man nicht mehr oft!

    Leider hab ich im Duden Familiennamen nichts zu "Deinem" Namen gefunden

    Namen haben sich im Laufe der Zeit in ihrer Schreibweise sehr oft geändert, das ist nichts außergewöhnliches.

    Ich würde an Deiner Stelle erst mal Kontakt aufnehmen mit den Namensträgern, die Du gefunden hast, vielleicht weiß ja der eine oder anderen schon etwas dazu.

    Viel Erfolg und viele Grüsse
    Marlies

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    • Szillis-Kappelhoff
      Erfahrener Benutzer
      • 08.03.2006
      • 345

      #3
      RE: Hoellger - Wer weiß Rat?

      Hallo Janine,

      der Name ist zunächst einmal deutsch. Ich habe bei Kenkel unter den Amtsbauern des nördlichen Ostpreußen um 1736 herum folgendes gefunden:

      - 1746: Michel Höllger, 0.14 Hufe (1 Hufe = rund 17 Hektar) im Dorf Klein Rudlauken, Amt Lappöhnen, Hauptmat Insterburg. Er wird unter "Cöllmer und Freye" geführt und etwas später unter "Erbfreie". Nach dem Recht der Stadt Kulm (Kölmer oder Cölmer) wurden fast nur Deutsche und andere Einwanderer eingestuft. Das preußische Recht war schlechter und für die Einheimischen vorgesehen. Nach dieser Rechtseinstufung konnten die Kölmer später zu Rittergutsbesitzern werden.

      - Im selben Jahr gibt es noch einen Mich. Hölcker mit 0.15 Hufen im Dorf Pflorckemen im Amt Stannaitschen Kreis Gumbinnen/ Insterburg. Auch unter "Cöllmer" verzeichnet.

      Unter den Einwanderern nach der großen Pest finde ich den Namen nicht. Es spricht also einiges dafür, dass sie schon früher ansässig waren. Im Amtsblatt aber Hölge und Hölger.

      - 1856: Hölger, Sekretariats-Assistent, zur Intendantur II Ak

      -1860: Personalveränderungen im Ressort der Oberpostdirektion Königsberg III/1860: angestellt Hölge, invalider Bombardier, als Packboten beim Hofpostamt.

      In der Kartei Quassowski kommt der Name 7x vor, so dass es sich lohnen könnte, die Band H über die Fernleihe bei der Stadtbücherei zu bestellen.

      Beate

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      • Laurin
        Moderator
        • 30.07.2007
        • 5640

        #4
        Hallo,

        der "alte" Heintze von 1882 führt den Namen Höl(l)ger auf Huldger und diesen wiederum auf HULD (got. hulths, ahd. hold, mhd. holt = hold, treu) zurück.
        Übrigens - gleiche Namensherkunft wie "Frau Holle"
        Freundliche Grüße
        Laurin

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        • Kathrin Hoellger
          Neuer Benutzer
          • 30.08.2016
          • 1

          #5
          Hallo Janine,

          der Beitrag ist zwar schon älter aber vielleicht wird es noch gelesen. Ich bin durch Zufall darauf gestoßen als ich den Nachnamen Hoellger gegoogelt habe... Mein Opa kommt aus einer Ortschaft nicht einmal 60km von Tilsit entfernt. Mich würde sehr sehr interessieren ob das Zufall ist oder ob sie sich kannten/am Ende sogar verwandt waren?

          viele Grüße
          Kathrin Hoellger

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          • Riedel23
            Neuer Benutzer
            • 04.11.2014
            • 2

            #6
            Hoellger

            Hi Kathrin,

            ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Unter meinen Vorfahren taucht der Name Hoelge / Helge / Hölliger auf. Sie lebten zwischen 1750 und 1820 in Seslacken und (hauptsächlich) Gaidzen, Kirchspiel Pelleningken, Kreis Insterburg.
            Besteht ein Zusammenhang?

            VG
            Detlef

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