Genealogieporgramm auf basis Access

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  • Oswald Helm
    Benutzer
    • 16.03.2006
    • 58

    Genealogieporgramm auf basis Access

    Liebe Forumskolleginnen und -kollegen,

    Gibt es ein Genealogie-Programm auf access-Basis, bei dem man dann auch selbst Formulare generieren kann oder kennt jemand ein anderes (halbwegs leicht anzuwendendes) Genealogieprogramm, das das Selbsterstellen von Formularen zulässt?

    Ich habe in den letzten Jahren die unterschiedlichsten Programme ausprobiert, bin aber mit keinem wirklich zufrieden.

    Ganz werde ich mich von der Zettelwirtschaft ja wohl nie trennen aber dann und wann wirds mit den Ordnern, Karteikästchen und Chaosablagen halt doch unübersichtlich.

    Danke für jede Info und herzliche Grüße

    Oswald
  • sgp1977
    Benutzer
    • 11.03.2006
    • 69

    #2
    RE: Genealogieporgramm auf basis Access

    Das ist wirklich eine sehr interessante Überlegung.
    Ich habe leider noch keinen solchen Lösungsansatz gesehen, daher bin ich ebenfalls sehr auf die Antworten gespannt.

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    • menestrel
      Erfahrener Benutzer
      • 25.07.2007
      • 211

      #3
      RE: Genealogieporgramm auf basis Access

      Hallo Oswald,
      mein Gen.Progr. ist Gen_PLUS (von Berwe) - ACCESS-basiert. Aber da kann man nichts ändern - Autorenrechte.
      Aber das Programm DATATRON läßt fast keine Wünsche offen, kostet auch etwas, weiß aber leider nicht, ob ACCESS-basiert aufgebaut.
      Wenn nein, und Du selbst A. programmieren kannst - mein Gott, ran an die Wurst - selbst basteln!
      Gruß
      bongolit

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      • Rossi
        Erfahrener Benutzer
        • 22.05.2006
        • 126

        #4
        GES2000 basiert meines Wissens auf access, ist aber recht teuer.
        WinAhnen und Gen Plus (s.a. Bongolit) (http://www.genpluswin.de/) basieren auch auf access.
        Auch sind im Netz desöfteren Access-Templates für die Ahnenforschung zu finden.
        Offen gesagt verstehe ich aber nicht, wieso jemand freiwillig access benutzt, wenn er nicht muss. Access ist meiner Meinung nach mit Abstand das schlechteste Programm des Microsoft-Office-Paketes, ausserdem gibt es eine Reihe anderer, guter Datenbankprogramme.
        Besonders schlimm finde ich die Kompatibilitätsprobleme von access, manche Features sind weder aufwärtskompatibel noch abwärtskompatibel.
        Wenn du noch Bilder mit einbinden willst, wird die Datenbank sehr schnell sehr groß und v.a. sehr langsam. Dazu kommt, dass bei 2Gb bei Access zappe ist.
        Ausserdem hat access keine Wiederherstellungsroutine, heisst, wenn das Programm abstürzt kann es passieren dass alle deine Daten weg sind.
        Eine wahre Katastrophe ist das fehlerhafte Löschen der Indices. Das bedeutet, wenn du eine access-Datenbank mit vielen Datensatzeingaben (Löschen/Hinzufügen von Personen) hast, werden die "alten" Daten zwar gelöscht, der Speicherplatz dafür aber nicht freigegeben. Das führt wiederum dazu, dass deine Datenbank immer größer wird, und wie gesagt, mehr als 2 Gb kann access nicht verwalten. Wenn du Pech hast, sitzt du irgendwann mit 120 Personen in deiner Datenbank da und die Datei hat 90 Mb.

        Rossi

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        • menestrel
          Erfahrener Benutzer
          • 25.07.2007
          • 211

          #5
          hey Rossi,
          danke für die Analyse! Ich wußte diese Dinge so im Detail noch gar ncht - upps.
          Wenn nicht ACCESS (Gates hat leider meist fehlerhafte Programme geliefert!), was wäre die Alternative, um genealogische Daten vernünftig, möglichst auch buchmäßig gleich richtig, verarbeiten, verwalten und ausdrucken zu können?
          Ich denke, mit EXEL geht das fast noch besser, oder?
          Gruß
          bongolit

          Kommentar

          • Rossi
            Erfahrener Benutzer
            • 22.05.2006
            • 126

            #6
            Die Frage habe ich fast befürchtet, aber ich hab's ja provoziert.
            Erstmal kommt es darauf an, was du damit machen willst, wieviele Datensätze du hast und was alles rein soll (nur Daten oder evtl. auch Bilder/andere Dateien) und ob du bereit bist, dafür etwas zu bezahlen oder ob das kostenlos sein soll.
            Wenn du 30.000 Datensätze hast (ich meine ich hätte das in einem anderen Post von dir hier irgendwo gelesen) brauchst du vermutlich schon eine ziemlich mächtige Maschine. Ob excel das noch packt, weiss ich nicht, theoretisch kann excel aber 65.536 Datensätze verwalten. Excel hat ausserdem wie access manchmal Probleme mit der Datumsverwaltung, so weiss excel selbst in der neuesten Version noch nicht, dass das Jahr 1900 kein Schaltjahr war.
            Willst du deine Daten auch austauschen, muss die Datenbank zumindest in der Lage sein, ein Dateiformat auszugeben, das mit gängigen Programmen lesbar ist.
            Sol die Datenbank beispielsweise auf einen USB-Stick passen, damit du sie irgendwohin mitnehmen kannst?
            Weiter ist noch die Frage, ob du deine Daten online stellen willst und ob du auch verschiedene Benutzer Einträge in deine Datenbank machen lassen willst oder nicht.
            Dann kommt es noch auf deine persönlichen Fähigkeiten an, darauf, in wie weit du in der Lage bist, selbst etwas zu programmieren. Mit Access brauchst du beispielsweise relativ wenig "Fachwissen", damit ist ein Abfrageformular recht schnell zusammengestrickt.

            Gute (für Privatanwender kostenlose) Alternativen zu Access sind Oracle (dafür brauchst du aber bald ein Universitätsstudium, um da durchzublicken oder zumindest ein dickes Handbuch) oder MySQL. Willst du MySQL nur lokal auf deinem Rechner haben, gibt's beispielsweise Xampp, da ist es schon drin: http://www.apachefriends.org/de/xampp.html
            Ausserdem gibt es noch graphische Frontends für SQL, die die Eingabe vereinfachen.

            Datenverwaltung und buchmäßige Ausgabe sollte mit jedem Datenbankprogramm gehen. Ich verstehe daher auch nicht, warum viele Ahnenforschungsprogramme mit sowas noch Schwierigkeiten haben, da ja die meisten auf irgendwelchen Datenbankprogrammen basieren.

            Rossi

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            • menestrel
              Erfahrener Benutzer
              • 25.07.2007
              • 211

              #7
              Moin Rossi,
              danke für die Ausführungen - alles sehr interessant. Vielleicht gibt es hier ja einige Forscher, die schon mit Oracle-Programmen arbeiten? Würde sicherlich nicht nur mich interessieren, wie die Erfahrungen sind, oder?
              Ich kenne aber leider kein Genealogie-Programm dieses DB-Typs, müßte mal bei GenNet nachschauen, ob solches schon getestet wurde.
              Ich selbst forsche seit etwa 1986, erst Familie, dann Norddeutschlands Pastoren und bald auch ... wer das schon?
              Jau, da kommen einige 100 MB Daten schon zusammen (jetzt etwa 40 MB); und ob ich das überhaupt mal so weiterführe, weiß ich nicht, vermutlich nicht.
              Nur - die Frage war ja, wo bleibe ich damit ab, um anderen oder neueren Forschern die Möglichkeit zu geben, nachzulesen, was ich schon erfahren habe.
              Aber vielleicht zeigt ja einer meiner Sohnimänner mir mal gelegentlich, bei welchem Provider ich "Freifahrt" mit 1 GB hätte, um htm-gerecht eine eigene HP zu basteln?
              Gruß
              bongolit

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              • Rossi
                Erfahrener Benutzer
                • 22.05.2006
                • 126

                #8
                Zu Providern in D kann ich dir leider gar nichts sagen, ist nicht mein Land.
                Rein intuitiv würde ich mir eher mySQL als oracle anschauen. Oracle wäre mir zu kompliziert.

                Rossi

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                • -Kyan-
                  Benutzer
                  • 27.05.2006
                  • 8

                  #9
                  Hi und hallo zusammen

                  Ja, Access... Ich halte Access für ein recht gutes Datenbankprogramm. Die Office Produkte sind, wenn man mal weiter in die Tiefe geht gar nicht so schlecht, wie ihr Ruf. Na ja, das ist aber ein anderes Thema.

                  Jedenfalls wurde einige Posts früher erwähnt, dass schon fertige Access Datenbanken für Genealogen im Netz zu findne sind... Ich find ejedenfalls nichts und wäre über ein paar Links sehr dankbar.

                  Gerade für Anfänger wäre eine fertige Datenbank für Access doch ein relativ guter Einstieg...

                  Aber wie gesagt hauptsächlich geht es mir mit meiner Anfrage um Links zu fertig gebastelten Datenbanken, die man downloaden und für den eigenen Gebrauch angleichen kann in Access. Kann da einer von euch weiterhelfen?

                  Grüße
                  Jens

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                  • Rossi
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.05.2006
                    • 126

                    #10
                    Original von -Kyan-
                    Hi und hallo zusammen

                    Ja, Access... Ich halte Access für ein recht gutes Datenbankprogramm. Die Office Produkte sind, wenn man mal weiter in die Tiefe geht gar nicht so schlecht, wie ihr Ruf. Na ja, das ist aber ein anderes Thema.
                    Es kommt eben stark darauf an, wofür man die jeweiligen Office-Produkte verwendet. Word eignet sich beispielsweise prima zum Briefeschreiben, für Bücher und illustrierte Zeitschriftenartikel auf der anderen Seite sind andere Programme besser geeignet. Aber das nur nebenbei. Wenn man sich intensiver mit den Office-Produkten beschäftigen muss, stösst man doch recht oft an die Grenzen und stellt fest, dass die Programme nicht immer halten, was das Marketing verspricht.

                    WinAhnen basiert meines Wissens auf Access.
                    Dann gibt's hier eine Access-Vorlage:

                    oder hier:
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                    Ausserdem kann ich mich dunkel erinnern, dass Microsoft selbst auf der Homepage (www.microsoft.com) eine Vorlage anbietet, habe die allerdings nicht gefunden, dafür aber andere Genealogie-Vorlagen:

                    Ausserdem gab es mal ein Projekt von Microsoft, Gedcom-Dateien auf XML zu migrieren. Wie das geht, steht hier:
                    Gain technical skills through documentation and training, earn certifications and connect with the community

                    Ansonsten tut's eigentlich jede personendatenbezogene Access-Vorlage.

                    Rossi

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