Erforscht ihr nur die eigenen Vorfahren oder alles zu bestimmten Nachnamen?

[Snake77]

Moin Leute,

wie geht ihr denn vor, forscht ihr nur nach euren Vorfahren oder nehmt ihr alles auf was euren Nachnamen trägt und sich anknüpfen lässt und wie viele Personen habt ihr so zusammen bekommen?

Ich kümmere mich zur Zeit nur um den Familiennamen Weipert, knüpfe aber alles an was passt.
Bisher habe ich so 367 Weiperts zusammen bekommen (der nächst häufige Familienname kommt grade 28 mal vor).

Insgesamt komme ich auf 730 Personen / 250 Familien.

Gruß

David

[econ]

Hallo,

so richtig interessant finde ich eigentlich nur die sogenannte Stammlinie. Zur Zeit durchforste ich gerade mal wieder die KBs bei familysearch und schreibe jetzt jedes Vorkommen eines bestimmten FN auf, da dieser realtiv selten ist und daher in jedem Fall ein Verwandtschaftsverhältnis besteht. Nur wie - das wird sich zeigen. Je weiter man in die Vergangenheit zurückgeht, desto schwerer wird es ja, alles zu durchschauen: Zig Geschwister mit fast identischen Vornamen - mehrfach geheiratet - überkreuz geheiratet (Geschwisterpaare heiraten andere Geschwisterpaare). Einfacher wäre es wahrscheinlich bei der Stammlinie zu bleiben, jedoch kann man dann ziemlich schnell an toten Punkten landen..

LG von Econ

[Snake77]

Hi Econ,

ja, die Zuordnung kann schwierig sein, mir hilft dort ein großer gezeichneter Baum in dem auch die Taufpaten aufgeführt sind. Über die Taufpaten erfolgt dann die Zuordnung zu den einzelnen Familien.

Gruß

David

[Corinne]

Hallo,

Also ich finde alle Vorfahrenlinien gleichermaßen interessant.

Ich hatte zwar auch mit meiner väterlichen Linie angefangen, weil mein FN sehr selten ist, und ich das Geheimnis klären wollte, wo er herkommt. Dies ist mir übrigens auch gelungen, und ich konnte gleichzeitig eine alte Familienlegende wiederlegen
Diese Linie ist auch die einzige, wo ich auch versuche alle Nachfahren meines Stammahnen wiederzufinden, eben weil der Name so selten ist.

Dann habe ich einige Linien mütterlicherseits schon etwas kompletter, weil ich Forschungen von sehr fleissigen Cousins meiner Oma übernehmen konnte, aber ansonsten forsche ich gleichmässig in allen Linien.

Dabei gehe ich immer so vor, daß ich versuche bei einem Vorfahrenpaar einer Generation die Eltern zu finden, um in die nächste Generation weiterzukommen. Ich versuche aber auch immer alle Kinder eines Paares zu finden, und herauszufinden ob sie bis ins Erwachsenalter gelebt haben, um mir ein besseres Bild der Familie machen zu können. Diese Geschwisterlinien erforsche ich aber dann nicht weiter.

Ich bin jetzt bei 1538 Personen, und kann derzeit je nach Linie 6 bis 13 Generationen zurückverfolgen.

Einen schönen Sonntag,

Corinne

[jacq]

Forsche nur in direkter Linie und hin und wieder, wenn Hinweise auf Urkunden drauf sind, schaue ich noch nach Kindern. Aber im Großen und Ganzen ist dafür das Geld und die Zeit (noch) nicht da. Wenn ich denn mal bei den Mormonen bin und ein KB verfilmt vorliegen habe, ist das was Anderes.
Nach und nach werde ich es früher oder später aber mit Sicherheit machen, dauert halt nur noch ein wenig.

Gruß,
jacq

[Snake77]

ok, Geld habe ich bisher noch gar nicht ausgegeben (außer für die Software).

Aber wenn es dann an andere Linien geht und ich nicht mehr auf Leitmeritz zurückgreifen aknn fängt das wohl auch an.

[Rheinländer]

Hallo zusammen,

habe mich jetzt erst mal "nur" den Vorfahren gewidmet, ohne Geschwister usw. zu beachten - das ist aber für später auf jeden Fall noch geplant. Nur erst mal wollte ich die direkte Linie soweit wie möglich verfolgen, also die eigenen Wurzeln klären...

[gudrun]

Hallo,

das habe ich am Anfang meiner Forschung auch gemacht.
Jetzt bin ich bei der Nachkommen-Forschung angelangt.
Das gestaltet sich verhältnismäßig schwierig,
da viele Leute in die Jetztzeit (oft wegen dem Datenschutz) keine Auskunft geben.
Manchmal sind jetzt natürlich auch die Leute schon verstorben, die noch Auskunft hätten geben können.
Also, nicht zu lange mit der Erforschung der Geschwister der Vorfahren und deren Nachkommen warten.

Viele Grüße
Gudrun

[Halbblut]

Hallo miteinander,
meine Antwort zu dieser Frage ist ein entschiedenes Weder-Noch.

Alles zu sammeln, was meinen Nachnamen trägt und sich anknüpfen lässt, ist bei mir ziemlich unspannend, da mein Großvater väterlicherseits adoptiert wurde – und damit ist mit der durchgängigen Namensführung der Stammlinie Schluss.

Und mit den direkten Vorfahren ist es so, dass ich mich hier auch ihr Umfeld interessiert. Und dazu gehören dann eben auch die weiteren Kinder, Geschwister, Paten u.a. – allerdings verfolge ich diese „Umfeld-Personen“ nicht unbedingt weiter, außer das fällt in den nächsten Generationen wieder ins Umfeld.

[Asphaltblume]

Ich erforsche meine Familie. Und das heißt, dass ich alle meine direkten Vorfahren suche, einschließlich deren Geschwister, wenn es möglich ist, und wenn sich Pfade zu Nachkommen dieser Geschwister auftun, nehme ich die auch auf, ohne da aber sehr viel Energie reinzustecken. Ausnahme wären Personen, die etwas Außergewöhnliches gemacht haben, falls sich so jemand finden sollte.

Alles, was meinen Namen trägt, taxiere ich (da es ein relativ seltener Name ist) aber durchaus auf Familienzugehörigkeit. Bei der Schmidt-Linie wäre das allerdings müßig

[Brigitte Bernstein]

Hallo
Ich mache Ahnen und Familienforschung. Also alle Zweige so weit zurück wie es eben möglich ist . Natürlich auch deren Umfeld also auch Kinder und Geschwister. Nur habe auch ich leider gemerkt, dass es mit noch lebenden Familienmitgliedern schwierig ist. Manche wollen nicht und wenn ich keine Zustimmung habe, bekomme ich auch keine Daten. Das geht schon bei den Geschwistern meines Vaters los welche zwar alle schon verstorben sind, deren Daten aber noch unter Datenschutz stehen. Die im Krieg Gefallenen habe ich ja alle, aber mit den übrigen ist es recht kompliziert
Schöne Grüße Brigitte

[Guter Nordwind]

Guten Abend ,
Zu meinem bestimmten Familiennamen kann ich getrost alle aus meinem Lieblingssuchgebiet als "Familie" aufnehmen, weil die alle von einem Stammvater abstammen, der überhaupt mal den Namen auf die Insel brachte.
Wobei mich ja auch die Nebenlinien sehr faszinieren.

[Anna-Frieda]

Hallo zusammen,

anfangs ineressierte mich nur mein seltener Geburtsname.
Nun habe ich Ahenforschung zu meinem Hobby gemacht ( hatte noch kein Hobby vorher, welches mich so extrem fesselte und süchtig machte ) und erforsche jetzt meine direkte Linie mit deren Geschwistern.
Ich habe keinen "Lieblingsnamen", manche bringen mich eher zum Verzweifeln.
Man stelle sich vor bei google "Sonntag" oder "Stopp" einzugeben
Aber wenn alles einfach wäre und man alles auf einem Tablett serviert bekommen würde, würde es auch keinen Spaß mehr bringen

Viele Grüße
Anna-Frieda

[Melanie_Berlin]

Hallo,
Ich habe ganz am Anfang , als ich 16 war, schon angefangen, alles zu notieren, was ich finden konnte. Wenn ich Kirchenbücher durchsuchte, dann zunächst mit Konzentration auf die direkten Linien inkl. Geschwister und wenn ich das KB soweit durchgesehen hatte, dann noch einmal spezielle Suche nach den Geschwistern und deren Nachkommen. Ich erstelle nämlich gern auch einmal einen Nachfahrenbaum und versuche herauszufinden, wer in der Familie mit wem verheiratet war und wie die Kinder hießen. Bei eingeheirateten und nicht blutsverwandten Personen trage ich noch die Namen der Eltern ein, aber höre dann auf. Manchmal ergibt sich dann, dass ich diese Personen untereinander wieder verknüpfen kann, weil z.B. ein anderes Kind der gleichen Eltern auch schon in meine Liste auftaucht.

Seit Jahren nehme ich mir aber schon vor, auch mal eine Gesamtnamenliste (falls es ein "Gesamt-" jemals geben sollte) zu meinem Mädchennamen zu erstellen. Leider ist mein Opa schon vor 20 Jahren verstorben und die Linie endet momentan in der Neumark, wo weder Standesamtsurkunden noch Kirchenbücher den Einzug der Russen überlebten.

Ich sollte vielleicht auch irgendwann mal mit den Linien meines Mannes anfangen. Aber er als Amerikaner vereint zu viele verschiedene Ecken Europas (Frankreich, Luxemburg, Schweiz, Donauschwaben, Italien...), sodass sich daraus Unmengen neuer Ansätze ergeben.

[Mechthild]

Hallo,

wenn man einen der 10 meisten FN

1. Müller, Berufsbezeichnung
2. Schmidt, Berufsbezeichnung (alle homophonen Schreibvarianten zusammen ergäben Platz 1)
3. Schneider, Berufsbezeichnung
4. Fischer, Berufsbezeichnung
5. Weber, Berufsbezeichnung
6. Meyer, Berufsbezeichnung (alle homophonen Schreibvarianten zusammen ergäben Platz 2)
7. Wagner, Berufsbezeichnung
8. Becker, Berufsbezeichnung, Wohnstättenname
9. Schulz, Berufsbezeichnung
10. Hoffmann, Berufsbezeichnung

in Deutschland trägt, machts wenig Sinn, alle Namensträger zu notieren, allerdings würde ich seltene Namen auch verfolgen, um gegebenenfalls die eigene Ahnentafel zu erweitern.

Viele Grüße
Mechthild