Alte Dokumente konservieren: Über den Sinn und Unsinn von Hüllen, Folien und Laminieren

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  • Adele
    Erfahrener Benutzer
    • 14.09.2011
    • 140

    Ich habe meine Originalfotos bisher in Büttenpapier eingeschlagen und dann in einem Karton verstaut. Dort bleiben sie auch. Vorher war ich im Fotogeschäft und habe von allen wichtigen Fotos Bilder vom Bild machen lassen. Nun habe ich fast ein zweites Original, dass darf auch jeder anfassen. Das Fotogeschäft hat mir die Daten sogar auf CD gebrannt, so dass ich jetzt jederzeit ein neues "Duplikat" anfertigen kann. Die Preise sind da mittlerweile auch ganz moderat geworden.

    Die Originaldokumente habe ich auch verpackt (Büttenpapier) und aus dem eingescannten Dokumenten ein Fotobuch für jede Familie erstellt. So kann sie sich jeder ansehen und anfassen.

    Ob das mit dem Büttenpapier die beste Wahl ist - weiß ich auch nicht, aber immer noch besser als der nasse Keller bei meiner Oma oder der Schweinestall (wo ich doch tatsächlich Kisten mit alten Fotos gefunden habe !!!).

    Ich will für jede meiner Vorfahrenfamilien mehrere Fotobücher machen - die halten dann sicher auch wieder ein paar Jahrzehnte und so können sich dann wenigstens zukünftige Enkelkinder daran erfreuen - auch wenn es dann keine echten Originale mehr sind. Ein nachgemachtes altes Foto hält von heute an sicher genauso lange, wie die alten Fotos von 1930 bis jetzt. Natürlich dunkel, trocken und weichmacherfrei gelagert. Das ist doch schon mal was.

    Ich finde wichtig - dass die Information der Urkunden nicht verloren geht - auch wenn man die Originalurkunde selbst wohl nicht bis ins nächste Jahrtausend retten kann.

    Adele

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    • Mysterysolver
      Erfahrener Benutzer
      • 18.09.2014
      • 391

      Ich summiere mal...

      Puuuuuh, jetzt habe ich alles gelesen. Sorry, das hier wird länger aber ich hab mir während 32 Seiten lesen immer wieder "Antworten" notiert *gg* Soll ja auch nichts ungesagt bleiben.

      Zitat von Ela_75 Beitrag anzeigen
      Einziges Manko, die Hüllen die ich bestellt hatte sind einen Tacken größer als die Boxen. Da stehen oben so ca. 3-4 mm über, ich hab es mal nicht so genau genommen und einfach oben etwas fester draufgedrückt ;-P
      Ohje - versuch das evtl. nochmal irgendwie anders zu lösen.... Vielleicht kannst du ja einen Teil von der Folie abschneiden? Auf die Dauer ist das mit dem biegen etc. echt nicht gut :/

      ---

      Vieles wurde schon gesagt. Manche Fragen wiederholen sich immer wieder.
      Ein Vorschlag meinerseits an die, die Fragen haben: Beim Thread auf "Thema durchsuchen" gehen, einen oder zwei Begriffe eingeben die zum Problem passen. Z.B. Foto oder laminieren oder beschädigt/zerrissen/geknickt ...
      Frage an die Admins: könnte man einen "Sammelbeitrag" machen, mit einer "Summe allen Wissens" der Experten hier aus dem Thema? Dann kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Natürlich wird der eine oder andere weiter laminieren (i.S. von heiß zusammen kleben) oder in Klarsichtfolien unterbringen wollen - aber die Fakten dazu, warum diese Variante eben nur auf "eigenes Gewissen" anzuwenden ist und nich "weil das doch dokumentenechte sind" könnten, denke ich, vielen Leuten weiter helfen und man müsste nicht alles hier durchlesen etc....

      ---

      Dann noch einige Sachen die mir noch auf dem Herzen liegen:

      Fotos "ordentlich sortieren": Neben der Variante der archivtauglichen Foto"kästchen" kenne ich es aus dem Archiv (Praktikum während Ausbildung) so: Fotos werden mit Buchleim (also säurefreiem Klebstoff) auf archivsichere Kartonagen geklebt. Quasi wie in einem Fotoalbum; die Kartonagen kann man dann beschriften, wer drauf ist, etc.... Ich finde diese Variante sehr nett
      Die Pappen kommen dann in einen Archivkarton.
      Man könnte die Pappen natürlich auch Lochen und abheften. Aber wenn ihr Ordner verwendet solltet ihr euch dessen bewusst sein, dass die dort aufbewahrten Unterlagen sich nach einiger Zeit "schiefhängen" und auch dort großen Schaden nehmen können. Sind die Unterlagen gelocht, reißen zusätzlich noch die Löcher aus. Außerdem sind sie nicht vor Umwelteinflüssen wie Licht und Temperaturschwankungen geschützt.

      Und wie es auch im Leben eines Menschen so schön heißt: Sicher ist NUR der Tod. Es heißt, sich bewusst zu machen: Wir können Unterlagen NICHT komplett bewahren. Vielen hier ist das schon bewusst, aber ich möchte es doch sagen: Alles hat eine gewisse Lebensdauer. Und die Problemfaktoren, die wir mit unseren Materialien haben, lassen sich nicht komplett beseitigen - erstens, weil heuer nunmal nicht die Qualität von Anno 1600 in der Papierproduktion herrscht und zweitens, weil wir keine Milliarden von Euro in die perfekte Lagerung investieren können
      Das nur mal so zur "Entspannung". Es gilt, die für sich persönlich rechtfertigbarste Entscheidung zu treffen. Es gibt gewisse Fakten, an die kann man sich halten oder auch nicht, alles eine Entscheidungsfrage. (Darum auch mein Vorschlag eines Sammelposts der Fakten).

      ---

      Dann war noch irgendwo die Frage, wie Archive das denn dann machen mit den Löschwasserschäden. Tjo, da stellt sich die Frage nicht. Da wird wegen der bekannten Problematik mit CO2 gelöscht.

      Gut fand ich auch den Vorschlag, Originale zu kopieren, möglichst archivsicher aufzubewahren, und für die "Präsi" dann die Kopien zu verwenden. Soll darum hier nochmal erwähnt sein.

      Meines Wissens nach ist die sicherste Variante heutzutage das dublette Speichern auf Festplatte und/oder Mikrofilm und die Ablage an verschiedenen SEHR weit entfernten Orten. Das Wiesbadener Hauptstaatsarchiv lagert seine MFs glaub ich irgendwo in der Eifel (oder so) in nem Stollen wo keiner Zugang hat ^^
      Aber wer kann das schon leisten ^^

      Zitat von Rainer Zufall Beitrag anzeigen
      ...Irgendwie scheint mir die Sache mit der Konservierung und Aufbewahrung alles eine Gratwanderung zu sein. Hundert Jahre lang hat das ganze alte Zeugs irgendwie, irgendwo gelagert und die Zeit unbeschadet überstanden. Danach will man dann alles besonders richtig machen, und macht damit vielleicht nur umso mehr Schaden.
      Tja, nichts hält ewig, und wie man's macht, macht man's eh verkehrt. ...
      Nunja, das Problem ist eher unsere heutige Industrie bzw. die Bedürfnisse oder Anforderungen der Zielgruppe der Papierindustrie. Es wird einfach kaum nötig, Papier so aufwendig "wie früher" zu machen, es könnte/würde auch keiner zahlen, und so wirds eben so bleiben müssen

      Zum Thema laminieren (i.S. von heiß einschweißen) sei noch gesagt, dass sich außer dem Problem der Folie an sich auch das Problem des Klebers dazugesellt. Ganz ganz schlecht. Die meisten, wenn nicht alle, Laminierfolien dürften sehr sauren Kleber enthalten. Irgendwann kleben sie dann nicht mehr, fallen auseinander, und das Blatt gleich mit, da es total brüchig geworden ist.
      Auch Papier ist, wie Holz, nicht unbedingt am sichersten, wenn man es "wegsperrt". Man muss es ein bisschen behandeln wie ein Lebewesen Es muss arbeiten dürfen, aber nicht in ein Mikroklima gezwungen werden. Wie schon erwähnt, dies ist selbst bei "dokumentenechten" Prospekthüllen der Fall.

      Auch ist das Klima eine wichtige Sache, wie schon gesagt wurde. Konstant ist sehr wichtig, und möglichst bei 40-55 % relativer Luftfeuchtigkeit und 14-20°C. Vor allem die maximale Luftfeuchte ist wichtig.
      Eine tolle Webseite: http://www.archive.nrw.de/lav/inform...halt/index.php Da werden eigentlich alle Aspekte nochmal ganz gut behandelt.

      Zum Schluss zitiere ich noch ein paar Experten, da ich diese Kommentare einfach sehr umfangreich und hilfreich finde, und ja nicht jeder 32 Seiten durchforsten mag...

      Zitat von Johannes v.W. Beitrag anzeigen
      ... Wenn alte Urkunden, die keine starke Beschädigung wie Schimmel, Säurefraß u.ä. aufweisen, sorgfältig, trocken und zwischen säurefreiem Papier oder Karton gelagert werden, kann gar nichts passieren. Mehr muß man auch nicht machen.
      Zitat von julia1984 Beitrag anzeigen
      Laminieren ist das Schlimmste, was man Papieren antun kann. Die verwendeten Materialien zersetzen sich mit der Zeit (das kann einige Jahrzehnte dauern, wird aber zwangsläufig geschehen) und setzen Säuren und andere Stoffe frei, die das Papier zersetzen werden. Ich bin (angehende) Papierrestauratorin und werde immer wieder mit solchen Dokumenten konfrontiert. Leider sind diese Dokumente dann nicht mehr zu retten.

      Auch von Klarsichthüllen ist in jedem Fall abzuraten. Auch die weichermacher- und säurefreien sind nicht alterungsbeständig, d.h. sie beginnen irgendwann, sich chemisch zu zersetzen. Die dabei entstehenden Abbauprodukte schädigen die Papiersubstanz. Außerdem ist es ungünstig, dass durch die Plastikschicht kein Luftaustausch mit der Umgebung möglich ist. In den Folien entsteht ein Mikroklima, das im Extremfall Schimmelbildung an den Papieren begünstigen kann.

      Kurz gesagt sollte man Papiere am besten in Mappen oder Schachteln aus gepuffertem Archivkarton aufbewahren, ohne Metallteile oder moderne Klebstoffe. Fotos dagegen auf keinen Fall mit gepufferten Papieren in Kontakt bringen!
      Zitat von julia1984 Beitrag anzeigen
      ...für Fotos eignen sich Papiere und Kartone, die säurefrei und alterungsbeständig, aber ungepuffert sind (pH-Wert ca. 7). Solche Papiere werden im Fachhandel meist unter dem Namen "Fotoarchivpapier" bzw. "Fotoarchivkarton" angeboten.
      Zitat von julia1984 Beitrag anzeigen
      ... Puffern bedeutet bei Papieren, dass man sie mit Calciumhydroxid oder Magnesiumhydroxid behandelt und dadurch den pH-Wert erhöht. Wenn dann durch Umwelteinflüsse Säureionen auftauchen, können diese bis zu einer gewissen Konzentration neutralisiert werden. Für Papier ist das eine gute Sache, aber bei Fotos verringert ein alkalischer pH-Wert die Haltbarkeit. Warum es trotzdem auch gepuffertes Fotopapier zu kaufen gibt, ist mir auch nicht ganz klar. Empfehlen würde ich auf jeden Fall das ungepufferte.

      Wenn sich die Fotos selbst in einer Hülle mit neutralem pH-Wert befinden, spricht nichts dagegen, das ganze in nochmal in einem gepufferten Behälter zu lagern.

      Was die anderen von dir genannten Schäden angeht: Der Kugelschreiber ist zwar optisch nicht schön, aber auch nicht gefährlich für die Fotos. Die Klebstoffreste auf der Rückseite können dagegen zu Verfärbungen des Bildes an diesen Stellen führen. Wenn die Fotos dir am Herzen liegen, solltest du dir überlegen, ob du sie mal einem Fotorestaurator zeigst und dich erkundigst, was das Abnehmen der Klebstoffreste kosten würde.
      Und Julia hatte auch noch erwähnt, dass Postkarten, was die Pufferung angeht, wie Papiere, nicht wie Fotos zu behandeln sind, das sei der Vollständigkeit halber noch gesagt. (Es gibt natürlich auch so Fotodienste die ein Foto (WIRKLICH) als FOTO drucken und dann hinten Linien draufdrucken um es als Postkarte zu verwenden - das ist natürlich was andres

      Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
      ... Ich würde nicht zu viele Papiere in eine Mappe legen, halt so, dass du sie schliessen kannst, ohne dass die Papiere dann irgendwie gebogen werden oder Eselsohren bekommen oder sonstwie offensichtlich leiden.
      Ich hoffe ich bin euch nicht zu sehr auf die Nerven gefallen - wenn ja, tut's mir Leid, das war nicht meine Absicht

      Lg
      Susanne
      Lg,
      Susanne

      PS: Suche jegliche "Verflechtungen" zwischen FN Wichert & Zielke (Pommern, evtl. auch andere Gebiete). Außerdem: Nachfahren der Gertrud CYGANEK, geb. KILIAN (aus Leobschütz, Schlesien).
      --
      FN-Liste: Hamersky, Quitoschinger (Böhmen und Sachsen) / Kilian (Schlesien) / Kloss, Ruschkowski, Falkenau, Smok, Kobus (Masuren) / Wichert, Zielke (Pommern) / Huismann, Memering (Emsland und Landkreis Leer)

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      • Mysterysolver
        Erfahrener Benutzer
        • 18.09.2014
        • 391

        Und noch nen Hauch Smalltalk *rotwerd*

        Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
        Ich sitze sozusagen auch an der Quelle, zumindest hat meine Ausbildung neben Bibliothekswesen auch das Archivwesen abgedeckt.
        Als ich das gelesen hab musste ich echt grinsen ^^
        Bist du FaMI oder studierter?
        Irgendwie scheinen sich hier die Informationswissenschaftler und Bibliophile pudelwohl zu fühlen ^^ Aber wundert mich gar nicht, wenn ich so dran denke, wie ich in der Ahnenforschung so meine "Bestimmung" gefunden hab *gg* Alte Bücher, Daten, forschen, knobeln ... ^^

        Jurismappen - Ich persönlich mag Jurismappen nicht weil mir meine Unterlagen da immer eher MEHR Schaden nehmen *lol* die rutschen mir da drin zu viel rum (bei Kartons passiert mir das nicht ) - da sieht man wieder, jeder handhabt es anders.

        Die erwähnten "Archivschränke" OHNE dicke Schutzschicht kenne ich auch. Sind tatsächlich "nur" aus recht starkem Stahl, ohne Zement oder so. Die sind feuerfest, nicht hitze- oder wasserfest (denk ich) - für die Zwecke, für die sie genutzt werden, reicht das auch - das sind nämlich keine "Ich bewahre alles auf ewig auf"-Schränke, sondern sollen bei Feuer davor schützen, dass alle Unterlagen weg sind. Die Unterlagen sollen vorhanden bleiben, weil darin die Bestände gelistet sind - und die will man ja nach Brand ersetzt kriegen......

        So dat wars ^^
        Lg,
        Susanne

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        • Xtine
          Administrator
          • 16.07.2006
          • 28326

          Hallo Susanne,
          Zitat von Mysterysolver Beitrag anzeigen
          Frage an die Admins: könnte man einen "Sammelbeitrag" machen, mit einer "Summe allen Wissens" der Experten hier aus dem Thema? Dann kann sich jeder sein eigenes Bild machen.
          Das ist das Sammelthema

          Aber Du kannst gerne eine Zusammenfassung erstellen
          Viele Grüße .................................. .
          Christine
          sigpic .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

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          • Garfield
            Erfahrener Benutzer
            • 18.12.2006
            • 2140

            Hallo Susanne

            Zitat von Mysterysolver Beitrag anzeigen
            Als ich das gelesen hab musste ich echt grinsen ^^
            Bist du FaMI oder studierter?
            Ich hab die Berufslehre in der Schweiz gemacht, entspricht in etwa FaMI bei euch .
            Berufe in die Richtung dürften sich aber schon gut mit Ahnenforschung vertragen.


            Christine,
            Wäre es vielleicht möglich, die Zusammenfassung von Susanne im ersten Beitrag zu verlinken? Das Thema hier ist nämlich schon ziemlich unübersichtlich geworden.

            Oder ein paar Leute mit beruflicher Erfahrung stellen mal ein paar Tipps übersichtlich zusammen, am besten mit Quellenangaben.
            Wir hatten in der Ausbildung mal ein paar Negativ-Beispiele von gerosteten Sachen und verklebten Mäppchen usw. gesehen, ich finde in Büchern aber keine Bilder dazu. Das hat mir damals am meisten Eindruck gemacht .
            Viele Grüsse von Garfield

            Suche nach:
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            • Xtine
              Administrator
              • 16.07.2006
              • 28326

              Hallo Garfield,

              Zitat von Garfield Beitrag anzeigen

              Christine,
              Wäre es vielleicht möglich, die Zusammenfassung von Susanne im ersten Beitrag zu verlinken? Das Thema hier ist nämlich schon ziemlich unübersichtlich geworden.
              Klar könnte man einen Beitrag mit einer Zusammenfassung im ersten Beitrag verlinken. Das sollte dann aber auch wirklich eine schöne übersichtliche Liste sein.

              z.B.
              Variante 1
              Vorteile: .........
              Nachteile: ........
              evtl. Bezugsquellen

              Variante 2
              Vorteile: .........
              Nachteile: ........
              evtl. Bezugsquellen
              Viele Grüße .................................. .
              Christine
              sigpic .. .............
              Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
              (Konfuzius)

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              • Rietta
                Neuer Benutzer
                • 16.10.2014
                • 3

                Ich habe mich jetzt ganz schön hier durchgerödelt wie ihr das so macht. Am schönsten fand ich dabei die Weise, doe Fotos mit Buchleim auf Karton zu kleben und dann auf dem Karton zu beschriften. So ähnlich mache ich das auch. Da ich doch aber den Kontakt der Fotos mit irgendetwas anderem vermeiden möchte, stecke ich sie in möglichst passende Sammelhüllen und klebe diese Hüllen dann auf den Karton. Die Sammelkartons kommen dann in eine große Kiste hochkant gestapelt rein, oben drauf ncoh eine Abdeckung aus mehreren Lagen Seidenpapier und Deckel drauf.

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                • Acanthurus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 06.06.2013
                  • 1657

                  Zitat von Rietta Beitrag anzeigen
                  Am schönsten fand ich dabei die Weise, doe Fotos mit Buchleim auf Karton zu kleben und dann auf dem Karton zu beschriften.
                  Ich frage mich vielmehr, warum man das Dokumenten antun sollte, wenn eine Hülle oder ein Einleger ebenfalls beschriftet werden könnte.

                  A.

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                  • Ritterrath
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.08.2010
                    • 526

                    Hallo

                    nutze für einzelne Dokumente meißtens Papiermmappen und Archivkartons etc.

                    Bestelle bei Hans Schröder http://archivbox.com/

                    Haben ganz interessante Sachen

                    Gruss
                    Florian
                    Ritterrath/Retterath in Sinzig und Königsfeld
                    Fabritius und Jonas in Sinzig
                    Steinmetzler in Sinzig
                    Schmickler in Sinzig
                    Knieps in Ahrweiler

                    Kommentar

                    • Mysterysolver
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.09.2014
                      • 391

                      Zitat von Acanthurus Beitrag anzeigen
                      Ich frage mich vielmehr, warum man das Dokumenten antun sollte, wenn eine Hülle oder ein Einleger ebenfalls beschriftet werden könnte.
                      A.
                      Bei meinem Praktikum war's wahrscheinlich einfach eine Kostenfrage - wenn die für alle Bilder Tütchen kaufen müssten....

                      Zitat von Rietta Beitrag anzeigen
                      Da ich doch aber den Kontakt der Fotos mit irgendetwas anderem vermeiden möchte, stecke ich sie in möglichst passende Sammelhüllen und klebe diese Hüllen dann auf den Karton. Die Sammelkartons kommen dann in eine große Kiste hochkant gestapelt rein, oben drauf ncoh eine Abdeckung aus mehreren Lagen Seidenpapier und Deckel drauf.
                      Genial, das klau ich mir wenn ich so weit bin Das ist echt ne super Idee. Auch wenn ich es wahrscheinlich tatsächlich horizontal lagern würde Aber mal sehn, wird bestimmt mitunter der Platz eine Rolle spielen

                      Lg
                      Susanne
                      Lg,
                      Susanne

                      PS: Suche jegliche "Verflechtungen" zwischen FN Wichert & Zielke (Pommern, evtl. auch andere Gebiete). Außerdem: Nachfahren der Gertrud CYGANEK, geb. KILIAN (aus Leobschütz, Schlesien).
                      --
                      FN-Liste: Hamersky, Quitoschinger (Böhmen und Sachsen) / Kilian (Schlesien) / Kloss, Ruschkowski, Falkenau, Smok, Kobus (Masuren) / Wichert, Zielke (Pommern) / Huismann, Memering (Emsland und Landkreis Leer)

                      Kommentar


                      • Hallo alle miteinander!

                        Ich lese hier immer von der Aufbewahrung alter Fotos. Und wie handhabt Ihr die sichere Aufbewahrung Eurer eigenen Fotos? Die sind für die Nachkommen ja auch irgendwann einmal alt. Jetzt sagt mir aber nicht, die sind alle digital. Die meisten haben bestimmt noch viele Fotos vor der Welt der Digitalisierung.

                        Ich besitze leider zwischen 1874 - 1931 nur 6 Originalfotos und die hängen alle in meinem Zimmer an den Wänden. Davon gibt es drei, die waren schon bei meinen Urgroßeltern viele, viele Jahrzehnte in Bilderrahmen untergebracht und dann bei meinen Großeltern. Danach lagen sie bei meinen Eltern im Fotoalbum und nun haben wir sie wieder eingerahmt. Die Fotos sehen aber nach wie vor hervorragend aus.

                        Gruß Joanna

                        Kommentar

                        • Acanthurus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 06.06.2013
                          • 1657

                          Hallo Joanna,

                          Zitat von Joanna Beitrag anzeigen
                          Ich besitze leider zwischen 1874 - 1931 nur 6 Originalfotos und die hängen alle in meinem Zimmer an den Wänden. Davon gibt es drei, die waren schon bei meinen Urgroßeltern viele, viele Jahrzehnte in Bilderrahmen untergebracht und dann bei meinen Großeltern. Danach lagen sie bei meinen Eltern im Fotoalbum und nun haben wir sie wieder eingerahmt. Die Fotos sehen aber nach wie vor hervorragend aus.
                          du solltest sie abhängen und durch Reproduktionen ersetzen. Mit dem Original-Abzug werden die exponierten Bilder nicht mehr mithalten können, nur merkt man das aufgrund der schleichenden Veränderung kaum, wenn man sie regelmäßig sieht.

                          A.

                          Kommentar


                          • Zitat von Acanthurus Beitrag anzeigen
                            du solltest sie abhängen und durch Reproduktionen ersetzen. Mit dem Original-Abzug werden die exponierten Bilder nicht mehr mithalten können, nur merkt man das aufgrund der schleichenden Veränderung kaum, wenn man sie regelmäßig sieht.
                            Hallo Acanthurus,

                            vielen Dank für Deinen Hinweis.

                            Gruß Joanna

                            Kommentar

                            • Brigitte Bernstein
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.08.2010
                              • 590

                              Hallo!
                              mit den alten Fotos habe ich es so gemacht wie Acanthurus vorschlägt. Ich habe sie aus Gründen des Aussehens in einem Fotostudio nachmachen lassen. (Sehen sehr echt aus.) Diese habe ich an der Wand. Die Originale in einem Ordner. Die Fotos aus meiner Kindheit und Jugend sind in einem Fotoalbum. Dabei ist anzumerken es sind Schwarz/Weiß-Fotos. Die sehen noch alle so aus als wären sie gerade erst geknipst worden. Sorgen bereiten mir dagegen die Fotos von meinen Kindern. Ich bin jetzt dabei sie auch auf Schwarz/Weiß umzustellen. Und neu entwickeln zu lassen. Mit den Dokumenten ist es eine seltsame Sache. Ich habe jetzt von meiner Tante welche noch im Geburtshaus meiner Mutter wohnt eine Schachtel mit Fotos, Dokumenten und Briefen geschickt bekommen. Sie waren in einer Ecke des Dachbodens wo sie niemand vermuteten. Diese Schachtel stand sicher 70 Jahre oder gar länger unter einem Dachbalken. Die Fotos und Dokumente waren weder laminiert noch in Klarsichthüllen, sondern in ganz normalen Briefumschlägen. Die Dokumente sind noch völlig in Ordnung und einwandfrei lesbar. Von den Fotos sind nur einige zusammengeklebt aber der größte Teil ist Ok. Wenn ich mir überlegen was ich mir für Gedanken über die Aufbewahrung meiner Dokumente mache, da fragt man sich doch wirklich ob das überhaupt nötig ist.

                              Grüße Brigitte
                              Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                              • Garfield
                                Erfahrener Benutzer
                                • 18.12.2006
                                • 2140

                                Zitat von Brigitte Bernstein Beitrag anzeigen
                                Wenn ich mir überlegen was ich mir für Gedanken über die Aufbewahrung meiner Dokumente mache, da fragt man sich doch wirklich ob das überhaupt nötig ist.

                                Grüße Brigitte
                                Hallo Brigitte

                                Tatsächlich ist es so, dass alte Fotos in einer Kiste besser aufbewahrt sind als in einem Ordner oder Album. Aber es kommt auch immer auf das Material an, wie du bereits festgestellt hast, sind alte s/w-Fotos auf anderem Fotopapier mit anderen Chemikalien entwickelt als farbige Fotos. Dadurch sind s/w-Fotos viel weniger anfällig. Alte farbige Fotos "leiden" bereits durch ihre reine Existenz, während man alte s/w-Fotos UV-Strahlen, feuchten Klima oder wechselnden Temperaturen aussetzen muss, damit sie Schaden nehmen. Daher gibt es schlimmeres für alte Fotos, als die Aufbewahrung auf einem Dachboden.

                                Ich bewahre meine alten Fotos auch immer noch in den alten Briefumschlägen von "damals" auf, das ist zwar nicht ideal, aber immer noch viel besser als irgendwelche Plastikhüllen/-mappen.
                                Viele Grüsse von Garfield

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