Jüdische Familienforschung

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  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28386

    Hallo Sebastian,

    die Seite jewishgen.org kann man doch kostenlos benutzen.
    Soweit ich weiß, muß man sich lediglich kostenlos registrieren, wenn man in den Datenbanken suchen möchte. Über eine freiwillige Spende freuen sie sich, aber verpflichtend ist es nicht.

    Die Inhalte der Databases kann man auch so einsehen https://www.jewishgen.org/databases/
    Wenn man auf die einzelnen Links klickt kommen auch noch genauere Angaben, so z.B. bei der JewishGen's Holocaust Database

    Ein Synagogenbuch habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, aber da könntest Du ja auch mal bei FamilySearch nachsehen. Lt. JewishGen gibt es dort was, ich habe jetzt aber nicht geprüft ob man es online einsehen kann.


    P.S. die jüdische Gemeinde Dessau z.B. ist frei online bei FamilySearch
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Svenja
      Erfahrener Benutzer
      • 07.01.2007
      • 4353

      Hallo

      Im folgenden Zeitungsarchiv kann man diverse Zeitungen aus Deutschland online einsehen. Unter anderem sind Zeitungen aus Berlin, Nordbaden und Düsseldorf dabei, aber auch die jüdische Emigranten-Zeitung "Der Aufbau". Letztere ist besonders hilfreich, weil bei vielen Geburts-, Heirats-, Todesanzeigen aber auch bei Inseraten zur Suche nach Vermissten Personen oft sowohl der alte Wohnort in Europa als auch der neue Wohnort in Amerika angegeben wurde.

      Das deutsche Zeitungsportal macht digitalisierte historische Zeitungen aus vier Jahrhunderten online verfügbar. Kostenfrei und ohne Zugangsbeschränkungen.


      Bis jetzt bin ich zu Personen wie Max Eigner, Tapezierer in Mannheim; Emil Neter, Fabrikant in Mannheim; Eugen Neter, Kinderarzt und Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Mannheim sowie den Schuhfabriken Pretzfelder in Burgkunstadt, Oberfranken und einiger anderer Personen namens Pretzfelder in Nürnberg und Berlin fündig geworden.

      Edit: Das Beste ist, dass ich gerade die Todesanzeige von Susanna Mayer geb. Lussheimer und ihrem Ehemann Ferdinand Mayer (Stuttgart-Bad Cannstatt) gefunden habe. Daraus geht hervor dass die Tochter Clara Strauss geb. Mayer im August 1942 in Palästina lebte, somit ist auch ihr Verbleib endlich geklärt.

      Gruss
      Svenja
      Zuletzt geändert von Svenja; 29.10.2021, 17:26.
      Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
      https://iten-genealogie.jimdofree.com/

      Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

      Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

      Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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      • Sebastian_N
        Erfahrener Benutzer
        • 25.09.2015
        • 962

        Hallo xtine,

        danke für den Hinweis. Jetzt habe ich es auch gesehen.

        Leider werden da wohl "nur" Dokumente des 20. Jahrhunderts gesammelt, ich bräuchte Dokumente aus dem 18. und 19. Jhd. Naja, war ein Versuch wert.

        FamilySearch hat mir geholfen und habe ich ausgereizt, das Landesarchiv Sachsen-Anhalt hat interessanterweise auch viele "jüdische", eher auf Juden-bezogene Dokumente online gestellt. Super!

        @Svenja, danke für den Hinweis!

        Beste Grüße

        Seb
        Dauersuche:
        Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
        Franke in Oschatz vor 1785
        Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
        Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
        Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
        Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
        Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
        Hacklbauer in Linz vor 1760
        Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
        Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
        Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

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        • robotriot
          Erfahrener Benutzer
          • 20.02.2009
          • 690

          Das Stadtarchiv Regensburg hat Akten der jüdischen Gemeinde online gestellt, darunter Geburtsregister und Verzeichnisse der jüdischen Einwohner:



          ("Andere Einrichtungen" ausklappen um zu den Archiveinheiten zu gelangen)

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          • Bienenkönigin
            Erfahrener Benutzer
            • 09.04.2019
            • 1696

            Hallo zusammen,

            in einem Artikel las ich von der gerade gestarteten Initiative #lastseen der Arolson Archive.
            Darin wird um breite Unterstützung gebeten bei der eventuellen Zuordnung von Identitäten zu Fotos von Deportierten.

            Hat jemand Fotos in Privatbesitz, die jüdische Bürger bei/vor der Deportation zeigen?
            Oder hat jemand evtl. Verwandte, die auf diesen Bildern abgebildet sein könnten?

            Hier der Artikel dazu in der SZ:
            Eine neue Forschungsinitiative will bislang unbekannte Fotos von Deportationen im NS-Staat ausfindig machen.


            Genaueres auf der Seite der Arolson Archive:



            VG
            Bienenkönigin
            Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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            • Svenja
              Erfahrener Benutzer
              • 07.01.2007
              • 4353

              Hallo

              Auf meiner Website gibt es eine neue Rubrik zum Transport Nr. 30 von Paris-Drancy nach Auschwitz. Momentan besteht sie aus den Kurzbiografien zweier Männer, die mit diesem Transport deportiert worden sind. Einer davon, Ludwig Jakob Strauss, war der Cousin meines eingeheirateten Grossonkels. Das Schicksal des anderen, Max Vielgut von Wien, habe ich gestern und heute erforscht.

              Hier finden Sie Kurzbiografien der Deportierten des Transports Nr 30 / Convoi No 30. Ich bin interessiert an weiteren Berichten über Menschen, die mit diesem Transport nach Auschwitz kamen. Wenn Sie etwas dazu beitragen können, melden Sie sich bitte via Kontakformular bei mir. Einen detaillierten Bericht über den Transport Nr. 30 von Drancy nach Auschwitz finden Sie hier: http://www.tenhumbergreinhard.de/transportliste-der-deportierten/bericht-transport/transport-09091942-drancy.html


              Besonders interessessant ist der Zeitzeugenbericht der Nichte von Max Vielgut, über ihre eigene Flucht mit ihren Eltern von Riga, Lettland via Russland, China, Japan nach Portland, Oregon. Zudem erwähnt sie auch das Schicksal von Oskar und Hilda Gruen, die eine Schwester ihres Vaters war. Am Ende erwähnt sie, dass ihre Mutter nie darüber hinweggekommen sei, dass sie ihren Bruder , Max Vielgut, nicht hatte retten können.

              Evelyn Diamont Banko was born January 21, 1936 in Vienna, Austria. Her father, Joseph, was an engineer and her mother, Frieda, a housewife. In March 1938, when the Nazi’s annexed Austria and enacted numerous anti-Jewish laws, it became increasingly clear to Evelyn’s family that they could not remain in Austria. In August 1938, a Nazi who ...


              Gruss
              Svenja
              Zuletzt geändert von Svenja; 29.01.2022, 01:32.
              Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
              https://iten-genealogie.jimdofree.com/

              Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

              Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

              Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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              • Svenja
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2007
                • 4353

                Hallo an alle Interessierte

                Gerade habe ich von JewishGen die Meldung erhalten, dass es eine Zusammenarbeit von JewishGen mit MyHeritage geben wird. Dabei werden in einem ersten Schritt 5.8 Millionen Dokumente aus 28 Sammlungen von JewishGen auch bei MyHeritage veröffentlicht. Darunter befinden sich Dokumente aus dem 18. bis 21. Jahrhundert aus diversen geografischen Regionen, unter anderem Polen, Ungarn, Ukraine, Weissrussland, Lettland und Deutschland.

                Gruss
                Svenja
                Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                https://iten-genealogie.jimdofree.com/

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                • Svenja
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.01.2007
                  • 4353

                  Hallo an alle Interessierte

                  Gerade habe ich von JewishGen die Meldung erhalten, dass es eine Zusammenarbeit von JewishGen mit MyHeritage geben wird. Dabei werden in einem ersten Schritt 5.8 Millionen Dokumente aus 28 Sammlungen von JewishGen auch bei MyHeritage veröffentlicht. Darunter befinden sich Dokumente aus dem 18. bis 21. Jahrhundert aus diversen geografischen Regionen, unter anderem Polen, Ungarn, Ukraine, Weissrussland, Lettland und Deutschland.
                  Inzwischen wurde diese Meldung korrigiert bezüglich den Dokumenten aus Polen. Das bezieht sich auf die 6,2 Millionen Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden sowie die Books of Residents und andere Dokumente, bei denen die Rechte bei "Jewish Records Indexing" liegen und die bei jri-poland.org durchsuchbar sind. "Jewish Records Indexing" hat von den Polnischen Staatsarchiven, die diese Original-Dokumente aufbewahren, nur die Rechte, diese Dokumente in der eigenen Datenbank zu veröffentlichen und wird diese niemals an eine kommerzielle Bezahl-Plattform weitergeben. Somit sind die Daten und Dokumente von JRI Poland nicht Teil der Daten, die von JewishGen an MyHeritage weitergegeben werden, können aber wohl weiterhin auch via JewishGen eingesehen werden.

                  Hier sind noch die Websites von JRI-Poland:
                  JRI-Poland is a member supported organization that is dedicated to surfacing and preserving Jewish records from the current and former territories of Poland.


                  Dies ist die neue Website, die noch im Aufbau ist:
                  JRI-Poland is a member supported organization that is dedicated to surfacing and preserving Jewish records from the current and former territories of Poland.


                  Gruss
                  Svenja
                  Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                  https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                  Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                  Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                  Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

                  Kommentar

                  • Kartelgirl
                    Benutzer
                    • 20.02.2018
                    • 7

                    Judentaufen in Berlin 1836, St. Nicolai Seite 182

                    Moritz Sachs, Buchbindergesell, geb. am 10.06.1815 in Berlin, laut Attest von den Beglaubten der Judenschaft Herrn Jaffé.
                    getauft 12.02,1836 in der Klosterkirche,
                    wohnt Neue Friedrichstr. 69
                    Vater Hirsch Sachs, Gärtner, verstorben
                    Mutter Susanne, geb. Gerber, lebt noch, beider Jüdischer Religion

                    Auszug aus dem Taufregister der evangelischen Kirche St. Nikolai in Berlin

                    Suche Verwandte von Hirsch Sachs und von Susanne Gerber
                    Nachkommen von Moritz Sachs bekannt, daten nicht vollstänsig

                    Kommentar

                    • Svenja
                      Erfahrener Benutzer
                      • 07.01.2007
                      • 4353

                      Hallo Kartelgirl

                      Hast du schon die Dokumenten-Sammlungen angeschaut, die man bei familysearch via Katalogsuche unter "Germany, Preußen, Brandenburg, Berlin" und dort unter "Jewish Records" findet und zumindest teilweise online einsehen kann? Zum Beispiel findet man dort unter "Juden und Dissidenten-Register, 1812-1874" auch ein Familienbuch ab 1812 sowie Sterbeeinträge ab 1812 (allerdings linke und rechte Seite der Einträge jeweils separat). Evtl. könnte man dort den Sterbeeintrag von Hirsch Sachs finden.

                      Edit: Ich habe den Sterbeeintrag von Hirsch Sachs tatsächlich gefunden und in der Zeile direkt darunter auch noch den Sterbeeintrag von Jacob Sachs, eines Sohnes von Hirsch Sachs und Sure Geber. "Juden und Dissidenten-Register, 1812-1874", "Tote A-Z 1812-1840 L", im Suchformular bei Nachname Sachs eingeben, dann "Jakob Hirsch Sachs" anklicken, dann gelangst du zum Film Nr. 105444887, Seite 593.

                      Im Familienbuch findet sich ein Levin Sachs, Lotterie-Einnehmer und ein Juetel Sachs, Gärtner, dessen Ehefrau ... geb. Israel Sachs.
                      Im selben Familienbuch auf Seite 525: Hirsch Sachs, Gärtner, dessen Ehefrau Susanne, geb. Hirsch Moses Geber.
                      Auf derselben Seite ganz oben: Israel Joel Sachs, Pfandleiher, dessen Ehefrau Perl, geb. Levin Beschuetz.
                      Im selben Familienbuch auf Seite 532: Joel Jacob Sachs, Partikulier, dessen Ehefrau Ester, geb. Alexander Hirsch.

                      Gruss
                      Svenja
                      Zuletzt geändert von Svenja; 28.02.2022, 22:26.
                      Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                      https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                      Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                      Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                      Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                      • Zita
                        Moderator
                        • 08.12.2013
                        • 6061

                        Hallo,

                        in Ergänzung zu diesem Beitrag
                        Lebensgeschichte.net (http://www.lebensgeschichten.net) Datenbank verstorbener Juden im Holocaust (http://www.yadvashem.org/) Zentralarchiv der Juden (http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/) http://bibliomaven.com/ http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html http://www.hagalil.com/archiv/2000/05/dort


                        sind hier noch weitere jüdische Matriken aus Österreich zu finden:

                        Matriken aus allen burgenländischen Gemeinden:


                        Dazugehörige Indices aus dem Zeitraum von 1833 - 1938 von Schlaining/Oberwart, Eisenstadt und Deutschkreutz:


                        Von folgenden Jüdischen Friedhöfen wurden die Texte der Grabsteine transkribiert (inkl. Register und teilweise auch Lagepläne):

                        Burgenland:
                        Kobersdorf, älterer und jüngerer Jüdischer Friedhof in Eisenstadt, Mattersdorf (ab 1924 Mattersburg)
                        Wien:
                        Jüdischer Friedhof Währing
                        Italien:
                        Triest

                        Der Jüdische Friedhof in Wiener Neustadt wurde in dieser Datenbank erfasst:
                        Geschichte und Forschung Jüdische Gemeinde Wiener Neustadt


                        Zusätzlich zur Hohenems-DB Auszüge aus dem Geburtsregister:


                        LG Zita

                        Kommentar

                        • fajo
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.10.2018
                          • 2351

                          Bin gerade gestolper, weiß aber nicht ob dieser Link hier schon bekannt ist ?

                          LG fajo
                          Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







                          Kommentar

                          • Svenja
                            Erfahrener Benutzer
                            • 07.01.2007
                            • 4353

                            Hallo

                            MyHeritage hat weitere Dokumente aus Österreich online gestellt, die "Jewish Emigrant Applications 1938-1939" der Auswanderungs-Abteilung der Israelitischen Kultusgemeinde Wiens. Es handelt sich um Formulare bezüglich der Auswanderung von jüdischen Personen aus Wien nach dem Anschluss 1938. Sie befinden sich heute in den "Central Archives for the History of the Jewish People (CAHJP)" in Jerusalem.

                            Allerdings ist bei MyHeritage wohl nur die Suche kostenlos möglich und mit einem einfachen Abo kann man nur die erste Seite einsehen, nicht die ganzen dazugehörigen Dokumente. Um die vollständigen Dokumente einsehen und speichern zu können, benötigt man die "MyHeritage Data or Complete Plan subscription".

                            Jeder Haushaltsvorstand musste ein solches Formular ausfüllen mit Informationen wie: Name, Adresse, Geburtsdatum, Geburtsort, Zivilstand, Nationalität, Beruf, aktuelle berufliche Position, Ausbildung, Sprachkenntnisse, finanzielle Situation, monatliches Einkommen.

                            Informationen bezüglich der Auswanderung: Reiseziel, persönliche Pläne im Ausland, finanzielle Ressourcen, Verwandte/Freunde im Ausland/im Reiseziel, inkl. Name, Adresse, Verwandtschaftsgrad oder Verbindung zum Haushaltsvorstand.

                            Informationen zu den Personen, die vom Haushaltsvorstand abhängig waren: Verbindung zum Haushaltsvorstand, Name, Geburtsort, Geburtsdatum und Beruf. Manchmal werden auch die Eltern des Haushaltsvorstands erwähnt.



                            Ich selber besitze gar kein Abo bei MyHeritage, kann also nicht für euch nachschauen. Ich gebe diesen Hinweis nur weiter, weil diese Dokumente oftmals sehr wichtig und hilfreich sind, wenn man nach jüdischen Personen aus Wien und deren Verbleib suchen möchte.

                            Gruss
                            Svenja
                            Zuletzt geändert von Svenja; 04.07.2022, 15:31.
                            Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                            https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                            Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                            Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                            Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

                            Kommentar

                            • Claire
                              Erfahrener Benutzer
                              • 01.02.2019
                              • 238

                              Zitat von Svenja Beitrag anzeigen
                              Hallo

                              MyHeritage hat weitere Dokumente aus Österreich online gestellt, die "Jewish Emigrant Applications 1938-1939" der Auswanderungs-Abteilung der Israelitischen Kultusgemeinde Wiens. Es handelt sich um Formulare bezüglich der Auswanderung von jüdischen Personen aus Wien nach dem Anschluss 1938. Sie befinden sich heute in den "Central Archives for the History of the Jewish People (CAHJP)" in Jerusalem.

                              Allerdings ist bei MyHeritage wohl nur die Suche kostenlos möglich und mit einem einfachen Abo kann man nur die erste Seite einsehen, nicht die ganzen dazugehörigen Dokumente. Um die vollständigen Dokumente einsehen und speichern zu können, benötigt man die "MyHeritage Data or Complete Plan subscription".

                              Jeder Haushaltsvorstand musste ein solches Formular ausfüllen mit Informationen wie: Name, Adresse, Geburtsdatum, Geburtsort, Zivilstand, Nationalität, Beruf, aktuelle berufliche Position, Ausbildung, Sprachkenntnisse, finanzielle Situation, monatliches Einkommen.

                              Informationen bezüglich der Auswanderung: Reiseziel, persönliche Pläne im Ausland, finanzielle Ressourcen, Verwandte/Freunde im Ausland/im Reiseziel, inkl. Name, Adresse, Verwandtschaftsgrad oder Verbindung zum Haushaltsvorstand.

                              Informationen zu den Personen, die vom Haushaltsvorstand abhängig waren: Verbindung zum Haushaltsvorstand, Name, Geburtsort, Geburtsdatum und Beruf. Manchmal werden auch die Eltern des Haushaltsvorstands erwähnt.



                              Ich selber besitze gar kein Abo bei MyHeritage, kann also nicht für euch nachschauen. Ich gebe diesen Hinweis nur weiter, weil diese Dokumente oftmals sehr wichtig und hilfreich sind, wenn man nach jüdischen Personen aus Wien und deren Verbleib suchen möchte.

                              Gruss
                              Svenja
                              Falls jemand etwas braucht und mit der ersten Seite zunächst zufrieden wäre:

                              Ich habe gerade ein Abo für Dokumente bei MyHeritage, nicht aber für ganze Stammbäume. Bei Bedarf bitte melden.

                              Grüße von
                              Claire

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                              • Svenja
                                Erfahrener Benutzer
                                • 07.01.2007
                                • 4353

                                Hallo

                                Das "Archivio Storico della Segreteria dello Stato" des Vatikans, Abteilung "Sezione per i Rapporti con gli Stati e le Organizzazioni Internazionali" hat Dokumente aus dem Bestand "Congregazione degli Affari Ecclesiastici Straordinari" online gestellt. Dabei handelt es sich um Bittbriefe jüdischer Personen, (die teilweise zum Katholizismus konvertiert waren), die beim Papst um Hilfe baten, um zu einem Reisevisum zu kommen um (nach Übersee) auswandern zu können. (Jahre 1938-1944)

                                Manche lebten schon seit mehreren Jahren in Italien, andere mussten aus Deutschland oder einem der besetzten Länder nach Italien fliehen. Oft wird erwähnt wann und von woher sie eingewandert waren und wohin sie auswandern wollten sowie welche Verwandten bereits im "Reiseziel" lebten. Bei Konvertierten wird erwähnt wann und wo sie konvertiert sind, welchen Namen sie davor trugen und welchen Namen sie danach erhalten haben.

                                Hier ist ein Verzeichnis der Dokumente nach Familiennamen in alphabetischer Reihenfolge (das allerdings nur bis zum Namen Rossi geht).


                                Die fettgedruckte Nummer aus der obigen Liste kann man dann hier anwählen, die Zahlen hinter "ff" sind die Seitenzahlen in diesen pdf-Dokumenten.


                                Gruss
                                Svenja
                                Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                                https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                                Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                                Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                                Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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