Was bedeutet der Nachname Küchenhoff

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  • Karad
    Neuer Benutzer
    • 08.08.2011
    • 2

    Was bedeutet der Nachname Küchenhoff

    Moin,
    ich wollte gerne mal Fragen was der Nachname "Küchenhoff" bedeutet und woher er kommt.

    Ich habe schon zalhrieche Seiten durchforstet nach den Nachnamen aber meistens kam nur Personensuche raus...

    Mir würde auch reigen wenn mir jemand erläutern köntne was die Endung bedeutet also "-hoff".

    Würde mich über eine Antwort freuen

    LG
  • Laurin
    Moderator
    • 30.07.2007
    • 5644

    #2
    Hallo,

    nach Bahlow, Dt.Namenlex. ist Küchenhoff ein Örtlichkeitsname im Gebiet der westfäl. Hofsiedlung --> somit ein Wohnstättenname "vom Küchenhof stammend"

    Die Endung -hoff ist lediglich eine frühere Schreibweise für -hof.

    Eine beispielhafte Beschreibung für einen Küchenhof findet sich hier:
    Zuletzt geändert von Laurin; 08.08.2011, 21:51.
    Freundliche Grüße
    Laurin

    Kommentar

    • Xylander
      Erfahrener Benutzer
      • 30.10.2009
      • 6447

      #3
      Hallo,
      vielleicht handelte es sich um das sogenannte Küchengut zur unmittelbaren Versorgung eines Klosters oder eines weltlichen Grundherrn.
      Viele Grüße
      Xylander

      Kommentar

      • Laurin
        Moderator
        • 30.07.2007
        • 5644

        #4
        @Xylander:
        Das ist auch zutreffend, also Teile weltl. als auch kirchl. Bauten.
        Z.T. wurden mit "Hof" auch bäuerliche Anwesen innerhalb einer Dorfgemeinschaft bezeichnet, siehe z.B. hier:
        Freundliche Grüße
        Laurin

        Kommentar

        • Karad
          Neuer Benutzer
          • 08.08.2011
          • 2

          #5
          alles klar ich danke euch schonmal für die guten antworten =)

          Kommentar

          • Xylander
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2009
            • 6447

            #6
            @Laurin
            Vielleicht auch umfassender zu interpretieren, einfach die Güter, die unmittelbar zu liefern hatten, sozusagen "für die Küche" = für ständige Einkünfte und die Versorgung, im Unterschied zu den Behandigungsgütern mit ihren jährlichen Abgaben.

            Beispiel:

            Zu diesen besonderen Gebräuchen und Gewohnheiten gehört, daß die Frau
            Fürstinn Abtissinn in Essen, als Hobsfrau einen großen Theil ihrer
            jährlichen Einkünfte aus den Behandigungs-Gütern durch verschiedene
            besonders angeordnete Unterempfänger einbringen ließ.

            Die Fürstinn von Essen hatte ferner eine eigene Rentmeisterei, allein
            von dieser wurden größtentheils nur die Revenüen aus den abtheilichen Küchen-Gütern erhoben"


            (Aus einem Abgaben-Prozess 1814 ff., also nach der Säkularisation)

            Viele Grüße
            Xylander

            Kommentar

            • Laurin
              Moderator
              • 30.07.2007
              • 5644

              #7
              @Xylander:

              Dann wäre ja die Erklärung vollständig und für Karad sicherlich zufriedenstellend.
              Freundliche Grüße
              Laurin

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