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#1051
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Hallo,
ich habe gerade diesen erheiternden Thread entdeckt, danke für die Beiträge. Wolradine, Lümmeke. |
#1052
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Hallo zusammen,
in dem seit kurzem online gestellten OFB Herborn wurden diverse Vornamen in verschiedenen damaligen Varianten und der heutigen Bedeutung aufgeführt. vgl. http://www.ortsfamilienbuecher.de/herborn Die Ausdeutung älterer, heute weitestgehend unbekannter und ungewöhnlicher Namensformen ist sicherlich für viele interessant und lehrreich. Deshalb habe ich einige (aber bei weitem nicht alle) Varianten anschaulich aufgelistet: Aelge = Anna Elisabeth Ammel, Immel = Amalia Apfel, Appel = Appolonia Creina = Katharina Debus, Tebes, Thebus = Tobias Denges, Denius,Thönges = Anton Dimmet = Demuth Eila, Eylge = Helena Enders = Andreas Ewig, Ibe = Eva Feichen, Feyg = Sophia Gela, Gil, Guil = Juliana Görg, Jörg, Jorrim, Jürgen = Georg Güta, Gütha = Judith Merg = Maria Stein = Christina Stein = Justinus Theis = Matthias Velden = Valentin Dimmet, Eylge, Ewig oder Ibe sind sicherlich aus heutiger Sicht ungewöhnlich. Mein phonetischer Namensfavorit ist Apfel (= Appolonia). Viele Grüße Ralf |
#1053
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Sehr schön finde ich auch den Vornamen Hirsch
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#1054
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Hallo,
bin eben auf eine "Baltfrieda" gestossen (*1915). LG Zita |
#1055
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zu "Sufilisa" Müllerin:
Hallo Friedrich, ich weiß leider nicht, wie ich deinen Text hier einfügen kann. Erinnerst du dich noch an deine Interpretation zu Sufilisa vor einem Monat? Ich entdeckte nun im KB tatsächlich eine Sophia Elisabetha Müllerin, die altersmäßig als die genannte "Sufilisa" passen könnte! Das hattest du prima herausgefunden! Für mich ist dies auf jeden Fall ein interessantes Beispiel dafür, wie die Menschen einst ihre Kinder gerufen haben! Dass sie einen Doppelnamen verwenden, hätte ich nicht gedacht! Viele Grüße und nochmals vielen Dank für den Hinweis! Jettchen |
#1056
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in der Ahnenliste meiner Mutter taucht um am 9.9.1774 eine Ehefrau mit
Catharina (das ist noch normal) Praxedis auf. Wikipedia meint dazu (https://de.wikipedia.org/wiki/Praxedis) Proaxedis (griech.) = Die Wohltätige spannend jetzt wo genau nachschaue, sind ist der 1. Sohn am 4.4.1774 geboren. |
#1057
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Hallo,
eben auf einen Onoffrius gestoßen. Vater eines 1795 getauften Kindes in Schönfeld, Grafschaft Glatz LG Herbstkind |
#1058
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Hallo,
in einem sehr religiösen Ort aufgewachsen, und der Vorgabe den Namen des Herrn nicht unnütz zu gebrauchen, stellte ich erschrocken fest, dass jemand mit Gottlob usw. angesprochen wurde. Alte Leute wurden vor Kindern selten beim Vornamen genannt. Verwandtschaftliche Beziehungen hatten wir keine im Ort. Nachdem mir noch als Kind erklärt wurde, dass es sich nicht um eine Aufforderung oder gar Gotteslästerung, sondern um einen Vornamen handelt, horche ich heute noch auf oder halte beim Lesen kurz inne. Wie so ein Irrglaube doch prägend ist. Hier nun meine kleine Sammlung von noch nicht genannten Zusammensetzungen mit Gott. Gottwert Gottwald Gottgetreu Gottreich Gottschalk Gottwin Gottwill und Huldreich, wenn es auch nicht ganz in diese Reihe passt. Beste Grüße Artsch |
#1059
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...wobei man bei den "Gott..."-Vornamen bezüglich ihrer Herkunft zumindest in einigen Fällen noch eine Alternative betrachten muss, und das ist die Wurzel "god/gode", also "gut".
Den "Gottfried" sehe ich in älteren Kirchenbüchern immer als "Godfrid" oder "Godefrid", und "Godehard" hat sich bis in die heutigen Tage erhalten (auch wenn der "Gotthard" mittlerweile häufiger ist). |
#1060
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Moin zusammen,
wobei man bei den Namenszusammensetzungen mit Gott auch berücksichtigen muß, daß manche Namen Verdeutschungen sind, die irgendwann in Mode kamen, zum Beispiel: Gottlieb für Amadeus oder Theophil Fürchtegott für Timotheus Friedrich |
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