Dokumentenverwaltung

[Florian]

Hallo zusammen,

ich würde ganz gerne von euch wissen, wie ihr eure eingescannten Fotos und Dokumente verwaltet.

Bei normal eingescannten Dokumenten, hat man - so habe ich feststellen müssen - oft Datenverluste. Das kommt z.B. durch das Drehen eines Fotos zustande.

Kann man diese Dokumente nicht besser zu PDF-Dokumenten konvertieren?

Welche Lösung habt ihr dafür gefunden?

Gruß
Florian

[seya]

RE: Dokumentenverwaltung

Original von Florian
Bei normal eingescannten Dokumenten, hat man - so habe ich feststellen müssen - oft Datenverluste. Das kommt z.B. durch das Drehen eines Fotos zustande.

Es kommt zu Datenverlust.......hab ich noch nie bemerkt.
Wie äußert sich denn der Datenverlust?
Schöne Grüße
Ruben

[Ela_75]

Urkunden scanne ich als PDF ein und hab einen extra Ordner "Scans" wo diese mit aussagekräftigen Namen versehen liegen :-)

Für Fotos habe ich auch einen extra Order.

Das liegt auf zwei versch. Festplatten zwecks Sicherung und ab und an zieh ich auch ein Backup auf CD-ROM. Bisher hab ich damit alles gut im Griff

Grüße, Ela

[Florian]

Hallo Eva,

bei mir ist das ganz ähnlich mit der Trennung.

Aber wie genau, konvertierst Du die Dokumente in PDF-Dokumente?

Was PDF angeht, bin ich noch weitgehend unerfahren.
Ist das Umwandeln in PDF-formate kostenlos?


Viele Grüße
Florian

[Ela_75]

Mhm bei mir ist das im Scanprogramm implementiert das bei meinem Scanner dabei war. Habe einen HP Scanner und da hab ich die Auswahl ob ich als .jpg, .gif oder als pdf einscannen mag.

Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit deine Dokumente als Bilder einzuscannen, diese in ein Open Office Textdokument einzufügen und dieses dann als PDF zu exportieren. Ist zwar ein bisschen umständlich, geht aber eigentlich sehr schnell und es wird ein PDF daraus

Grüße, Ela

[Christian Benz]

RE: Dokumentenverwaltung

Hallo Ruben,

Original von seya

Original von Florian
Bei normal eingescannten Dokumenten, hat man - so habe ich feststellen müssen - oft Datenverluste. Das kommt z.B. durch das Drehen eines Fotos zustande.

Es kommt zu Datenverlust.......hab ich noch nie bemerkt.

Verluste durch kaputte Festplatten oder ähnliches mal ausgeschlossen, kann es je nach Bildformat zu Verlusten kommen. Beim Format jpeg kommt beispielsweise ein verlustbehaftetes Kompressionsverfahren zum Einsatz. Wenn man eine jpg-Bilddatei z.B. mehrmals bearbeitet und zwischendurch lädt und wieder speichert etc., wird das Bild immer schlechter. Der Standard-Bildbetrachter unter WinXP hat zum Beispiel die völlig verblö... Angewohnheit Bilder beim Drehen gleich zu überschreiben. Wer da nicht aufpasst kann sich solche Bilder nur beim Betrachten und Zurechtdrehen mit der Zeit immer mehr kaputt zu machen. (Muß ich wohl nicht extra erwähnen, dass ich diesen Bildbetrachter unter neuen Windows-Installation möglichst schnell gegen was anderes ersetze. Tipp: InfanView.)

Wie äußert sich denn der Datenverlust?

Siehe Bildtest im Anhang.

Gruß,
Chris

[jella]

RE: Dokumentenverwaltung

Ich arbeite immer mit 2 Dateien. Einmal die unbearbeitete Datei (original eingescannt) und eine "Bearbeitungs"-Datei. Diese kann ich immer wieder überschreiben, wie ich es grad brauche. Mit Irfan-View komme ich auch sehr gut zurecht. Besser ist es auch, wenn man jpeg nur für Internet und email nutzt. Zum Bearbeiten und Speichern sind eigentlich andere Formate besser geeignet, eben wegen dem Datenverlust. Zum Umformatieren gibts jede Menge kleine Programme im Netz.

Gruß
Jella

[Florian]

Hallo Eva,

wie genau meinst Du das, mit dem Umwandeln.

Sagen wir, ich möchte ein "frisch" gescanntes Foto in PDF umwandel, wie gehst Du vor? Das Foto in ein Worddokument zu verschieben, geht auch nur mit verlusten. Würde mich freuen wenn Du das noch etwas erläutern könntest.


Viele Grüße
Florian

[Christian Benz]

Hallo,

der Umweg über Word ist wirklich nicht der Beste. Es gibt aber einige Tools, mit denen man Bilder direkt in PDF konvertieren kann.

wie genau meinst Du das, mit dem Umwandeln.

http://www.google.de/search?hl=de&q=Bild+OR+Bilder+%2Bin+PDF+konvertieren+OR+Konverter+OR+umwandeln&btnG=Suche&meta=

Vielleicht ist auf deinem System sogar schon ein Tool installiert. (War bei mir zumindest der Fall. Im Windows-Dateiexplorer einen Rechtsklick auf die Bilddatei machen. Im Kontextmenü gibt es dann die Option "In Adobe PDF konvertieren".

Gruß,
Chris

[seya]

Hi
Oh je das sich das so stark äußert das bisschen Bildgedrehe
Hab mal nachgeguckt ich hab meine Scans zum Glück nicht als JPEG abgespeichert.
Schöne Grüße
Ruben

[Florian]

Hallo Christian,

leider bekomme ich das ganze, trotz deiner Hilfe nicht auf die Reihe.
Ich habe mich bestimmt zwei Stunden umgeschaut und verschiedenes downgeloaded.

Wenn Du Zeit hast, kannst Du mir ja vielleicht nochmal ein paar Schritte genauer erläutern?!


Gruß
Florian

[Robert Neitzel]

Hi Florian,

schau doch mal nach dem Tool PDF Creator. Dies ist mWn für Privatanwender kostenlos und installiert sich als ein virtueller Drucker. Wenn Du ein Dokument (egal was, Hauptsache es läßt sich ausdrucken) in ein PDF umwandeln willst, wählst Du einfach als Drucker den PDFCreator aus und dann wirst Du gefragt, wo das PDF gespeichert werden soll.

Bei PDFs gibt’s aber auch eine Einstellung, daß die erzeugten Dokumente skaliert werden, also bei größeren aufpassen.

Mit den Problemen hatte ich zu kämpfen als ich meine Ahnentafel auf Family Tree Maker in PDF umwandeln wollte. :-(


Ansonsten wäre natürlich die Ideallösung ein PC mit jede Menge Speicher, so ab 4GB, Quad Core CPU oder 2 - 4 Xeon CPUs und super schneller SATA Platte und dann die Bilder als uncompressed TIFF abspeichern.

Jedoch stellt sich dann die Frage nach dem Kosten-/Nutzenverhältnis.

Ich selber mache es so, daß ich die Dokumente als JPG GANZ OHNE Komprimierung (beim Menüpunkt Speichern unter unter Optionen einstellbar) abspeichere und direkt nach dem Scan eine Kopie auf einer anderen Platte speicher und regelmäßig davon DVDs brenne.

Viele Grüße
Robert

[Christian Benz]

Hallo Florian,

von der Frage nach der Wahl eines passenden Konverters mal abgesehen - wenn es dir nur um das Umwandeln von Bilder in PDF geht: Über die sich daraus ergebenden Vor- und vor allem Nachteile ist im Thread noch nichts gesagt worden.

Ich würde dir nämlich eher davon abraten, wenn es dir bei der Umwandlung in PDF lediglich um die Aufbewahrung von Bilder geht. PDF mag ja ganz praktisch sein, wenn man Dokumente mit Bildern und dazugehörigen Texten [zum Anschauen und Ausdrucken] weitergeben möchte. Zu Bedenken ist aber: 1. Bilder werden bei PDF - je nach Einstellung - ebenfalls wiederum verlustbehaftet abgespeichert. 2. Die Weiterverarbeitung des Bildes ist schwieriger, da man das Bild erst mal wieder "aus dem PDF rausbekommen" muß. (Die ganze Hin- und Herkonvertierung kann natürlich auch wieder auf Kosten der Qualität gehen.)

Wie schon empfohlen wurde, würde auch ich 1. die Fotos in einem üblichen Bildformat belassen das verlustfreie Speicherung ermöglicht und 2.: Nachbearbeitungen bei "wertvollen Bildern" an einer Kopie durchführen und das Original beibehalten.

Gruß,
Chris

[honkytonk]

Jpeg ist grundsätzlich verlustbehaftet, ob mit oder ohne Komprimierung,
das hängt mit der Art und Weise zusammen, wie Jpeg die Bildaten speichert.

Soweit ich mich erinner, wird das Bild beim Jpeg Verfahren gerastert und dann werden diese Raster nach Ähnlichkeiten durchsucht und mit einem Farbwert gespeichert, um das Bild später wieder herstellen zu können, werden die Jpeg Daten interpoliert. (suche dazu Choastheorie Ähnlichkeiten)
Man wird daher später immer nur eine Näherung des ursprünglichen Bildes erreichen, aber nie mehr das Original.

Bitmaps speichern grundsätzlich das Bild Pixel für Pixel mit Farbwert.

Daher ist Bitmap (z.B. .bmp .tif) die beste Wahl für Originale.
Nachteile sind halt die grossen Datenmengen, die dabei anfallen.

Verlustfreie Komprimierungsverfahren, wie bei tiff und gif eingesetzt werden mit dem LZW-Algorithmus, können die Datenmenge dabei aber gut reduzieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Grafikformat

enthält eine Übersicht der einzelnen Grafikformate und auch teilweise Erläuterungen zu den eingesetzten Verfahren der Bildspeicherung.

Für genauere Informationen bitte eine Suchmaschine nutzen, die Problematik wurde schon in diversen Grafikforen usw. diskutiert.

Gruß

Guido

[altaron]

Ich scanne die Urkunden mit 500dpi ein bekomme dann jpg files von ca. 1.5 - 2 MB, die ich dann mit ACDSee bearbeite (drehen, zuschneiden). Dabei muss nur beachtet werden dass die bearbeiteten jpgs wieder mit 100% Qualität abgespeichert werden.
Bis jetzt habe ich dabei noch keine großartigen Qualitätsverluste feststellen können. Etwas fies wird es nur wenn manche Standesämter mir mal wieder Kopien in DINA3 zuschicken :-)

Anschließend werden die jpgs in pdf umgewandelt, was dann Dateien von ca. 0.5 MB ergibt.

Ehrlich gesagt kann ich nicht bestätigen dass es dabei irgendwelche Verluste gibt. Im Gegenteil, bei den pdfs kann ich bei enstprechendem zoom mehr details erkennen als auf auf den Urkunden selbst. Naja, ich bin ja auch Brillenträger ;-)

Archiviert werden die jpgs und pdfs lokal auf der Festplatte, zudem wandern die pdfs noch auf einen ftp server...

Grüßle
Frank