Daten vom DRK-Suchdienst erhalten - wieviel würdet ihr spenden?

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  • catarina
    Erfahrener Benutzer
    • 21.11.2010
    • 127

    Daten vom DRK-Suchdienst erhalten - wieviel würdet ihr spenden?

    Hallo liebe Foris,

    nach nur 3 Monaten Wartezeit habe ich vom DRK-Suchdienst Daten über meinen Großonkel erhalten. Er verstarb September 1945 in einem russischen Lager. Ich erhielt die Kopie der Lagerakte (7 Seiten) aus dem Militärarchiv Moskau plus eine Übersicht über den Aufbau der Akte plus eine kurze Zusammenfassung der Daten. Wann, wo, woran gestorben plus eine Entschuldigung, dass sie keine weitere Übersetzung fertigen können, da zur Zeit sehr viele Akten zur Versendung kommen.
    Da diese Daten - und die Versendung - kostenlos sind, möchte ich gerne etwas spenden. Welchen Betrag würdet ihr für angemessen halten?

    Vielen Dank und einen schönen Sonntag

    Catarina
  • Apex
    Erfahrener Benutzer
    • 18.03.2013
    • 591

    #2
    Ich mache das abhängig davon, inwieweit die Daten für mich von Bedeutung sind oder waren. Manchmal erfährt man ja leider nichts neues, und so erhält man dann "bloß" seine Vermutung in schriftlicher Form bestätigt. Angemessen m.E. 3,50€ für die Kopien, 1,45€ Porto und 5€ "Gebühr", also ungefähr 10 Euro, wenn man spenden möchte.

    Gruß
    Dominik
    Immer an Informationen zu
    Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
    Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
    Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
    interessiert. :-)

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    • Xtine
      Administrator
      • 16.07.2006
      • 28334

      #3
      Zitat von Apex Beitrag anzeigen
      Ich mache das abhängig davon, inwieweit die Daten für mich von Bedeutung sind oder waren.
      Hallo Dominik,

      die Arbeit für den Suchdienst bleibt aber die selbe, auch wenn Dir das Ergebnis nicht so "gefällt"

      Ich würde einen Betrag zwischen 15 und 30 Euro wählen.
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • Apex
        Erfahrener Benutzer
        • 18.03.2013
        • 591

        #4
        Hallo Christine,

        natürlich bleibt die Arbeit die selbe. :-)

        Aber da die Recherche nicht kostenpflichtig ist, sind Spenden - wie auch Meinungen darüber - immer subjektiv. Dem Kirchlichen Suchdienst habe ich nach dreimonatiger Korrespondenz 50€ gespendet, wenngleich die Informationen, welche ich erhalten habe, genau die selben waren, die ich vorher bereits nannte. Das hierfür eingesetzte Engegament war aber überaus freundlich und hat sogar zwei Kontakte hergestellt. Aber in dem Beispiel gebe ich Dir mit den 15-30€ definitiv Recht. Momentan habe ich nicht soviel Budget, daher sind meine Spenden eher eine dankenswerte Geste, als dass sie den arbeitstechnischen Aufwand hierfür rechtfertigen würden, bzw. finanziell ausgleichen könnten.
        Immer an Informationen zu
        Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
        Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
        Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
        interessiert. :-)

        Kommentar


        • #5
          Zitat von Xtine Beitrag anzeigen
          Ich würde einen Betrag zwischen 15 und 30 Euro wählen.
          Da kann ich Christine nur zustimmen.

          Bei den Informationen, die Du erhalten hast, tendiere ich mehr zur oberen Grenze des Betrages für eine Spende.

          Gruß Joanna

          Kommentar

          • catarina
            Erfahrener Benutzer
            • 21.11.2010
            • 127

            #6
            @ all,

            ich danke euch. Ich hatte auch bereits ca. 30 € veranschlagt - wenn ich bedenke, daß ich für 1/4 Stunde Archivrecherche schon 16 € bezahlen muß und dann noch die Kopien und das Porto dazukommen....
            Außerdem war ich angenehm überrascht, daß ich überhaupt etwas über meinen Großonkel erfahren habe, da in den Aufzeichnungen meiner Großmutter neben dem Geburtsdatum nur noch die Vermerke "geschieden, Kind mit 4 Monaten verstorben,gefallen" stehen. In dem DRK- Schreiben steht auch, daß die Daten 1951 an seinen Heimatort geschickt worden sind, aber ob meine Urgroßmutter/Großmutter diese Daten auch erhalten haben, weiß ich nicht.
            Meine Familie gehört zu den Verschweigern der Kriegsjahre.

            LG und einen schönen Restsonntag

            Catarina

            Kommentar

            • Kolja
              Erfahrener Benutzer
              • 24.04.2013
              • 222

              #7
              Wie hast du denn die suchanfrage gestellt?? ich find wiedermal nix.... Habe erfahren das mein Opa eine uneheliche Tochter in Norwegen gezeugt hat..... die auch später Ihn per Zeitungsannonce suchte, aber wie hast du so schön gesagt
              "Meine Familie gehört zu den Verschweigern der Kriegsjahre."
              naja also ich würde je nachdem wie mir die antworten helfen zwischen 15 bis 50 euro spenden. Aber definitv so 15 aufjedenfall auch wenn nicht so viel rauskommen würde steckt ja auch Arbeit dahinter :_))

              Kommentar

              • Stellm
                Benutzer
                • 06.05.2013
                • 71

                #8
                Ich würde auch bis 30€ Spenden das ist ein guter Betrag

                Grüße aus Hamburg
                Suche immer alles über Naujoks, Juraschka aus Ostpreußen Heydekrug und Stellmacher aus Zehdenick und Lychen aus der Uckermark und Stolp Pommern

                Kommentar

                • catarina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 21.11.2010
                  • 127

                  #9
                  Hallo Kolja,

                  schau mal hier:

                  https://www.drk-suchdienst.de/de/angebote

                  und hier:
                  Der Standort München ist seit 1982 die Zentrale Auskunfts- und Dokumentationsstelle des DRK-Suchdienstes.


                  und hier habe ich meine Daten eingegeben:https://www.drk-suchdienst.de/de/suc...iter-weltkrieg

                  Das DRK leitet die Daten auch an WASt weiter. Nach 3 Wochen kam ein (Standart-)Schreiben mit der Bitte, doch die Genehmigung der Nachfahren zu schicken. Leider mußte ich antworten, daß Großonkelchen meines Wissens ohne Kinder gefallen/vermißt ist. Mal schauen, ob ich in 12 Monaten Post bekomme.

                  Vom DRK bekam ich die Kopie des russischen Lagers, in dem mein Großonkel im September 1945 an den Strapazen/Unterernährung verstarb, nach 3 Monaten.

                  LG
                  Catarina

                  Kommentar

                  • Inge G
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.12.2012
                    • 336

                    #10
                    Daten vom DRK-Suchdienst erhalten - wieviel würdet ihr spenden?

                    Hallo an alle,
                    dann kann ich ja nur hoffen, dass Ihr anschließend nicht mit Spendenaufrufen bombardiert werdet. Wenn man einmal irgendwohin spendet, denken die Organisationen, man hätte das Geld zu Hause aufgehäuft. Ich hatte mich an den "Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge" gewandt. Außer der Bestätigung, dass es wahrscheinlich mein Onkel ist, der in Stalingrad vermisst ist, hatte ich weiter nichts an Daten erhalten, obwohl der Bund sie ja haben muss, weil meine Tante ihn ja als vermisst gemeldet hatte. Wo z.B. geboren und dergleichen. Sein Name ist auf einem Gedenkblock, das Foto kann ich mir bestellen, das ca. 10€ kostet. Das ist ja OK. Für diese Auskunft sendet man mir aber jetzt dauernd Spendenaufrufe. Ich hätte ja auch etwas gespendet, weil ihre Arbeit wirklich anzuerkennen ist, dass es all diese Soldatenfriedhöfe gibt. Aber die fast tägliche Post ging mir auf den Geist. Und immer unterschrieben von jemand anderem, da ich außerdem an eine Stelle ein Kriegsgräberfoto hingesandt hatte, wo ich die Namen der jungen Soldaten nicht kannte und wo der Bund eher was damit anfangen kann. Das Problem besteht z.B. auch, wenn man bei Verstorbenen statt Blumen an eine Organisation spendet, kommen anschließend die Bittbriefe. Ich habe bereits an einige geschrieben, dass ich nicht überall hinspenden kann, sie möchten mich aus ihrer Adressenkartei herausnehmen. Was passiert? Die Briefe werden einfach ignoriert. Man bekommt weiter Kalender, Postkarten und dergleichen zugeschickt. Da frage ich mich, haben sie noch zu viel Geld, wenn sie an Leute wissentlich Post versenden, wo sie bereits wissen, dass da nichts kommt. Ich habe z.B. für meine Katze, die registriert wurde, einen für mich hohen Betrag gespendet, seitdem erhalte ich auch dauernd Schreiben vom Tierschutz, obwohl ich auch dort geschrieben habe, dass es nicht geht. Allerdings, in dem Fall, wo wirklich was getan wurde, würde ich trotzdem einmal spenden auch auf die Gefahr, dass dann der Briefkasten überläuft. Und hier in diesem Fall auch "angemessen". Das Deutsche Rote Kreuz in Berlin beachtete nämlich auch nicht mein Schreiben. Da hatte ich wegen einer mir bekannten Verstorbenen gespendet. Zusätzlich habe ich einen Brief "Annahme verweigert" zurückgesandt. Hat auch nichts genützt. Die Organisationen drehen sich auf Dauer durch solche Aktionen den Hahn selbst zu, zumal der Staat den Organisationen immer weniger geben will, am liebsten auch noch die Spenden versteuert haben will, was ja wieder vom Tisch ist, aber dafür werden große sündhaft teure Gebäude wie z.B. die Elbphilharmonie gebaut. Da bemüht die Stadt dann auch wieder die Allgemeinheit. Lieben Gruß Inge G

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo Inge G.,

                      da magst Du recht haben. Aber ich habe noch nie Werbung oder "Bittschriften" - wie Du es nennst - bekommen (weder postalisch noch per mail), wenn ich im Rahmen meiner Familienforschung gespendet habe.

                      Sollte nun doch einmal Werbung kommen, würde ich diese sofort vernichten, da mich Werbung - egal in welcher Form - nicht interessiert.

                      Mich stört eher, dass ich auf einmal Werbung bekomme, weil die Deutsche Post meine Adresse verkauft!

                      Gruß Joanna

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                      • Matthias Möser
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.08.2011
                        • 2264

                        #12
                        Hallo, Inge!


                        Da muß ich Dir wirklich Recht geben, man wird von zahlreichen Spendenaufrufen nur noch so überschüttet, dabei bleibt oft die Frage offen, ob meine persönliche Geld-Spende auch da ankommt, wo sie hinsoll.
                        Ich spende z.T nur noch für Projekte vor Ort, z.B für Kindergärten, Naturschutzprojekte, Tierheime oder die Tafel.

                        Gegen die Werbeflut von Spendeorganisationen kannst Du Dir auch Hilfe/Tipps bei Verbraucherschutzverbänden einholen.

                        Sommerliche Grüße

                        Matthias
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                        • Löffel
                          Erfahrener Benutzer
                          • 31.08.2006
                          • 121

                          #13
                          Hallo,

                          es gibt z.B. die Möglichkeit, sich in die sogenannten "Robinsonlisten" einzutragen. Die gibt es auch für Werbung per Post. Ich habe das wegen Werbeanrufen getan und deren Zahl ist tatsächlich deutlich zurückgegangen.
                          Dass Organisationen nicht auf Rückmeldungen reagieren liegt daran, dass sie Adressen im Paket von Händlern kaufen. Da werden keine einzelnen Adressen aussortiert. Ich schicke sowas gerne unfrankiert mit dem Vermerk "Zurück an Absender" zurück.
                          Vom Volksbund bekomme ich hin und wieder auch Post, aber ganz sicher nicht fast täglich. Das ist definitiv nicht normal. Vielleicht solltest Du dort mal anrufen.

                          Viele Grüße

                          Matthias

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                          • Inge G
                            Erfahrener Benutzer
                            • 05.12.2012
                            • 336

                            #14
                            Daten vom DRK-Suchdienst erhalten - wieviel würdet ihr spenden?

                            Danke für die Tipps :-) Daran erkennt man aber auch, wie viel spendenmäßig nur für die Werbung ausgegeben wird. Ich tendiere auch mehr z.B. zu einem Tierheim, das wir seit Jahren persönlich kennen oder eine andere kleine überschaubare Organisation. Da hat man noch den Eindruck, dass das gespendete Geld nicht sozusagen im Papierkorb landet. Gruß Inge G
                            Zuletzt geändert von Inge G; 10.07.2013, 09:21.

                            Kommentar

                            • Hobby-Forscher
                              Erfahrener Benutzer
                              • 05.01.2015
                              • 668

                              #15
                              Nach einer Recherche beim Volksbund Ende letzten Jahres und trotz dass ich mich für die schriftliche Auskunft mit einer entsprechenden Spende bedankt hatte, erhalte auch ich im Abstand von ziemlich genau 14 Tagen Werbeschreiben und Spendenaufrufe vom Volksbund.

                              Ich habe nun mein Recht auf Werbewiderspruch eingelöst (der Hinweis ist meist rückseitig aufgedruckt) und damit hat sich die Sache hoffentlich erledigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein so systematisches Werben die Motivation von potenziellen Spendern und Unterstützern erhöht...
                              Gruß
                              der "Hobby-Forscher"

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