Flüchlinge in den Lagern in Dänemark 1945-1949

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  • Benpaetz
    Erfahrener Benutzer
    • 09.10.2006
    • 458

    Flüchlinge in den Lagern in Dänemark 1945-1949

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1945-1949
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Dänemark
    Konfession der gesuchten Person(en):
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo Zusammen.
    Zur Zeit sammel ich Informationen über die Zeit im Flüchtlingslager in Dänemark.
    Hier ein ganz lieben Dank an Olaf Berg Nielsen ,der sehr viel dazu beiträgt die Zeit unserer Vorfahren nicht zu vergessen.

    Ich würde gerne mit Nachfahren u. Zeitzeugen kleine Berichte hier sammeln. Natürlich nur jeder was er dazu beitragen mag. Das können Informationsfetzen sein oder auch Tagebucheinträge.
    Mit Hilfe dieser Sammlung schaffen wir es vielleicht ein klein wenig diese Zeit unserer Vorfahren lebendig werden zu lassen.
    Wer mag schreibt einfach hier rein , welche Person(-en), welches Lager ,woher sie kamen u. wohin sie nach Deutschland gingen. Und dann was man noch so schreiben mag.

    Ich fange mal an:
    Meine Grossmutter Auguste Paetzel mit ihren beiden Töchtern Waltraut Edith u. Elli.
    Sie kamen aus Kuckerneese, Kreis Heydekrug, Ostpreussen mit dem Schiff Orion , so viel ich weiss.
    Zuerst waren sie in Kopenhagen untergebracht u. dann später im Lager Aarnborg Ost.
    Erst ca. 1948 konnten sie nach Deutschland u. sind nach Cappeln bei Detmold.
    Mit Hilfe von Olaf habe ich herausgefunden , dass meine Tante Elli in Aarnborg konfirmiert wurde.
    Die einzige Erzählung meiner Mutter war, dass sie oft Hunger hatten u. schimmeliges Brot gegessen haben.

    Ich freue mich auf eure Beitrage
    Lg. Michaela alias Benpaetz
  • OliverS
    Erfahrener Benutzer
    • 27.07.2014
    • 2938

    #2
    Hallo, das Elli konfirmiert wurde steht ja in der Datenbank als Hinweis mit drin, die kennst du oder?
    Aber von Waltraut Edith steht dort nichts ? Es gibt noch ein Michael.
    Familienforschung, Ahnenforschung, Genealogie, Westpreußen, Forschungshinweise, Regionale Forschung, Stammbaum, Genealogie-Online, Vorfahren, Adressen, Daten, Fakten, Standesamtsregister, Standesamt, Kirchenbücher, Berent, Briesen, Danzig, Dirschau, Deutsch Krone, Elbing, Flatow, Graudenz, Karthaus, Konitz, Kulm, Löbau, Marienburg,Marienwerder, Neustadt, Preußisch Stargard, Putzig, Rosenberg, Schlochau, Schwetz,Strasburg, Stuhm, Thorn, Tuchel, Kulmer Land, deutsche Flüchtlinge in Dänemark


    Ich war schon öfters beim Friedhof Oksböl, dort liegen die Bücher aus, und ich hatte nach den Vorfahren meiner Frau gesucht. Auf dem Gelände des ehemaligen Lagers wird, so war der Plan, eine Informationsstätte gebaut.
    Vielleicht kann Olaf etwas sagen, ist die Planung noch oder wird schon gebaut?

    Grüße
    Oliver
    Zuletzt geändert von OliverS; 24.09.2020, 07:52.
    Dauersuchen:

    1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
    2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
    3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

    Kommentar

    • Olaf Berg Nielsen
      Erfahrener Benutzer
      • 13.09.2011
      • 172

      #3
      Hallo Michaela

      Das Flüchtlingslager wo deine Familie war, heißte Aalborg Ost (nicht Arnborg).

      Hier ist eine die viele Berichte: "Flucht aus Ostpreußen nach Aalborg":

      Die Herren des Hauses Twickel legten die Pflichten der Lehrer in Lage fest, die sie einstellten und bezahlten. Dazu gehörten allerlei Dienste in der Kirche.


      Gruß Olaf

      Kommentar

      • Benpaetz
        Erfahrener Benutzer
        • 09.10.2006
        • 458

        #4
        Vielen Dank Oliver.S und Olaf

        Kommentar

        • henry
          Erfahrener Benutzer
          • 18.05.2014
          • 2162

          #5
          Hallo,


          Flucht von der Försterei Friedrichsfelde nach Dänemark
          Flüchtlingslager Öksböl/Gammel/Skallerup
          mit Hilfskreuzer "Orion" am 12 April - Kopenhagen
          Erinnerungen von Karl-Georg Mix

          Quelle:Ortelsburger Heimatbote 2009
          Seite 114 - 116

          Briefe aus dem Flüchtlingslager Oxböl
          Klaus Schneider/Rudolf Gromm

          Quelle:Ortelsburger Heimatbote 2010
          Seite 171

          Lager Grove Dänemark
          Einsegnung
          Lagerpfarrer 14.Juli 1946

          Quelle:Ortelsburger Heimatbote 2010
          Seite 43
          Zuletzt geändert von henry; 24.09.2020, 17:11. Grund: korrektur




          Gruss henry

          Kommentar

          • Benpaetz
            Erfahrener Benutzer
            • 09.10.2006
            • 458

            #6
            Vielen Dank Henry. Kann man diese auch beziehen. auf deren Seite habe ich keinen HInweis gefunden.
            Lg BenPaetz

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            • UrsulaK
              Erfahrener Benutzer
              • 05.02.2011
              • 517

              #7
              Hallo

              Die Eröffnung des Museums in Oksbøl ist für 2022 gebplant.
              FLUGT bliver navnet på det nye museum, som åbner i de gamle hospitalsbygninger Aal plantage i Oksbøl. Her lå i 1945-49 Danmarks største flygtningelejr.
              Liebe Grüsse UrsulaK

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              • Benpaetz
                Erfahrener Benutzer
                • 09.10.2006
                • 458

                #8
                danke euch

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                • raseroma114
                  Benutzer
                  • 25.12.2015
                  • 17

                  #9
                  Flucht nach Dànemark

                  Hallo, aus Erzählungen meiner Mama , sie war damals noch ein Kind flüchtete ihre Mutter mit 5 Kindern ( der kleinste war 5 Jahre alt) von Ostpreussen mit einem Schiff (Deutschland oder Großdeutschland hieß es wohl)

                  nach Dànemark. Sie mußten ùber die zugefrorenen Ostsee laufen, viele Menschen und Pferde mit ihren Wagen sind im Eis ertrunken. Meine Mama erzàhlte, daß es bitterkalt war, sie hätten nur Zucker zu essen, es kamen russische Tiefflieger ùber das Eis, sie schossen einfach in die Flùchtlingsmenge hinein.

                  Meine Tante soll sich auf das Eis gelegt haben, weil sie keine Kraft mehr zum laufen hatte. Sie mußten dann auch von Eisscholle zu Eisscholle springen, weil es an vielen Stellen eingebrochen war.
                  Auf dem Schiff sollen katastrophale Zustände geherrscht haben, viele verwundete Soldaten, Kinder, Frauen und Mànner.
                  Meine Oma ist dort sehr krank geworden und wurde im Lazarett behandelt.
                  In Dänemark angekommen schliefen sie in Schulen, in der Kirche und in Scheunen.
                  Dann kamen sie in ein Lager, ( Lager Krokodil) welches mit Stacheldraht umzäunt war. Aber sie bekamen etwas zu essen, konnten sich waschen und bekamen frische Kleidung.
                  Nach 2 Jahren kamen sie dann nach Deutschland. Da mein Onkel im Osten war, entschied sich meine Oma dorthin zu gehen, weil sie auf Unterstützung hoffte. Nach der Wende bekam meine Mama Bescheid, daß ihr Vater in einem russischen Speziallazarett verstorben ist, unweit von ihrem Heimatort.


                  Ich weiß nicht, wie sie das alles ùberstanden hat. Es ist einfach unvorstellbar für mich. obwohl sie noch Glück hatten, viele Familien haben es nicht ùberlebt. (Meine Tante hatte auch ein Tagebuch von dieser schrecklichen Zeit geschrieben).
                  In der Hoffnung, man nimmt es mir nicht ùbel, wenn ich zu weit ausgeholt haben sollte.
                  Zuletzt geändert von raseroma114; 25.09.2020, 18:11.

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