Zuverlässigkeit der Daten bei familysearch

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  • Stefan86
    Erfahrener Benutzer
    • 29.05.2012
    • 201

    Zuverlässigkeit der Daten bei familysearch

    Hallo Zusammen,

    ich habe mich gefragt, Wie zuverlässig die Daten bei familysearch sind. Ich habe dort bereits viele Vorfahren (also ganze Ahnenreihen) gefunden, allerdings hier und da mit kleinen Abweichungen, z.B. in den Geburts-/Sterbedaten oder den Mädchennamen der Ehefrauen.
    Wie geht ihr damit um?

    Viele Grüße

    Stefan
  • Julchen53
    Erfahrener Benutzer
    • 30.09.2015
    • 426

    #2
    Soweit ich weiss, gibt es bei FamilySearch ja unterschiedliche Rubriken.
    Einerseits die verarbeiteten Kirchenbücher, andererseits die Daten, die von den Usern hochgeladen werden.
    Letztere sind dann eben mit Vorsicht zu nutzen.
    -----------------------------------------------
    Suche alles zum Familiennamen Hündchen / Hündgen (Rheinland)

    Stauch und Ponsold (Kreis Sonneberg)

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    • OliverS
      Erfahrener Benutzer
      • 27.07.2014
      • 2938

      #3
      Wie schon in mehreren Beiträgen zu dieser Frage erörtert, die Daten sind nur als Anhaltspunkt zu sehen, wenn es nicht gerade die aus den Kirchenbüchern sind.
      Dort sind auch ganz alte Daten von irgendwelchen Stammbäumen ( von jederman ) ungeprüft eingestellt. Die Empfehlung ist, nie azf die Daten verlassen und alles selbst nachprüfen weil sonst schnell falsche Daten übernommen und vervielfältigt werden.
      Gruss
      Zuletzt geändert von OliverS; 01.05.2017, 15:59.
      Dauersuchen:

      1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
      2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
      3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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      • Acanthurus
        Erfahrener Benutzer
        • 06.06.2013
        • 1657

        #4
        Hallo, es ist an der Zeit zurück zu treten und das Gesamtwerk zu betrachten: Dir sind Diskrepanzen aufgefallen, das ist gut. Möglicherweise sind deine Daten falsch, möglicher die bei FamilySearch (wobei nicht klar ist, welche da genau gemeint sind – digitalisierte historische Aufzeichnungen oder nutzergenerierte Daten). Wahrscheinlich gibt es zwischen den bisher bei FamilySearch gefundenen Daten und der papiernen Überlieferung noch weitere Diskrepanzen, die dir aber nicht aufgefallen sind. Letztlich besteht die Chance, dass etwa eine übernommene Ur-Großmutter und ihre fünf Generationen Vorfahren schlichtweg unpassend sind, weil schon die beispielhafte Ur-Großmutter nicht korrekt zugeordnet ist. Wenn du dieses Risiko ausschließen willst, so musst du alles anhand von historischen Aufzeichnungen (Kirchenbücher, Personenstandsregister, weitere Quellen) überprüfen. Auch damit werden Fehler passieren, aber es sind dann wenigstens die eigenen.

        Grüße, A

        Kommentar

        • SteffenHaeuser
          Erfahrener Benutzer
          • 06.02.2015
          • 939

          #5
          Hallo!

          Man kann es denke ich nicht verallgemeinerend sagen. Aber im Gegensatz zu anderen Anbietern (MH, Anc) sind mir bei familysearch sehr viele Daten aufgefallen, wo keine Kontaktaddresse angegeben ist, oder wo niemand auf Emails reagiert (leider grade bei falschen Daten).

          Worst-Case, den ich hatte, bei familysearch:

          Es gab zwei Wenceslaus Schlesinger, einer Sohn von Wenceslaus, einer Sohn von Heinrich. Auf Familysearch war der falsche eingetragen. Dazu gab es dann noch bei einer Ehefrau (nicht von Wenceslaus selber, aber nah verwandt) auch zweimal die selbe Vor- und Nachnamenkombination 2x. Auch hier wurde die falsche Person "verheiratet" (die, die genommen wurde, starb im Hause ihres Vaters an Epilepsie, und hat wohl nie geheiratet). Ergebnis: Eigentlich war alles grottefalsch.

          Ist aber inzwischen tatsächlich korrigiert ;-)

          Wie bei vielen solchen Plattformen nehmen manche Eintrager "den ersten der passt" und prüfen nicht, ob es im in Frage kommenden Zeitraum noch jemand anders mit gleichem Namen gibt, der es auch sein könnte. Grade in ländlichen Gegenden (wie in dem Fall, von dem ich erzählte), wo dauernd die gleichen Vornamen vorkommen und nicht sehr viele verschiedene Nachnamen, führt das leicht zu Fehlern.

          Endergebnis: Ich würde, was ich dort finde nur als "Ideengeber, wo man in den KB weiter nachschauen könnte" nehmen, nicht als "uneingeschränkte Wahrheit".

          Gruß,
          Steffen

          Kommentar

          • mari-B
            Neuer Benutzer
            • 31.10.2016
            • 1

            #6
            Hallo Stafan,

            Daten, die aus dem Indexierungsprojekt kommen, haben bei mir gut gepasst.
            Daten, die andere Forscher eingereicht haben, genieße ich mit besonderer Vorsicht.

            Trotzdem solltest Du alles, was du auf familysearch findest, im Original prüfen. Allein schon, weil im Original weitere Informationen enthalten sein können, für die familysearch bei der Indexierung kein Eingabefeld vorgesehen hat. Das hilft, die Daten zu sortieren und z.B. bei Namensgleichheit die richtige Linie zu finden.

            Auch Implex, Namensänderungen, Hofnamen und ähnliche Dinge sind nur in der Datenbank schlecht zu erkennen.

            Grüße
            Marie

            Kommentar

            • Gertrud Dinse
              Erfahrener Benutzer
              • 09.02.2013
              • 981

              #7
              Bei den Stammbäumen Ancestry und besonders bei Familysearch, die von US-Bürgern geführt werden, fällt mir immer wieder auf, dass es da große Diskrepanzen gibt. Nimmt man Kontakt auf und weist darauf hin inklusive des Angebotes der Kopien, bekommt man doch recht eigenwillige Antworten... wenn überhaupt.

              Ich habe mir abgewöhnt, in den Familienstammbäumen zu schauen und kann nur jedem empfehlen, auf gar keinen Fall automatisch Daten zu übernehmen. Das kann einem die ganze eigene Forschung durcheinander bringen.

              Gertrud

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              • fps
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2010
                • 2160

                #8
                Hallo,

                die Zuverlässigkeit hängt wohl stark von der des jeweils Indizierenden ab - und von der des Prüfers. Ich habe einiges an sehr korrekten Daten gefunden (die Namen sind wieder ein Kapitel für sich). Es gab aber auch Fälle, wo mir die Angaben zweifelhaft vorkamen, aber die waren für meine Recherchen nicht allzu wesentlich, glücklicherweise (und so habe ich in den Fällen auch nicht weiter recherchiert...).

                Die eingestellten Stammbäume sind dagegen ein Kapitel für sich. Wenige erscheinen wirklich stimmig (und in diesen Fällen findet man meistens den Namen des Einreichers), aber es gibt in der Rubrik auch handfesten Schrott.
                Gruß, fps
                Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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                • Anna Sara Weingart
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2012
                  • 15113

                  #9
                  Hallo,
                  zur Thematik habe ich folgende Aussagen gefunden:


                  Please note the comments to this post for additional clarification on the International Genealogical Index.  Since the introduction of the...

                  Gruss
                  Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 27.05.2017, 20:56.
                  Viele Grüße

                  Kommentar

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