Beamte im II. WK

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  • Mandragora
    Erfahrener Benutzer
    • 03.09.2011
    • 347

    Beamte im II. WK

    Hallo zusammen, das ist jetzt nicht wirklich militärisch, passt aber evtl. doch hier her?

    Mein Urgroßvater Friedrich Zimmermnn *1892 war laut meiner unlängst verstorbenen Großtante Verwalter "in der Nachschubversorgung" in der Ukraine (Charkow, Rostow) am Masovischen Meer. Ich nehme mal an, dass das dann bei der „Reichsgesellschaft für Landbewirtschaftung mbH (Reichsland)" war, bzw. die Landbewirstschaftungsgessellschaft Ukraine M.b.H . Stimmt das?

    Er war auf der Rückreise nach Ostpreussen im Januar 1945, als er bei Lodz aus dem Zug geholt wurde. Er kam dann angeblich in ein Gefangenenlager in der Ukraine, später war er in Sibirien. Erst an Silvester 1953/54 wurde er heimgeschickt. Irgendeine Rolle soll in dieser Geschichte auch die Halbinsel Hela gespielt haben.

    Hat mir jemand einen hilfreichen Tipp, wie ich mit diesen Informationen weiterforschen könnte?

    viele Grüße
    Kathrin

    PS: Bei der NSDAP war er nicht, bzw. nur 1 Monat lang. Da gibt es also keine weiteren Unterlagen.
    Zuletzt ge?ndert von Mandragora; 28.12.2016, 17:08.
    Ostpreussen (Masuren) - Bayern (Nordschwaben/Oberfranken) - Sachsen (Erzgebirge) - Österreich
  • Acanthurus
    Erfahrener Benutzer
    • 06.06.2013
    • 1657

    #2
    Hallo,

    bei unsicherer Überlieferung würde ich trotz des relativ hohen Alters bei Kriegsbeginn eine Anfrage bei der WASt machen und Informationen zu einer möglichen Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion über Suchdienst des Roten Kreuzes. Grüße, A.

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    • Mandragora
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2011
      • 347

      #3
      Das Rote Kreuz, gute Idee - da hab ich noch nicht dran gedacht!

      was hat das hohe Alter bei der WASt zu bedeuten?

      viele Grüße
      Kathrin
      Ostpreussen (Masuren) - Bayern (Nordschwaben/Oberfranken) - Sachsen (Erzgebirge) - Österreich

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      • Acanthurus
        Erfahrener Benutzer
        • 06.06.2013
        • 1657

        #4
        Hallo, Angehörige eines solchen frühen Jahrgangs sind nur in verhältnismäßig geringem Ausmaß einberufen worden. Deshalb die Einschränkung. Aber wenn man sonst nichts verbrieft hat …

        A.

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        • Mandragora
          Erfahrener Benutzer
          • 03.09.2011
          • 347

          #5
          nunja ... für´s Regime hat er ja irgendwie gearbeitet. Einen Versuch ist es wert. Bei der WASt kann man dann auch angeben ob Soldat, Beamter, Angestellter etc hab ich vorhin gesehen....

          Besten Dank!

          Kathrin
          Ostpreussen (Masuren) - Bayern (Nordschwaben/Oberfranken) - Sachsen (Erzgebirge) - Österreich

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          • Rdecker
            Benutzer
            • 10.09.2016
            • 26

            #6
            Hallo Kathrin,
            da meine Familie teilweise aus der danziger Region stammt
            Zur Halbinsel Hela / Hel kan man bei Wikipedia Folgemdes finden:
            Bei Ende des Zweiten Weltkrieges war die Halbinsel ab März 1945 letzter Zufluchtsort von deutschem Militär und Zivilflüchtlingen, da die langgestreckte, aber nur ein bis zwei Kilometer breite Halbinsel militärisch leicht zu verteidigen war und die beiden Häfen für Fischerei und Kriegsmarine im Ort Hela die letzte Möglichkeit für die Evakuierung militärischer Einheiten, Verwundeter und Zivilflüchtlinge auf dem Seeweg waren. Daher flohen bereits im März über 100.000 deutsche Zivilisten nach Hela, im April kamen weitere 265.000 hinzu. Am 4./5. April 1945 wurden beim „Unternehmen Walpurgisnacht“ ca. 30.000 Menschen von der Oxhöfter Kämpe auf die Halbinsel Hela evakuiert.[6] Flüchtlinge und Soldaten lagerten in den Wäldern und Dünen Helas unvorstellbar dicht zusammengedrängt.
            Insgesamt konnten allein im Monat April 387.000 Menschen von Hela evakuiert werden, die letzten Schiffstransporte verließen die Halbinsel noch kurz vor Inkrafttreten der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945. Bei Eintritt der Waffenruhe befanden sich noch etwa 60.000 Flüchtlinge und Soldaten auf Hela. Am Abend des 9. Mai 1945 legte im Hafen von Hela ein von Danzig gekommenes Fährschiff mit russischen Offizieren an. Anschließend wurden die bei der Stadt Hela zur Verteidigung stationierten deutschen Soldaten in russische Gefangenschaft abtransportiert.


            Vielleicht hilft Dir das ja weiter,

            LG
            Robert

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            • Mandragora
              Erfahrener Benutzer
              • 03.09.2011
              • 347

              #7
              hallo Robert,

              sehr interessant - aber wie kann man das mit der überlieferten Geschichte zusammenbringen? Ist zeitlich und räumlich von der Erzählung mit Lodz doch recht weit weg. Oder Tante Liesbeth hat was durcheinander gebracht Ich behalte es mal im Hinterkopf, danke schön!

              viele Grüße
              Kathrin
              Ostpreussen (Masuren) - Bayern (Nordschwaben/Oberfranken) - Sachsen (Erzgebirge) - Österreich

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