|
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen | Ansicht |
Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
|
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen | Ansicht |
#11
|
||||
|
||||
Hallo Gerd,
bitte entschuldige, dass ich Deinen Beitrag nicht zeitnah gelesen habe. Eben schaue ich über die Suchfunktion nach Clausthal und finde ihn jetzt erst. Vielen Dank Roswitha |
#12
|
||||
|
||||
Hallo Gerd,
Du warst schon eine Weile nicht online. Zum Thema Besiedlung gibt es (unter vielen) von Manfred Scheuch "Historischer Atlas Deutschland" vom Christian Brandstätter Verlag. Ein sehr gutes Buch, reich illustriert, sehr anschaulich und informatief. Einen Gang zur Bibliothek wert. Rochlitz selbst ist slawisch und um nur eine Episode zu nennen gab es schon 1074 eine Urkundenverfälschung wegen eines bistümlichen Besitzes. Aus "Das Bistum Naumburg" von Heinz Wiessner Seite 631. Zum Namen Pechstein in Sachsen folgende Orte: 1894 gab es im Adressbuch von Rochlitz keine Pechstein 1927 gab es im Adressbuch von Rochlitz keine Pechstein 1927 in Wechselburg Pechstein, Therese verw. Rochlitzer Str. 124 1927 in Geringswalde kein Pechstein 1927 in Colditz kein Pechstein 1927 in Lunzenau kein Pechstein 1927 in Penig kein Pechstein 1927 in den Landgemeinden Rathendorf Pechstein, Albin Hausbesitzer und Hilfsweichensteller Nr. 8 |
#13
|
|||
|
|||
Pechstein in Sachsen und Franken
Hallo,
bin erst in letzter Zeit wieder mit meinen Ahnen beschäftigt, da ich andere Projekte hatte(Buch über Fuerteventura und Familienchronik Metzger). Nun habe ich mich auch vor allem onomastisch mit dem Nachnamen und seiner Entstehung und Erstnennung beschäftigt. Die Häufigkeit des Vorkommens des Nachnamens hat in jedem Fall abgenommen, wobei aber nach wie vor die Regionen um Hof sowie Aue - Schneeberg meiste Namensvorkommen haben. Alles aber relativ, da dafür immer noch das Telefonbuch Grundlage ist. Ist aber heutzutage nicht mehr aussagekräftig. Ich gehe aber davon aus, auch unter Beachtung der Diskussion, dass man bei der Besiedlung Erzgebirge und Franken zusammen betrachten muss. Was mir bisher nicht gelungen ist, familiäre Zusamenhänge zwischen Familien Pechstein in Franken und Sachsen im späten Mittelalter zu finden, was eine eine Wanderung, egal in welche Richtung, der Pechsteins beweisen würde. Velleicht hat jemand dazu neuer Erkenntnisse in den letzten Jahren gewonnen. Beste Grüße Gerd |
#14
|
||||
|
||||
Hallo in die Runde,
ich möchte Euch auf die damals oft genutzten Bürgerbücher der Städte hinweisen. Darin sind alle Bürger und Handwerker eingetragen worden, die zugezogen sind, und mit der Eintragung ins jeweilige Bügerbuch des Ortes sozusagen als Be/Einwohner des Ortes bestätigt wurden. Meistens werden diese Fundgruben der Ahnenforschung übersehen. Ich selbst bin auch in der Niederlausitz damit beschäftigt, und kann sagen: sehr inhaltsreich. Meine sorbisch/wenischen Vorfahren stammen alle aus der Niederlausitz (nachweisbar ab Kirchenbucheintragungen 1642). Vorher jedoch sind bei Verkäufen/ Pfändungen/ Auflösungen der alten Rittergüter durch erhaltene Namenslistungen der Untertanen (Bauern, Kossäthen, Hüfner, Büdner,...) an die neue Herrschaft des Ortes per Urkunden nachweisbar Denn damals waren die herrschaftlichen Untertanen ja noch z.T. verkäufliches Gut und das "Volk" gehörte den Rittern; der Kirche oder den Grafen. Auch und Soldatenrekrutierungen sind listenmäßig aufgestellt worden. Mit den bekannten geschichtichen Forschungen und Unterlagen sind meine Vorfahren jedoch aus dem östlichen/ südöstlichen Raum nach und nach eingewandert. Das waren alle nachweislich Slawen/ Sorben, deren viele Stämme sich ja in die bekannten Landschaftsräume der Nieder-und Oberlausitz verteilten. Erst danach (ca. 1200 - 1350) fand die sogenannte "Lokatorenzeit" statt mit dem Einwandern der Franken, Burgunder, ...statt, also erst mit der Neuordnung der Dörfer in die Hufenordnung (siehe auch: Waldhufendörfer, Runddörfer, Straßendörfer, ...). Nach deren Neuordnung kann man oft auch die "Ordnung der Neusiedler" ablesen. Slawen hatten diese Hufenordnung noch nicht benutzt. Damals gab es auch schon Zünfte/ Innungen/ Gilden, deren Mitglieder zum Teil listenmäßig geführt wurden. Diese Listen liegen oft bei den Stadtarchiven oder den jeweils heute noch vorhandenen Vereinen. Was den Bergbau und dessen Geschichte mit allen Gewerken dazu betrifft kann man sicherlich auch beim Bergbau-Landesamt in Thüringen oder Anhalt mal nachfragen, ob sich in deren Archiven noch Unterlagen zur Namenslistung erster Bergleute in der Region finden lassen. Einen schönen letzten Augusttag wünsche ich Euch! Geändert von U Michel (31.08.2017 um 12:26 Uhr) |
Lesezeichen |
Stichworte |
franken , geithain , rheinfranken , rochlitz , sorben , thüringer |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|