Wappen der Familie von Radecke

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  • 0Mona0
    Neuer Benutzer
    • 13.10.2008
    • 5

    #16
    Hallo Hina

    ich hab gerade gemerkt das mich der Fehlerteufel heimgesucht hat.Das nächste mal les ich erst durch und nicht hinterher.

    Gruß Monika

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    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4661

      #17
      Hallo Monika,

      wenn Du Fehler noch hinterher korrigieren möchtest, kannst Du auf "Ändern" gehen. Aber keine Sorge, wir schreiben eher alle nicht so ganz druckreif .

      Das mag schon sein, dass Dein Vater so etwas erzählte. Wer wollte das früher so genau überprüfen? Man hatte ja nicht so einfach wie heute Zugriff auf Informationen. Absolute Gewissheit kannst Du Dir zum einen durch die Einsicht in die o.g. Ahnenreihen verschaffen, in denen er zu finden sein muss, wenn er ein Spross der Familie wäre, zum anderen, wenn Du die Abstammungsurkunde Deines Vaters beim Standesamt anforderst. Dazu bist Du als Tochter ja berechtigt.

      Wenn Du mal hier andere Themen im Adelsforum liest, wirst Du feststellen, dass sehr viele Familien davon ausgehen, dass sie eigentlich ein "von" im Namen trugen, dieses aber auf irgendeine Weise "abhanden" kam oder man bewusst drauf verzichtete. Das hat nur selten mit Aufschneiderei zu tun, meist sind es Familiengeschichten, die im guten Glauben weitergegeben werden. Tatsache ist allerdings, dass es nur extrem wenige Leute gab, die sich nach 1918 eine offizielle Namensänderung mit Verzicht auf die Titel und das "von" beim Standesamt beurkunden ließen. Bei allen anderen stand es nach wie vor in den Papieren und Urkunden, selbst wenn sie sich nicht mehr so anreden ließen. Ein Adelsverzicht zu Zeiten der Monarchie ging auch nicht ohne schriftliche Darlegung beim Monarchen und Bestätigung von statten. Diese Dokumente sind dann meist in den Adelsarchiven einsehbar.

      Viel Spaß beim Erlebnis Internet und vielleicht traust Du Dich ja doch einmal und kommst mal zu uns in den Chat vom Forum. Und wenn Du Fragen zum Adel und zur Ahnenforschung hast, dann bist Du hier auch genau richtig .

      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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      • 0Mona0
        Neuer Benutzer
        • 13.10.2008
        • 5

        #18
        Liebe Hina
        ich bin es noch einmal. Also der Großvater hat sich wohl in eine bürgerliche,so hieß es ja früher,verliebt und deshalb den Titel abgelegt.Also doch eine romantische Geschichte.Ich mag so etwas. Hm, früher war ich nicht so romantisch.Ob das mit dem Alter zusammen hängt? Na hoffendlich wird es nicht noch schlimmer.Es waren auch noch Geschwister da.Einen Bruder,er ist aber verstorben,hab ich als Kind noch kennen gelernt.Ein anderer hieß oder heißt Fritz.
        Was muß ich eingeben um die Gefallenenliste ein zu sehen?
        Liebe Grüße Monika

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        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4661

          #19
          Liebe Monika,

          sich in eine Bürgerliche zu verlieben und sie auch zu heiraten war entgegen der vielen Geschichten, nie Grund gewesen, um den Adelsstand abzulegen und ein Bürgerlicher zu werden, schon gar nicht im ausgehenden 19. Jh. Hier ging es ja auch nicht einfach nur um eine Namensänderung, hier ging es dann auch um eine Standesänderung. Da ein Stand nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten hatte (z.B. beim Militär), war das in der Monarchie überhaupt nicht gern gesehen, das als Begründung anzuführen und wurde, wie alle Adelsverzichte nicht nur von den kaiserlichen Beamten argwöhnisch beurteilt, sondern auch peinlichst dokumentiert. Derjenige, der auf den Adel verzichtete, sank im Grunde in seinem Ansehen, denn es wurde ihm durchaus unterstellt, sich zu "drücken". Dagegen wäre die bürgerliche Geliebte, wenn sie ihn als Adeligen geheiratet hätte, eher im Ansehen gestiegen. Erst dann wäre es wohl für die beiden wirklich romantisch geworden.

          Allerdigns hatten einige wenige Adelige während der gescheiterten Revolution 1848/49, da sie Anhänger der Ideen der Revolutionäre waren, auf ihren Adelsstand verzichtet. Aber auch diese wurden natürlich fein säuberlich dokumentiert und erst recht noch argwöhnischer betrachtet. Deshalb verzichteten auch viele auf den bürokratischen Akt und gaben sich einfach nur nicht mehr öffentlich als Adelige zu erkennen. Bei der Familie v. Radecke traf das jedoch alles nicht zu.

          Ich befürchte, es geistern wirklich viel zu viele Geschichten über den Adel durch die Familien, die leider nicht im geringsten der Realität entsprechen. Es gab schon seit Karl dem Großen ein geordnetes Staatsgefüge, in dem vieles durch Gesetze reguliert war, u.a. auch, was die Stände, die Standeserhebungen, Adelsverzicht und Adelsverlust angeht. Da war leider gar nichts, wie man sich das so gerne vorstellen würde. Mit Romantik hatte das nichts zu tun, sondern mit ganz furchtbar trockenen Vorschriften. Es gab jedoch niemals in der Geschichte ein Gesetz, Vorschrift oder Anordnung, dass bei einer bürgerlichen Heirat auf den Adel verzichtet werden müsse. Frauen spielten in Wirklichkeit außer, dass sie die Nachkommen zur Welt brachten, überhaupt keine Rolle, konnten deshalb ja auch selbst nicht in den Adelsstand erhoben werden. Sie verloren automatisch ohne jegliches Prozedere ihren Stand, wenn sie als adelige Tochter einen Bürgerlichen heirateten. Jedenfalls lese ich dann auch gerne mal einen hübschen Roman, der nicht so ganz an der trockenen Realität klebt, denn ich mag es durchaus auch romantisch.

          Beim Volksbund sind die Kriegsgräber verzeichnet. Dazu musst Du links auf die entsprechende Schaltfläche geben. Ohne Anmeldung - kostenlos - geht das allerdings nicht. Deine Anschrift wird abgefragt und Du wirst dann auch ab und an Post mit der Bitte um Spenden bekommen. Hier also der Link http://www.volksbund.de/

          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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          • 0Mona0
            Neuer Benutzer
            • 13.10.2008
            • 5

            #20
            Liebe Hina

            Ja ich lese auch viel von diesen Romanen.Von dem Zaren Romanow oder die Geschichten von den französischem Adel usw.Früher waren Krimis mein Hobby.
            Die Liste der Gefallenen wollte ich einsehen weil meine Mutter wissen wollte wo ihr Vater liegt.Er wurde noch mit den letzten Rest an die Front geworfen.
            Wenn man aber so zugemüllt wird.Mutti hat ja auch so lange ohne das sie wußte wo er gefallen ist gelebt und hinfahren kann sie auch nicht mehr.Kann nicht mehr so gut laufen.
            So nun aber mit mir ab in die Stadt.Vieleicht find ich im Buchhaus wieder ein Buch.Komme nähmlich selten daran vorbei ohne rein zu gehen.Taschentücher kauf ich mir auch noch.

            Was den Radecke angeht.Ich weiß wo er gefallen ist und das reicht mir eigendlich auch.Danke nochmal dafür.

            Viele liebe Grüße
            Monika

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            • bendela
              Neuer Benutzer
              • 29.11.2014
              • 1

              #21
              Wappen von Radeke

              Zitat von Billet Beitrag anzeigen
              Oben besprochenes Wappen "Radecke" befindet sich auch in der Sammlung "Armorial Général" von Rietstap.
              Siehe hier:
              http://www.wappen-billet.de/forum/Radecke.jpg
              Hallo, ich bin eine von Radeke. Leider kann ich obiges jpg nicht öffnen. Hat jemand zufällig dieses jpg noch?

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              • Billet
                Erfahrener Benutzer
                • 21.01.2007
                • 1985

                #22
                ... die oben genannte jpg-Datei "Radecke" auf meinem PC wurde inzwischen wieder entfernt.
                War auch lediglich nur zum Abgleich gedacht.

                Im übrigen :
                nicht jede Namengleichheit, oder auch Namenähnlichkeit, (Schreibweise )
                bedeutet auch sofort Wappengleichheit.
                Es gibt durchaus auch eine Wappen-Eintragung zu einer bürgerlichen Familie "Radecke"
                in der Sammlung Siebmacher, Bürgerliche :
                Bd. 10, Teil 2, Abtl. 5, Seite 83, Tafel 96

                Hier wäre es m. E. zu empfehlen zuerst Ahnenforschung zu betreiben ob evtl.
                ... und überhaupt - eine Verbindung besteht.
                Radecke, Albert, 1602 - 4,
                Camerarius in Lüneburg
                Wappen-Billet.de
                M.d.WL.
                M.d.MWH.

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                • rekem
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.10.2009
                  • 244

                  #23
                  In Genealogischen Handbuch des Adels, Adelige Häuser B, Band I, 1954 ist auf den Seiten 322-328 sehr viel Merkwürdiges über die Herkunft und die niedrerländischen und deutschen Linien zu lesen, von dem mir einiges sehr unwahrscheinlich vorkommt. Preußen und auch der Kaiser sowie andere deutsche Staaten hatten sehr wenig verläßliche Unterlagen über (ferne) Ausländer und haben häufig weiche Formulierungen verwendet, wie z.B. "Anerkennung" oder "Bestätigung", auch bei offensichtlich ganz neuem Adel. Auch Bücher von interessierten Familienangehörigen müssen nicht stimmen.

                  Die deutsche (für natürliche Kinder 1798 legitimierte) Linie scheint in männlicher Linie tatsächlich ausgestorben zu sein.

                  Wie sich die Sache mit der niederländischen Linie und Ihrer vermuteten Abstammung urkundlich verhält müssen Sie - auch im Zusammenwirken mit dem Adelsarchiv in Marburg klären. Vorher können Sie die im oben zitierten Handbuch abgebildeten Wappen noch nicht führen

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