Vermisste und Gefallene 1. Weltkrieg

[Ute69]

Hallo liebe Mitforscher und Sucher,


Ich bin auf 2 Ahnen gestoßen wo der Verbleib unbekannt ist.

Kurt Dobrieter
Insterburg
vom Grenadierregiment Nr 3 Königsberg i.Pr II Battalion 6. Kompanie ist auf der Verlustliste vom 13.1.1915

und

Erich Tornbaum Danzig Sign.Gst. vermißt Verlustliste 2.5.1918 beide bei Genwiki gefunden.

Wie kann ich noch genauere Angaben zu den beiden finden?


Vielen DAnk für die Hilfe


Ute

[Michel85]

Ich habe z.B. bei meinem Urgoßonkel beim Standesamt im Geburtsort seine Sterbeurkunde geholt, welche erst 20 Jahre nach seinem Tod angefertigt wurde (1936 starb seine Mutter und die Geschwister brauchten scheinbar ein offizielles Schriftstück seines Todes, damit sie erben können). Dort stand dann wo und wann er starb in Russland.

Eine andere Quelle war für mich das Regimentsbuch (also die Geschichte seines Regimentes), welches Kameraden 18 Jahre nach Ende des Krieges schrieben. Dort stand ebenfalls wann und wo er starb und sogar wo er gefangen genommen wurde, dazu ein Augenzeugenbericht jenes Tages wo sehr viele fielen bzw. gefangen genommen wurden mit Zeichnung der Stellung, etc.

Man muss natürlich Glück haben, dass so etwas existiert, aber danach könnte man einfach mal suchen.

[Heinz_Bonn]

Hallo Ute,

gib mal bei Google den Begriff "Grenadier-Regiment König Friedrich Wilhelm I. (2. Ostpreußisches) Nr. 3" ein. Da findest Du einiges zu dem Regiment.

Gruß Heinz

[Kai Heinrich2]

Hello Ute,

hier noch mehr zum Grenadier-Regiment König Friedrich Wilhelm I (2. Ostpreußisches) Nr.3:

http://wiki-de.genealogy.net/Gren.R_3

Erich Tornbaum, * in Danzig steht in der Verlustliste Nr. 144 der Kaiserlichen Marine vom 02.05.1918, d.h. das er schon Tage bis Wochen vorher von seiner Einheit (unbekannt) als vermisst gemeldet wurde was erst am 02.05.1918 veröffentlicht wurde.
Ich weiss nicht ob es noch genauere Daten zur Marine gibt, das Thema hatten wir hier schon öfter, habe aber den Inhalt vergessen.

Die Verlustlisten sind noch nicht komplett abgetippt (erst knapp 3/4), es können noch weitere Nennungen folgen. Die der Marine sind aber komplett.

Vor Ort in Insterburg und Danzig oder einem späteren Wohnort gab es damals sicherlich weitere Gefallenen-Aufzeichnung. Das können weitere lokale Gedenksteine sein, Tafeln die in Kirchen, Kneipen, Krieger-/Veteranen- und Schützenvereinen aufgehängt wurden. Auch in Zeitungen und lokalen Schrifttum finden sich oft Listen der Gefallen Kirchenmitglieder, Firmen-Angestellten oder Ex-Schülern einer Schule. Wie auch immer es gibt bestimmt noch was zu finden, irgendwo.

Das als Idee,

lieber Gruss,

Kai